In der vergangenen Woche stand die Debatte um gerechte Sprache in Kinderbüchern im Mittelpunkt, die sich zur Diskussion über die Diskussion entwickelt hat. Beginnen wir aber mit Wortschatz und enden wir temperatur(an)gemäß im Winter:
- Dieses Gespräch zwischen der Tochteri von NOVEMBERREGENj und ihremi Kinderarzt fördert Erstaunliches über den Wortschatz Achtjähriger zutage.
- In der Debatte um editierte Kinderbücher kategorisiert Stefan Hartmann auf PFRIEMELPFUHL typische Argumentationsstrukturen und Alltagsrassismus anhand von Leserbriefen.
- Das oft genannte Argument, „betroffene Bekannte“ fänden das N‑Wort „nicht schlimm“, sieht Simone Dede Ayivi im TAGESSPIEGEL ganz anders.
- Die RHEINPFALZ AM SONNTAG hat Mekonnen Mesghena zu seinem Schriftverkehr mit dem Verlag Thienemann (Die kleine Hexe) interviewt: „Neger war immer beleidigend“ (als Scan).
- Nüchtern und polemikfrei argumentiert David Hugendik in der ZEIT, dass Änderungen keine Zensur, sondern Lappalien sind.
- Die Diskussion hat Ali Arbia auf ZOON POLITIKON dazu inspiriert, aus dem Vokabular der Gegner der Political Correctness das ultimative Sprachpolizei-Glossar zu erstellen. (Achtung: lustig!)
- Ach, ja, Winter ist ja auch noch. Während Anatol wie jedes Jahr zu Schneewörtchen befragt wurde (WDR5), berichtet Barbara Kaufmann auf Ö1 von den Arten von Schnee, denen sie und ihre Tochter morgens auf dem Schulweg begegnen (Audio, ab Min. 9:25).