Archiv des Autors: Anatol Stefanowitsch

Über Anatol Stefanowitsch

Anatol Stefanowitsch ist Professor für die Struktur des heutigen Englisch an der Freien Universität Berlin. Er beschäftigt sich derzeit mit diskriminierender Sprache, Sprachpolitik und dem politischen Gebrauch und Missbrauch von Sprache. Sein aktuelles Buch „Eine Frage der Moral: Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen“ ist 2018 im Dudenverlag erschienen.

Des einen Language ist des anderen Leid

Von Anatol Stefanowitsch

Eigentlich nur aus Spaß und/oder Prokrasti­na­tion habe ich ger­ade getwit­tert, dass ich als Anglist natür­lich für die schot­tis­che Unab­hängigkeit sei, da eine größere Anzahl englis­chsprachiger Län­der ja die Wichtigkeit meines Fachge­bi­etes erhöhen würde. Daraufhin kam die Rück­frage, ob sich denn eine Unab­hängigkeit Schot­t­lands auf die Sprachen­twick­lung auswirken würde.

Das ist eine inter­es­sante Frage, auf die ich natür­lich keine defin­i­tive Antwort habe, die mich aber dazu inspiri­ert, zu Ehren des Ref­er­en­dums wenig­stens ganz kurz etwas über die Sprache und Sprach­si­t­u­a­tion in Schot­t­land zu schreiben. Weit­er­lesen

#Dirndlgate, die Dritte

Von Anatol Stefanowitsch

Eine inter­es­sante Eigen­schaft der Nach­silbe -gate, die wir im Feb­ru­ar zum Angliz­imus des Jahres gewählt haben, ist, dass wir mit ihr Eigen­na­men schöpfen kön­nen (weshalb Kristin, Susanne und (in absen­tia) ich dieser Tage auf ein­er Tagung zur Namensforschung [PDF] darüber sprechen wer­den. Mit anderen Worten, jedes „-gate“ beze­ich­net ein ganz bes­timmtes Ereig­nis (anders als z.B. das Wort Skan­dal, das eine Kat­e­gorie von Ereignis­sen bezeichnet).

Das hat zur Folge, dass es die meis­ten Wörter mit -gate nur ein­mal gibt: Water­gate gibt es nur als Beze­ich­nung für das erste Gate der Welt, die Abhöraf­färe des dama­li­gen Präsi­den­ten Richard Nixon aus dem Jahr 1973. Ein weit­eres Gate, in dem es z.B. tat­säch­lich um Wass­er gin­ge, wür­den wir wohl anders nen­nen – zum Beispiel Wass­erflaschen-Gate. Weit­er­lesen

Die „Welt“ entschuldigt sich für Dinge

Von Anatol Stefanowitsch

Die WELT hat mich gestern in einem Artikel über die Nahost-Berichter­stat­tung mehrfach falsch zitiert. Ich habe das hier im Sprachlog umge­hend richtig gestellt, habe eine Kor­rek­tur der Online-Ver­sio­nen der Artikel gefordert (die auch zeit­nah erfol­gte) und habe darum gebeten, in der Druck­aus­gabe eine Richtig­stel­lung zu drucken. 

Heute erschien dann fol­gende „Klarstel­lung“:

Im Zusam­men­hang mit unser­er Berichter­stat­tung über die Kri­tik an Ten­den­zen isre­alfeindlich­er Berichter­stat­tung in den deutschen Medi­en (“Welt” vom 23. Juli: “Ein Großteil deutsch­er Medi­en berichtet vor­ein­genom­men”) legt der von uns zitierte Sprach­wis­senschaftler Prof. Ana­tol Ste­fanow­itsch (FU Berlin) Wert auf die Fest­stel­lung, dass er solche Ten­den­zen in der Berichter­stat­tung nicht für “auss­chlaggebend für anti­jüdis­che Aggres­sio­nen auf deutschen Straßen” hält. Sollte dieser Ein­druck ent­standen sein, bit­ten wir das zu entschuldigen.

