In den vergangenen Tagen hat das Netz, wie man so schön sagt, viel gelacht, und zwar über einen Text der Fachschaft Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin. In dem Text, den Sie zum Verständnis des Folgenden kurz lesen sollten, falls Sie ihn noch nicht kennen, geht es um den Ausschluss eines Mitglieds der Fachschaft aufgrund eines Konflikts, in dem es unter anderem um rassistische Äußerungen und Geschlechtsidentitäten ging. Der Text ist darüber hinaus in einer (relativ abgemilderten) Version einer Sprachvarietät abgefasst, wie sie von einer bestimmten Richtung der Gender Studies und der Critical Whiteness Studies verwendet wird, und die u.a. durch geschlechtsneutrale Formulierungen (z.B. durch die Verwendung von Unterstrichen) und durch explizite Verweise auf Kategorien gekennzeichnet ist, die sich grob als „Geschlechtsidentität/-zuschreibung“ und „ethnische Identität/Zuschreibung“ charakterisieren lassen.
Der Text ist aus zwei verschiedenen Perspektiven kritisiert und/oder belacht worden: erstens aus einer inhaltlichen, in Bezug auf den berichteten Vorfall und den Umgang der Fachschaft mit diesem; zweitens aus einer formalen, in Bezug auf die eben erwähnte Sprachvarietät. Weiterlesen