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Etymologierätsel mit Buchverlosung
Lange ist es her, dass wir hier im Sprachlog ein Etymologierätsel hatten — heute gibt es endlich wieder eines, und dann auch gleich noch etwas zu gewinnen!
Wir schreiben zwei Exemplare ((Danke an den Verlag für die Freiexemplare!)) vom bis obenhin mit Etymologien gefüllten Kleinen Etymologicum, dem Sachbuch mit Sprachlogvergangenheit (hier mehr drüber) als Gewinn aus — und verlosen eines unter allen richtigen Einsendungen und eines unter allen, die mitgemacht haben. Mitmachen lohnt sich also auf jeden Fall! Inklusive ist natürlich ein Autogramm der Autorin und auf Wunsch auch eine Widmung.
Und was gilt es dafür zu tun? Es läuft so ab, wie bereits frühere Sprachlog-Etymologierätsel:
Im folgenden Wordle habe ich sprachliche Verwandte durcheinandergeworfen – immer zwei Wörter besitzen eine gemeinsame Wurzel. Welche gehören zusammen?
Die Verwandtschaft kann ziemlich weit zurückgehen, weshalb der Bezug bei den wenigsten offensichtlich ist. So würden, wären sie drin, Etat und Distanz zusammengehören, denn Etat kommt über frz. état aus lat. status ‘Zustand’, was zu stāre ‘stehen’ gebildet wurde und Distanz kommt von lat. distantia, einer Abstraktbildung zu distāre ‘voneinander wegstehen’, das sich aus dis- und stāre ‘stehen’ zusammensetzt. […]
Und hier sind die 24 Wörter, die zwölf Paare bilden: ((Wer’s lieber computerlesbar hat: Albert, Bauwerk, Benedikt, Chanson, Chaos, Edelstein, Edikt, ergonomisch, Fatzke, Gas, Gast, hart, Hose, Hospiz, Karmen, Klaue, klauen, Klaus, Kolchose, Nikotin, obskur, Sakrileg, Standard, Wenzel))
Zeit ist übers ganze Wochenende — bis einschließlich Montag, 3.11. Posten Sie Lösungsvorschläge einfach als Kommentare, sie werden erst nach Einsendeschluss freigeschaltet. ((Achtung: Wir können nur Antworten mit einer funktionierenden E‑Mail-Adresse für die Verlosung berücksichtigen.))
Viel Spaß beim Grübeln und viel Glück!
Jetzt zu haben: Das kleine Etymologicum
Das Wichtigste zuerst: Ich habe ein Buch geschrieben. Das heute erscheint. Man kann es natürlich gerne unbesehen kaufen, aber man kann sich auch erst einmal von mir erzählen lassen, worum es eigentlich geht:
Wenn man Sprachwissenschaft betreibt, wird man ja von Freundeskreis und Verwandten oft zur Grammatikauskunftsstelle erklärt. Wenn man historische Sprachwissenschaft betreibt, darf man außerdem immer wieder erläutern, woher einzelne Wörter kommen und was sie früher bedeuteten. Viele meiner Kolleginnen haben daher ein etwas gespaltenes Verhältnis zu diesen Etymologien.
Ich nicht. Weiterlesen
Wow, beim Etymologierätsel herrschte Rekordbeteiligung! Und fast alle haben auch die richtige Lösung gefunden, Hut ab! Sie brauchen also gar kein Kleines Etymologicum meh… doch? Nagut. Fangen wir mit der Siegerehrung an, dann folgen unsere glücklichen Wortpaare mit kurzen Anmerkungen.
Von 66 Einsendungen waren 55 richtig — es gab also einen großen Lostopf! Ich habe zunächst einmal unter den richtigen Antworten gelost und dann — abzüglich der Gewinnerin — noch einmal unter allen. Behilflich war der Random Number Generator, und der verhalf zum Sieg: Weiterlesen →