Archiv des Autors: Kristin Kopf

Blogspektrogramm 2/2014

Von Kristin Kopf

Unser dieswöchiges Spek­tro­gramm bietet Apos­tro­phe, Überwachungsszenar­ien und aus­sicht­sre­iche Anglizis­men: Viel Spaß und einen ruhi­gen Lesesonntag!

  • In der FAZ schreibt Wolf Peter Klein über den Apos­troph, die mit ihm ver­bun­de­nen Emo­tio­nen und seine erstaunlich lange Geschichte: »Wird es abwe­ichend von den üblichen Mustern ver­wen­det, dro­ht eine beson­ders heftige Form der Sprach­de­nun­zi­a­tion. Ganze Inter­net­seit­en wid­men sich inzwis­chen der Ver­fol­gung unüblich­er Apos­tro­phe.« (Anson­sten stand im Sprachlog schon 2007 alles, was es zu Apos­tro­phen zu sagen gibt).
  • Auf dem 30C3 Anfang Jan­u­ar hielt Joachim Schar­loth von SURVEILLANCE AND SECURITY einen Vor­trag zu Überwachen und Sprache, der auch online nachzuschauen ist.
  • Eben­falls auf dem 30C3 hat Mar­tin Haase (von NEUSPRECH.ORG) ein Inter­view zu »Ver­balen Nebelk­erzen« gegeben, den ganzen Vor­trag, auf den Bezug genom­men wird, kann man sich hier anschauen.
  • Auf LAUT & LUISE befasst sich Luise Pusch mit dem Unter­schied zwis­chen kinder­los und kinder­frei: »›Kinder­frei‹ klingt in meinen Ohren nicht nur pos­i­tiv nach ›erfol­gre­ichen Nicht-Eltern‹, son­dern auch etwas her­z­los. Ich habe nicht vergessen, dass ich selb­st mal ein Kind war. Vielle­icht war ich nicht sehr willkom­men, in den vierziger Jahren gab es ja die Pille noch nicht, und Frauen mussten gebären, ob sie woll­ten oder nicht. Vielle­icht wäre meine Mut­ter lieber „kinder­frei“ geblieben, aber sie hat­te keine Wahl. Und wo ich nun schon mal da bin, hoffe ich doch, dass der Wun­sch, von der Last mein­er Exis­tenz ›befre­it‹ zu sein, bei ihr nicht allzu aus­geprägt war.«
  • Auch diese Woche haben wir uns wieder eine Rei­he von poten­ziellen Anglizis­men des Jahres angeschaut, und dies­mal sind richtig aus­sicht­sre­iche Kan­di­dat­en dabei: Im LEXIKOGRAPHIEBLOG gab’s Big Data, hier bei uns Fake- und Hash­tag.

Kandidaten für den Anglizismus 2013: Hashtag

Von Kristin Kopf

Auch der oder das Hash­tag ist ein Wiedergänger von 2012, ich kann also zunächst ein­mal auf Susannes let­ztjähri­gen Artikel ver­weisen. ((Außer­dem wird das Wort hier noch knapp gestreift.)) Über die Funk­tion von Hash­tags schrieb sie damals:

Mit #Hash­tags wer­den typ­is­cher­weise Tweets, Posts oder Bilder in sozialen Net­zw­erken ver­schlag­wortet, um sie einem bes­timmten The­ma zuzuord­nen. […] Auf ein­er zweit­en Ebene wer­den mit Hash­tags aber auch Emo­tio­nen, Zustände, Wun­schdenken, Kom­mentare, Zuge­hörigkeit, Empathie und Ironie markiert (#kaf­fee, #WirSindL­la­ma oder #fail) oder Meme ges­tartet (#würstchen­filme). Diese wer­den als Meta-Schlag­worte gesetzt.

Heute will ich den Über­legun­gen von let­ztem Jahr zwei Aspek­te hinzufü­gen: Zum einen eine kleine Kor­pus­recherche in Zeitun­gen, um die Häu­figkeit­szu­nahme des Wortes zu über­prüfen, und zum anderen eine bish­er noch nicht besproch­ene Verwendungsweise.

