Es ist schwer, aus dem Wirrwarr der Diskussionen und Streitgespräche über die “(Kein) Deutsch ins Grundgesetz”-Petitionen einigermaßen diskussionfähige Argumente für oder wider herauszulesen. Mir war irgendwie danach, mal meine Highlights an Argumenten der Befürworter zusammenzutragen.
Der Einfachheit halber nenne ich die Befürworter der Aufnahme von Deutsch ins Grundgesetz “Befürworter” und die Gegner “Gegner”. Das klingt auf den ersten Blick paradox. Es ist aber übersichtlicher, als — von einer der beiden Petitionen aus betrachtet — die Menschen, die dafür sind, als “Gegner” (der Petition von Anatol Stefanowitsch) zu nennen und die, die dagegen sind als “Befürworter” zu bezeichnen oder andersrum. Wenn also alle Klarheiten beseitigt sind, kann es losgehen.
Argument 1: “19 Länder in Europa haben ihre Sprache in ihrer Verfassung verankert — und haben damit kein Problem.”