Archiv der Kategorie: Hinweise

Anglizismus des Jahres 2012

Von Anatol Stefanowitsch

Heute früh kon­nten wir noch stolz bericht­en, dass unser Anglizis­mus des Jahres vom let­zten Jahr, Shit­storm, es in der Schweiz ger­ade zum Wort des Jahres gebracht hat, und jet­zt fällt schon der Startschuss für den Anglizis­mus des Jahres 2012.

Ab sofort kön­nen Sie die englis­chen Lehn­wörter, die Sie im Jahr 2012 als beson­ders tre­f­fend, wichtig oder inter­es­sant wahrgenom­men haben, nominieren und mit den Mit­gliedern unser­er her­vor­ra­gen­den Jury disku­tieren. Wir freuen uns auf einen anre­gen­den Wet­tbe­werb — möge der beste Anglizis­mus gewinnen!

Alles weit­ere erfahren Sie im offiziellen Anglizis­mus-des-Jahres-Blog, über den Fort­gang des Wet­tbe­werbs kön­nen Sie sich dann natür­lich auch auf den Seit­en des Sprachlogs bei Twit­terFace­book oder Google+ informieren.

Blogspektrogramm 48/2012

Von Sprachlog

Das Blogspek­tro­gramm als Blogkarneval deutschsprachiger Sprach­blogs war über ein Jahr lang eine feste Insti­tu­tion. Mit dem Zusam­men­schluss zum neuen Sprachlog set­zen wir nun auf ein neues For­mat: Bis auf weit­eres wer­den wir das Blogspek­tro­gramm in Form von wöchentlichen Link­tipps hier im Sprachlog weiterführen.

Und hier sind unsere Empfehlun­gen der Woche:

  • Auf PLAZEBOALARM unter­sucht der Medi­z­in­jour­nal­ist Mar­cus Anhäuser die Ver­drän­gung der Abkürzung DNS (für Des­oxyri­bonuk­lein­säure) durch die englis­che Abkürzung DNA (deoxyri­bonu­cle­ic acid) mit beein­druck­en­dem sprach­wis­senschaftlichem Forschungsgeist.
  • Detlef Gürtler muss sich auf WORTISTIK immer häu­figer mit parteina­hen Wortschöp­fun­gen auseinan­der­set­zen – diese Woche sucht er nach dem Erst­be­leg für das piratis­che ser­iös­lich.
  • Auch das SPRAACHENBLOG hat sich mit dem Jugend­wort des Jahres (yolo) beschäftigt und liefert gle­ich noch span­nende Infor­ma­tio­nen zur Geschichte und Prob­lematik von Jugendsprachwörterbüchern.
  • DR. BOPP wird gefragt, ob man öfters sagen und schreiben darf – natür­lich!, sagt er, und erk­lärt, warum.
  • Wer noch Fra­gen zu den gelöscht­en Lehn­wörtern im Oxford Eng­lish Dic­tio­nary (die dieswöchi­gen Sprach­brock­en berichteten) hat, find­et im NEW YORKER alle Antworten (Englisch).
  • Tee­nie Mat­lock analysiert in diesem Artikel (Englisch) für den AMERICAN SCIENTIST Sprachver­wen­dung und ihre Auswirkun­gen im Wahlkampf – sie beschreibt, wie die Wahl bes­timmter gram­ma­tis­ch­er Mit­tel auss­chlaggebend für die Bew­er­tung von Kan­di­dat­en sein kann und welche Rolle Bewe­gungsmeta­phern spie­len. (Via Lan­guage Log.)

Hin­weise für das näch­ste Blogspek­tro­gramm nehmen wir gerne bis zum 8.12. unter kontakt@sprachlog.de ent­ge­gen. Wegen des Leis­tungss­chutzrechts ver­linken wir derzeit in den Sprach­brock­en und im Blogspek­tro­gramm nicht auf Presseerzeug­nisse aus Deutschland.

Themen und Köpfe 1

Von Anatol Stefanowitsch

Zusam­men mit Enno Park und Gästen disku­tiere ich ein­mal im Monat unter dem Titel The­men und Köpfe Fra­gen rund um Poli­tik, Gesellschaft und natür­lich auch Sprache. Aus­gabe 1 find­et sich auf unser­er brand­neuen Seite. Wir sprechen mit dem Philosophen und Volk­swirt Thomas Wied über die Eurokrise (also, er spricht, wir stellen unqual­i­fizierte Zwis­chen­fra­gen). Sprach­lich ist dies­mal nicht viel dabei, außer ein­lei­t­en­den Kom­mentaren zum gener­ischen Fem­i­ninum, das wir auch ver­sucht haben, in unserem Gespräch durchge­hend zu ver­wen­den. Auf der Seite find­et sich auch die Null­num­mer des Pod­casts, in der wir auch über ver­schieden­ste sprach­liche Fra­gen sprechen.

Das gener­ische Fem­i­ninum war natür­lich der „Woche des gener­ischen Fem­i­ninums“ geschuldet, über das Sie hier alles nach­le­sen kön­nen. Ich erlaube mir, beson­ders auf ein kurzes Video hinzuweisen, das ich anlässlich dieser Aktion pro­duziert habe und in dem ich das gener­ische Maskulinum erkläre.