#Frequenz

In den Zeitungsko­r­po­ra des IdS kommt das Wort zwar sel­ten vor, nimmt aber tat­säch­lich im Gebrauch zu.

2014-01-Hashtag

Treffer/Mio Wörter im DeReKo, W‑Archiv ohne WDD und WPD (n=113)

Schaut man sich an, wie es ver­wen­det wird, so erken­nt man schnell ein üblich­es Muster für neue Wörter: Weit­er­lesen

Blogspektrogramm 52/2013

Von Kristin Kopf

Zum Jahre­sende gibt es im Blogspek­tro­gramm Werbe­sprache aus dem 19. Jahrhun­dert, ras­sis­tis­che Sprache aus dem 18. Jahrhun­dert und sprach­wis­senschaftliche Forschungsmeth­o­d­en aus dem 20. Jahrhundert.

  • Die Wei­h­nacht­seinkäufe sind zwar vor­bei, aber die entsprechende Wer­bzeitschrift aus dem 19. Jahrhun­dert, die Alexan­der Lasch im SPRACHPUNKT aus­ge­graben hat, ist den­noch abso­lut lesenswert: »Zu Deko­ra­tionszweck­en für Salons, Vestibuls u. dgl. dürften sich die leben­den halt­bar prä­pari­erten Pal­men beson­ders eignen, da sie durch ihre prak­tis­chen Eigen­schaften (abwaschbar, dauer­haft) all­ge­meine Beach­tung ver­di­enen.«
  • Im TAGESSPIEGEL gibt es einen eher ober­fläch­lichen, aber den­noch inter­es­san­ten Bericht über ras­sis­tis­che Sprache am Beispiel der Berlin­er Mohren­straße.
  • In einem DEUTSCH­LAND­FUNK-Inter­view gibt Jost Gip­pert auf sehr ver­ständliche Weise Auskun­ft über die dig­i­tale Erfas­sung von Tex­ten für sprach­wis­senschaftliche Unter­suchun­gen. Die Inter­view­erin ist stel­len­weise nur schw­er zu ertra­gen ((Ich untertreibe!!)) , aber glück­licher­weise spricht Gip­pert bedeu­tend mehr als sie.
  • Zum Schluss seien noch zwei jahreszeitbe­d­ingte Links ins Sprachlog-Archiv geset­zt: Wer sich dafür inter­essiert, woher das Prosit in Prosit Neu­jahr! kommt, kann sich diesen (schon etwas anges­taubten) Artikel anschauen. Gedanken zur Ety­molo­gie von Guten Rutsch! gibt es hier. ((Note to self: Let­ztere mal belast­bar rausfinden.))

Kandidaten für den Anglizismus 2013: instagrammen

Von Kristin Kopf

Im Sep­tem­ber 2012 twit­terte @PSchydlowski das vielfach im Inter­net und in Zeitun­gen weit­er­ver­bre­it­ete Foto eines Schildes mit der Aufschrift:

BITTE HIER IM RESTAURANT DAS ESSEN NICHT INSTAGRAMMEN!

(Diesen Zettel bitte auch nicht!)

2013-12-21-instagrambild1

Sym­bol­fo­to

Unser Kan­di­daten­wort beze­ich­net eine kul­turelle Prax­is, die, jede Wette, in mod­erne Ben­imm­rat­ge­ber einge­hen wird: Das Fotografieren mit einem mobilen Endgerät, ver­bun­den mit dem Teilen des Fotos im Web 2.0. Das scheint beson­ders häu­fig Mahlzeit­en zu betr­e­f­fen, aber auch Son­nenun­tergänge und Selb­st­por­traits (also Self­ies) sind gut mit dabei. Dass das Phänomen ein­er starken gesellschaftlichen Bew­er­tung unter­liegt, zeigen Tum­blrs wie Pic­tures of hip­sters tak­ing pic­tures of food oder die Nick­el­back-Par­o­die Look at this Insta­gram (Col­lege Humor).

