Das ZDF wird seinen Bildungsauftrag ja schon länger auf etwas eigenwillige Weise gerecht: Man verhält sich möglichst ignorant sexistisch und rassistisch und reagiert auf Kritik entweder gar nicht, oder, indem man sich lustig macht. Höhepunkte der sexistischen Grundbildung waren zum Beispiel Joko Winterscheidts sexueller Übergriff auf eine Messemitarbeiterin im Rahmen einer „Mutprobe“ oder der Werbespot für die Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2013, bei dem aus Ballzauber ein Ballsauber wurde, bildlich umgesetzt durch eine Fußballspielerin, die einen Fußball in der Waschmaschine wäscht. Zur Ausbildung von Alltagsrassisten trug zuletzt Markus Lanz bei, als er bei „Wetten dass“ zum unterhaltsamen Blackface aufrief.
Der neueste Geniestreich des ZDF ist nun eine Werbekampagne für den „Samstagskrimi“. Die Kampagne besteht aus fünf Motiven (zweimal Print und dreimal „Ambient“, sowie einem Fernsehspot, der mehrere dieser Motive kombiniert). Jedes Motiv besteht aus einer bekannten Redewendung, die durch die Bebilderung doppeldeutig wird. Weiterlesen