Dass sich Politiker/innen, Medi­en­häuser und andere öffentliche Akteur/innen lieber für die Ein­drücke entschuldigen, die ihre Hand­lun­gen her­vor­rufen, als für die Hand­lun­gen selb­st, ist ja bekan­nt, aber das hier ist meine per­sön­liche „Nichtschuldigung“ des Jahres.

Der „Ein­druck“, für den die WELT sich hier entschuldigt, ist ent­standen, weil sie mir Zitate ein­er poli­tis­chen Grup­pierung in den Mund gelegt habt, die genau diesen Ein­druck ver­mit­teln sollen.

DAS HAT DIE WELT LEIDER VERGESSEN ZU ERWÄHNEN.

Ich wollte keine Entschuldigung, ich wollte eine Klarstel­lung, dass man mich mehrfach mit Aus­sagen und For­mulierun­gen zitiert hat, die nicht von mir stam­men und in kein­er Weise dem ähneln, was ich dem Autor des betr­e­f­fend­en Artikels in einem Tele­fon­in­ter­view erzählt habe.

Wenn das Qual­ität­sjour­nal­is­mus ist, braucht der Jour­nal­is­mus keine Feinde mehr.

Gegendarstellung zu “Großteil der Medien berichtet voreingenommen” (Die Welt, 23./24. Juli 2014)

Von Anatol Stefanowitsch

In dem am 22.7.2014 auf WELT.de und am 23.7.2014 in der Druck­aus­gabe der WELT und der Berlin­er Mor­gen­post erschiene­nen Artikel „Gaza-Kon­flikt: Großteil der Medi­en berichtet vor­ein­genom­men“ von Ulrich Clauß werde, bzw. wurde ich unter anderem mit fol­gen­den Aus­sagen zitiert:

Artikelüber­schriften sind oft pro­pa­gan­dis­tisch – gegen Israel aus­gerichtet.” Das sei ein­er der Gründe, “warum es zu anti­jüdis­chen Aggres­sio­nen auf deutschen Straßen gekom­men ist”, analysiert beispiel­sweise der Sprach­wis­senschaftler Ana­tol Ste­fanow­itsch, Pro­fes­sor an der Freien Uni­ver­sität Berlin.

Ein Großteil deutsch­er Medi­en berichtet immer noch vor­ein­genom­men – unter Aus­las­sung von Fak­ten, die zu einem besseren Ver­ständ­nis inner­halb der Bevölkerung führen kön­nten. Artikelüber­schriften sind oft pro­pa­gan­dis­tisch – gegen Israel aus­gerichtet. Das ist ein­er der Gründe, warum es zu anti­jüdis­chen Aggres­sio­nen auf deutschen Straßen gekom­men ist”, so der Sprach­forsch­er weiter.

In der Druck­aus­gabe wer­den diese Zitate außer­dem im Anriss des Artikels wie fol­gt zusammengefasst:

Sprach­forsch­er: Israelfeindliche Ten­den­zen in TV und Presse sind mitver­ant­wortlich für anti­jüdis­che Aggres­sio­nen bei Demonstrationen

In der Online-Aus­gabe wird, bzw. wurde das Zitat im Teas­er direkt wiederholt:

Die über­wiegend propalästi­nen­sis­che Berichter­stat­tung in deutschen Medi­en gerät in die Kri­tik. Ein Sprach­forsch­er macht sie mitver­ant­wortlich für “anti­jüdis­che Aggres­sio­nen auf deutschen Straßen”.

Hierzu stelle ich fest: Diese Zitate stam­men nicht von mir, son­dern aus der Face­book-Ankündi­gung ein­er Demon­stra­tion mit dem Titel „Wir fordern eine faire Berichter­stat­tung zu Israel“, angemeldet von Frau Moni­ka Win­ter (die Ankündi­gung ist auf Face­book nicht mehr vorhan­den, einen Screen­shot habe ich hier archiviert).