Das »Insta­gram­men« ist eine Hand­lung, die sowohl off- als auch online stat­tfind­et und von der immer nur ein Teil für die Umge­bung sicht­bar ist: Weit­er­lesen

Blogspektrogramm 50/2013

Von Kristin Kopf

Die The­men der Woche: Diverse Anglizis­men, Fakege­bär­den­sprach­dol­metsch­er, geschlechter­stereo­type­n­ge­lenk­te Schreib­stile und komis­che Beispiel­sätze. Einen schö­nen Son­ntag allerseits!

  • Auf SBS (Englisch) erk­lärt Adam Schem­bri, woran man mit etwas Fach­wis­sen erken­nen kon­nte, dass der Fake-Gebär­den­sprach­dol­metsch­er bei Man­de­las Trauer­feier fake war (wir berichteten). Und dieses Gif zum The­ma (via @markusdahlem) sollte man nie­man­dem vorenthalten.
  • Luise Pusch befasst sich auf LAUT UND LUISE mit der merk­würdi­gen Gram­matik des Wortes Pros­ti­tu­ierte sowie mit der Tat­sache, dass es für dieses Wort Dutzende von Syn­onyme gibt, nicht aber für sein Gegen­stück Freier.
  • Für LINGUISTICS RESEARCH DIGEST (Englisch) fasst Jen­ny Amos eine Studie zusam­men, die zeigt, dass sprach­liche Geschlechter­stereo­typen deut­lich auf den Stil geschrieben­er Texte einwirken.
  • Diese Samm­lung von Sprach­beispie­len aus Lin­guis­tik- und Sprach­lehrtex­ten (LINGUISTICS SAMPLE SENTENCES) wirft ein selt­sames, aber wenig über­raschen­des Licht auf die Diszi­plin (z.B. hier, hier, hier, hier).
  • Und zum Schluss, und nur für den Fall, dass jemand unter einem Stein lebt: Die heiße Phase der Anglizis­muswahl 2013 ist ange­laufen. Seit dieser Woche disku­tiert die Jury die Kan­di­dat­en. Los ging’s am Mon­tag im LEXIKOGRAPHIEBLOG, wo sich Michael Mann den Veg­gie Day anschaute: »Die englis­che Entsprechung der deutschen Wikipedia-Seite lautet meat-free day, hierzu find­en sich auch mehr ein­schlägige Belege; sel­tener zu find­en ist auch vege day (veg­e­tar­i­an day). Der Aus­druck veg­gie day scheint also im Englis­chen nicht die erste Wahl zu sein; er kann aber ver­wen­det wer­den und ist nicht als “Pseudoan­glizis­mus” zu werten.«
  • Hier im SPRACHLOG fol­gten Susanne Flach mit ranten (»Die Fasz­i­na­tion für das shit­stormesque an ranten macht aus, dass […] damit auch (oder über­wiegend?) inten­sive und detail­lierte Auseinan­der­set­zun­gen mit einem Prob­lemthe­ma beze­ich­net wer­den — mit dem Schuss Frust im Vorder­grund«), ich mit Pay­wall (»Ich halte Pay­wall für ein sehr inter­es­santes Wort – und zwar ger­ade wegen sein­er Entsprechung Bezahlschranke«) und Ana­tol Ste­fanow­itsch mit Thigh Gap (»Bleibt die Frage, ob das Wort eine Bere­icherung für den deutschen Wortschatz darstellt. Wenn man Bere­icherung als „Ver­schönerung“ ver­ste­ht, dann sich­er nicht. Das Wort dient nur einem Zweck: Weib­liche Kör­p­er zu pathologisieren«).

Kandidaten für den Anglizismus 2013: Paywall vs. Bezahlschranke

Von Kristin Kopf

Die Pay­wall ist eine aufgewärmte Anglizis­mus-des-Jahres-Kan­di­datin: Schon let­ztes Jahr nahm Kil­ian Evang sie im Textthe­ater auseinander:

Das englis­che pay­wall, sel­tener: pay wall, ist ein Sub­stan­tiv und ein Kom­posi­tum aus dem Verb pay („bezahlen“) und dem Sub­stan­tiv wall („Mauer“). Ins Deutsche wurde es als Pay­wall prak­tisch unmod­i­fiziert über­nom­men und beze­ich­net auch das­selbe wie im Englis­chen: eine tech­nis­che Vor­rich­tung, mit der Online-Medi­en den Zugang zu ihren Inhal­ten beschränken, wobei diese Beschränkung für zahlende Benutzer/innen aufge­hoben wird, typ­is­cher­weise in Form eines Abon­nements. [im Textthe­ater weiterlesen]

Sein­er gründlichen Beschrei­bung des Wortes und des dahin­ter­ste­hen­den tech­nis­chen Konzepts kann ich ein Jahr später wenig hinzufü­gen. Meine Haupt­fra­gen heute daher: Hat Pay­wall im ver­gan­genen Jahr eine weit­ere Ver­bre­itung erfahren und wie ver­hält es sich mit­tler­weile zu sein­er teilüber­set­zten Konkur­renz Bezahlschranke ?

Offline lieber übersetzt

Für deutschsprachige Zeitun­gen sieht es so aus, als sei die Ver­wen­dung von Pay­wall angestiegen: Weit­er­lesen

Blogspektrogramm 48/2013

Von Kristin Kopf

Manch­mal dauert das Hand­ver­lesen von Links etwas länger … aber vielle­icht erscheint das Spek­tro­gramm ja doch beizeit­en? Viel Spaß beim Lesen, Hören und Schauen!

  • Zum Ein­stieg eine Menge Sprachlog­bezug: Das #senioren­wort macht seine Runde durch die Medi­en­land­schaft: In einem Inter­view mit dem BR redet Ana­tol Ste­fanow­itsch über die Moti­va­tion und den Erfolg fürs und vom Senioren­wort (und ein bißchen über den AdJ), außer­dem bericht­en Focus, NOZ, Mee­dia, Mit­tel­bay­erische, Spiegel und Ham­burg­er Abend­blatt (let­zteres nur, äh, mit min­i­maler Recherc­hear­beit belastet).
  • Auf PFRIEMELPFUHL analysiert Ste­fan Hart­mann das Wort beizeit­en: Bedeutet es ‘rechtzeit­ig’ oder ‘bei Gele­gen­heit’ oder noch etwas ganz anderes? Ein Blick in deutsche Zeitun­gen und die Wikipedia-Diskus­sio­nen gibt Auf­schluss.
  • DR. BOPP beant­wortet eine Frage, die in den Kom­mentaren eines Sprachlog-Beitrags aufge­taucht ist – kann man von der Ausspähung Angela Merkels Mobil­tele­fons sprechen?
  • Alexan­der Lasch vom SPRACHPUNKT macht sich Gedanken darüber, ob und für wen der Koali­tionsver­trag ver­ständlich sein sollte. (Dessen Inhalte hat der Pos­til­lon ja auch schon aus­re­ichend zusam­menge­fasst.)
  • Alexan­der Lasch hat außer­dem gemein­sam mit seinen Kiel­er Kol­legin­nen Anja Bow­itzky und Patrick Beuge das Pro­jekt »Lin­guis­tik in 60 Sekun­den« ges­tartet, ein­minütige Videos zu grundle­gen­den ger­man­is­tis­chen The­men. (Für völ­lige Laien sind sie allerd­ings ungeeignet.)
  • Für NEW REPUBLIC schreibt Ben Crair über den emo­tionalen Wert, den ein Punkt in SMS annehmen kann: The Peri­od is Pissed.

Heute kann es regnen …

Von Kristin Kopf

Das Sprachlog wird heute ein Jahr alt – am 28.11.2012 gin­gen unsere drei bish­eri­gen Blogs im neuen Sprachlog auf. Zur Feier des Tages gibt es heute, nach­dem wir kollek­tiv das im Titel begonnene Geburt­stagslied abge­sun­gen haben, einen exk­lu­siv­en Sprachlogtest für unsere treue Leser­schaft. Achtung, versetzungsrelevant!

