Alle warten ungeduldig auf die Bekanntgabe des Anglizismus des Jahres 2013 – am Dienstag ist es so weit! Die Zeit bis dahin rumzubringen ist natürlich nervenaufreibend, deshalb gibt’s zur Ablenkung unser Blogspektrogramm in Überlänge:
- Über rassistische Produkte und Produktnamen berichtet die RP ONLINE angenehm unaufgeregt und mit Befragung von Experten.
- »This is the weird thing the Internet has done to language: Standard Written English — or, at least, its most fundamentalist form, Clinical Standard Written English — has actually become incorrect in most online contexts« schreibt Jon Evans auf TECHCRUNCH und vertritt auf unterhaltsame Weise die These, dass das Internet die Sprache befreit hat.
- Die Herkunft des mittlerweile schon fast wieder ausgestorbenen Wortes Mannequin klärt diese Woche Stephan Bopp auf FRAGEN SIE DR. BOPP. Spoiler: Es sind mehr als zwei Sprachen beteiligt.
- Auch PETA hat ein Unwort des Jahres gewählt, die Pelzernte. Die genaue Begründung hat Michael Mann im LEXIKOGRAPHIEBLOG zitiert.
- Auf WELT ONLINE stellt Matthias Heine ein Kapitel aus dem Ersten Bericht zur Lage der deutschen Sprache vor: Es geht um den gestiegenen Wortschatz des Deutschen. (Wir berichteten.)
- Mit Daten des Deutschen Familiennamenatlasses erstellt gibt es auf ZEIT ONLINE eine Karte, die zeigt, wo in Deutschland Menschen mit Familiennamen wie Bremer, Bielefeld oder Frankfurter leben. Spoiler: Nicht in Bremen, Bielefeld oder Frankfurt. Dieses Phänomen habe ich übrigens auch schon einmal hier im Sprachlog erwähnt.
- Und zum Schluss noch ein Cartoon von Scott Hilburn. (Englisch)