Ich dis­tanziere mich in aller Deut­lichkeit von diesen mir fälschlicher­weise zugeschriebe­nen Aus­sagen. Ich habe mit der betr­e­f­fend­en Demon­stra­tion und der Ini­tia­tive dahin­ter nichts zu tun und kenne Frau Win­ter nicht.

Richtig ist lediglich, dass ich Schlagzeilen deutsch­er Medi­en zu den aktuellen Ereignis­sen in Israel und Gaza aus­gew­ertet und dabei fest­gestellt habe, dass Israel über­durch­schnit­tlich häu­fig als Akteur genan­nt wird (siehe hier und hier).

Hin­ter diesen Ergeb­nis­sen ste­he ich nach wie vor, aber die Behaup­tung dass diese Schlagzeilen „ein­er der Gründe“ für „anti­jüdis­che Aggres­sio­nen auf deutschen Straßen“ seien, entspricht wed­er mein­er Mei­n­ung, noch lässt es sich in irgen­dein­er Form aus meinen Analy­sen schließen. Auch in einem Tele­fon­in­ter­view mit dem Autor des Artikels habe ich keine dies­bezüglichen Aus­sagen gemacht. ((Ich habe dem Autor per E‑Mail nur fol­gende zwei Zitate autorisiert, die in dem Artikel eben­falls ver­wen­det werden:

Es fällt auf, dass Israel als Akteur in dem Kon­flikt namentlich wesentlich­er häu­figer in den Schlagzeilen genan­nt wird als die Gegen­seite. Zudem taucht das Wort ‘Israel’ bzw. ‘israelisch‘’auffällig häu­fig in Kom­bi­na­tion mit mil­itärischen Insti­tu­tio­nen und Aktiv­itäten auf. Bei dem Wort ‘palästi­nen­sisch’ ist eine wesentlich größere Vielfalt zu beobachten.“

Die von mir unter­sucht­en Nachricht­en­schlagzeilen deuten auf eine Per­spek­tivierung hin, die Israel stärk­er in die Ver­ant­wor­tung nimmt, als die andere Seite in diesem Kon­flikt. Ich unter­stelle dabei keine absichtliche Täuschung, vielmehr drückt sich für mich bei dieser Titelei ein ein­seit­ige Denkweise aus, wobei die Texte,über denen diese Zeilen ste­hen, meis­tens sehr viel dif­feren­ziert­er sind.“

))

Sprache kann zwar prinzip­iell eine Auswirkung auf unser Ver­ständ­nis von und unsere Per­spek­tive auf bes­timmte Sachver­halte haben, aber dass sub­tile sprach­liche Muster in den Über­schriften von Zeitun­gen in einem direk­ten ursäch­lichen Zusam­men­hang zum Ver­hal­ten einzel­ner Men­schen oder Grup­pen von Men­schen ste­hen, ist nach mein­er Mei­n­ung als Kog­ni­tions- und Sprach­wis­senschaftler mit an Sicher­heit gren­zen­der Wahrschein­lichkeit auszuschließen.

Ich halte die Über­schriften auch nicht für „pro­pa­gan­dis­tisch“, da dies eine Absicht seit­ens der ver­ant­wortlichen Redak­tio­nen sug­geriert. Ich ver­mute, dass es sich um eingeschlif­f­ene Denkmuster han­delt, die weit­ge­hend unbe­wusst repro­duziert werden.

Ich habe den Autor des Artikels noch gestern Nacht kon­tak­tiert und um Kor­rek­tur der Online-Ver­sio­nen des Artikels gebeten. Diese Kor­rek­tur ist inzwis­chen erfol­gt, die Zitate wer­den nun ein­er „Köl­ner Ini­tia­tive“ zugeschrieben. Da die kor­rigierte Ver­sion bei ober­fläch­lich­er Lek­türe den Ein­druck ver­mit­teln kön­nte, ich sei Teil dieser Ini­tia­tive, stelle ich aus­drück­lich fest, dass ich wed­er Teil dieser Ini­tia­tive bin, noch deren poli­tis­che Anschau­un­gen teile.