1. Im ersten inhaltlichen Blog­post des neuen Sprachlogs ging es um …

a) … Pip­pi Langstrumpf b) … das Jugend­wort 2012 c) .. den Anglizis­mus des Jahres 2012 d) … Sprachbrocken

2. Was hat sich die Uni Leipzig dieses Jahr gegönnt?

a) eine Fla­trate zur Duden-Sprach­ber­atung für Studierende b) das gener­ische Fem­i­ninum im Ver­wal­tungss­chriftverkehr c) die wis­senschaftliche Erforschung von Protestschreiben d) einen neuen Namen Weit­er­lesen

Zur Lage der deutschen Flexion, oder: Dativ, Genitiv, Tod?

Von Kristin Kopf

Ein Spoil­er vor­weg: Sie liegt gut, die deutsche Flex­ion. Wie jedes lebendi­ge Wesen bewegt sie sich natür­lich ein wenig in ihrem Bett, weshalb es zu gegen­wartssprach­lichen Vari­anten wie den fol­gen­den kommt:

am Rand des Son­nen­sys­temsam Rande des Sonnensystems

der Wasserüber­schuss des Tan­gani­kader Wasserüber­schuss des Tan­gani­kas

einen Bär fan­geneinen Bären fangen

der Entschluss des Autorsder Entschluss des Autoren

dank des Zauber­tranks dank dem Zaubertrank

mit langem weißem Haarmit langem weißen Haar

wenn sie dort stünde wenn sie dort stände

Ja, genau, mit »Flex­ion« ist die Markierung gram­ma­tis­ch­er Infor­ma­tio­nen an z.B. Sub­stan­tiv­en, Ver­ben und Adjek­tiv­en gemeint und wir befind­en uns hier in Teil 3 unser­er Artikelserie zum »Bericht zur Lage der deutschen Sprache« (zu Teil 1 und 2).

Das Kapi­tel zur Entwick­lung der Flex­ion im Deutschen von Lud­wig Eichinger ((Eichinger, Lud­wig M. (2013): Die Entwick­lung der Flex­ion: Gebrauchsver­schiebung, sys­tem­a­tis­ch­er Wan­del und Sta­bil­ität der Gram­matik. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dich­tung und Union der deutschen Akademien der Wis­senschaften (Hg.): Reich­tum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. Berlin, 121–170.)) nimmt das Phänomen aus zwei ver­schiede­nen Per­spek­tiv­en unter die Lupe: Zum einen betra­chtet Eichinger einzelne Flex­ive (das sind die konkreten Endun­gen), zum anderen das dahin­ter­ste­hende System.

Aus dem Beitrag möchte ich heute nur einen Punkt her­aus­greifen: Das Ver­hält­nis von Gen­i­tiv und Dativ. Weit­er­lesen

Blogspektrogramm 46/2013

Von Kristin Kopf

Wie das Jahr verge­ht: Willkom­men zum Blogspek­tro­gramm Nr. 46, fea­tur­ing Albrecht Dür­er, vielle­icht den Anglizis­mus des Jahres, eine Kuh namens Gießkanne, ein Wörter­buch und einen Com­ic. Viel Spaß beim Lesen!

  • Im LEXIKOGRAPHIEBLOG schreibt Michael Mann über einen ver­meintlichen »trvm­mer hawffe̅« und zeigt dabei, dass Gra­phie auch ohne Ortho- geht.
  • Auch die Jury nominiert dies­mal Kan­di­dat­en für den ANGLIZISMUS DES JAHRES 2013 – von Big Data bis E‑Ink. Bessere Vorschläge? Her damit!
  • Kür­zlich haben wir ja an dieser Stelle schon ein­mal auf Berichter­stat­tung über die Mainz­er Tier­na­men­ta­gung ver­wiesen – beim HR gibt es nun ein kurzes Video über Kuh­na­men mit einem der Referenten.
  • Lorien Kite schreibt in der FINANCIAL TIMES sehr aus­führlich und stel­len­weise erstaunlich poet­isch über das Oxford Eng­lish Dic­tio­nary: »Once there, the rule is that [the words] nev­er come out, with obso­les­cence marked, instead, by dag­ger sym­bols sprin­kled like memen­to mori through its pages.«
  • Bei XKCD wurde diese Woche die Infigierung im Englis­chen und eine ihrer Beschränkun­gen illustriert.