Am Text der österreichischen Nationalhymne findet sich, wie es bei Texten von Nationalhymnen nun einmal so ist, wenig Erhaltenswertes. Sie feiert die Landschaft (gut, das ist gerade noch erträglich), das „für das Schöne begnadete“ und mit „hoher Sendung“ ausgestattete Volk (das ist dann eben, nationalhymnentypisch, nicht mehr erträglich), die kriegerische Vergangenheit, und eine „arbeitsfrohe“ Zukunft. Und natürlich wird dem „Vaterland“ auch ordentlich Treue geschworen.
Kann von mir aus alles weg, zusammen mit dem „God save the Queen“, dem „land of the free and … home of the brave“, dem „Россия — священная наша держава“, dem „Einigkeit und Recht und Freiheit“ und all den anderen Dingen, die sich Nationen in ihren Hymnen so zusammenphantasieren. Weiterlesen