Die WELT hat in ihrer Druck­aus­gabe vom 24.7.2014 außer­dem eine Klarstel­lung veröf­fentlicht, die allerd­ings nichts klarstellt.

Blogspektrogramm 29/2014

Von Anatol Stefanowitsch

Und hier, ohne große Ein­leitung, unsere dieswöchi­gen Linkempfehlun­gen für alle Sprach­begeis­terten und solche, die es wer­den wollen.

Ein größer­er The­men­block ist geschlechterg­erechte Sprache in den ver­schieden­sten Erschei­n­ungs­for­men und vor allem die Kri­tik daran, die durch einen öffentlichen Brief öster­re­ichis­ch­er Sprach– äh, ‑kon­ser­v­a­tiv­er aus­gelöst wurde (wir berichteten):

Das Binnen‑I ist der Demokratie ihr Tod

Von Anatol Stefanowitsch

Wenn ich mit Büch­ern, Spie­len und Fernsehsendun­gen zur deutschen Sprache berühmt gewor­den wäre, ohne beson­ders viel von der deutschen Sprache zu ver­ste­hen; wenn ich dann einen offe­nen Brief von ein paar öster­re­ichis­chen Reak­tionären mitun­terze­ich­net hätte, in dem die fordern, sprach­lichen Sex­is­mus zur Norm zu machen; wenn mich dann die Wiener Zeitung fra­gen würde, warum ich das getan habe, dann würde ich antworten, dass ein „ange­se­hen­er Wiener Autor“ mich in einem „höflichen, for­mvol­len­de­ten Stil“ darum gebeten habe (man würde ver­ste­hen, dass ich ange­se­henen Autoren nichts abschla­gen kann, und dass etwas, das höflich und for­mvol­len­det for­muliert ist, nicht falsch sein kann). Weit­er­lesen

Die fünf Freunde und die Rückkehr zur sprachlichen Normalität

Von Anatol Stefanowitsch

Öster­re­ich ist ja, nach eigen­er Aus­sage, die Heimat großer Söhne – so groß, dass für große Töchter neben ihnen kaum noch Platz ist. Aber nicht nur das – es ist auch das Land der Berge, das Land am Strome, das Land der Äck­er, das Land der Dome – und das Land der Häm­mer. Und einen beson­ders großen Ham­mer haben 650 Expert/innen für die psy­cholin­guis­tis­che Ver­ar­beitung männlich­er Pronomen und Per­so­n­en­beze­ich­nun­gen, äh, nein, für die, äh, nein, für die Struk­tur und Bedeu­tung der deutschen Gegen­wartssprache – nein, ich fange noch mal an. Weit­er­lesen

Israel und die Hamas im Spiegel deutscher Schlagzeilen

Von Anatol Stefanowitsch

Hin­weis: Eine neuere Ver­sion des unten ste­hen­den Textes mit ein­er umfassenderen Analyse auf ein­er bre­it­eren Daten­grund­lage ist hier erschienen.

Die Presse­berichte der let­zten Tage aus Israel und dem Gaza­s­treifen haben viele Men­schen in meinen sozialen Net­zw­erken als unaus­ge­wogen emp­fun­den: viele waren der Ansicht, die deutsche Presse berichte nicht angemessen über den soge­nan­nten „Nahost-Kon­flikt“ son­dern bew­erte die israelis­che Seite über­mäßig neg­a­tiv und inter­essiere sich haupt­säch­lich für Angriffe Israels auf Ziele im Gaza­s­treifen, aber nicht für Angriffe der Hamas auf Israel. Da mir dieser Vor­wurf im Zusam­men­hang mit der Israel-Berichter­stat­tung nicht zum ersten Mal begeg­net, habe mich gefragt, ob dieser Ein­druck stimmt, oder ob er das Ergeb­nis selek­tiv­er Wahrnehmung ist – die wenig­sten von uns analysieren ja sys­tem­a­tisch die Berichter­stat­tung tage­sak­tueller Ereignisse, und die eigene Per­spek­tive kann sich deshalb ja leicht zu einem falschen Gesamtein­druck verfestigen.

Um das zu über­prüfen, habe ich heute mor­gen auf Google News die Such­be­griffe Israel und Hamas eingegeben, und die Über­schriften der jew­eils 25 ersten Tre­f­fer analysiert (da einige Mel­dun­gen natür­lich bei bei­den Such­be­grif­f­en auf­taucht­en, waren das 37 Über­schriften; sie sind alle am Ende des Beitrags aufge­lis­tet). Ich konzen­triere mich auf die Über­schriften, weil sie erstens der Teil der Presse­berichte sind, der am stärk­sten Wahrgenom­men wird (vor allem in sozialen Net­zw­erken, wo außer Über­schriften häu­fig nicht viel gele­sen wird), und weil sie zweit­ens die Per­spek­tive oder den Frame verdeut­lichen, die ein bes­timmtes Medi­um uns auf die Ereignisse ver­mit­teln will. Weit­er­lesen

Hochmut großer Söhne

Von Anatol Stefanowitsch

Am Text der öster­re­ichis­chen Nation­al­hymne find­et sich, wie es bei Tex­ten von Nation­al­hym­nen nun ein­mal so ist, wenig Erhal­tenswertes. Sie feiert die Land­schaft (gut, das ist ger­ade noch erträglich), das „für das Schöne beg­nadete“ und mit „hoher Sendung“ aus­ges­tat­tete Volk (das ist dann eben, nation­al­hym­nen­typ­isch, nicht mehr erträglich), die kriegerische Ver­gan­gen­heit, und eine „arbeits­fro­he“ Zukun­ft. Und natür­lich wird dem „Vater­land“ auch ordentlich Treue geschworen.

Kann von mir aus alles weg, zusam­men mit dem „God save the Queen“, dem „land of the free and … home of the brave“, dem „Россия — священная наша держава“, dem „Einigkeit und Recht und Frei­heit“ und all den anderen Din­gen, die sich Natio­nen in ihren Hym­nen so zusam­men­phan­tasieren. Weit­er­lesen

Eine Mannschaft, die sie Elf nannten

Von Anatol Stefanowitsch

Die dpa hat sich gestern in ein­er inter­es­san­ten Hin­ter­grundgeschichte mit den Spitz­na­men der National­mannschaften beschäftigt, die derzeit in Brasilien um die Welt­meis­ter­schaft spie­len. Diese einzi­gar­tige Gele­gen­heit, Sprach­wis­senschaft und Fußball zu ein­er klick­trächti­gen Geschichte zu verbinden, kann ich natür­lich nicht ungenutzt vorüberziehen lassen.

Spitznamen für Fußballmannschaften

Die Spitz­na­men der Mannschaften fall­en in drei große Kategorien:

1. Mannschaftsfarben/Nationalfarben. In diese größte der drei Kat­e­gorien fall­en Spanien (La Roja oder La Furia Roja, „die rote Furie“), Chile (eben­falls La Roja), die Nieder­lande (Oran­je), Argen­tinien (Albice­leste „weiß-him­mel­blau“), Uruguay (Celeste, „him­mel­blau“), Ital­ien (Squadra Azzu­ra, „blaues Geschwad­er“) und Frankre­ich (Les Bleus) – let­ztere heißen ja eigentlich auch Équipe Tri­col­ore („drei­far­bige Mannschaft“) nach der franzö­sis­chen Flagge, den Namen habe ich aber länger nicht mehr in der deutschen Berichter­stat­tung gehört. El Tri­col­or, oder kurz El Tri heißt auch die mexikanis­che National­mannschaft (manch­mal auch La Verde „die Grüne“). Manch­mal kommt zur Farbe noch ein weit­eres Wort dazu, z.B. bei Bel­gien (Rode Duiv­els oder Dia­bles Rouges, „Rote Teufel“) oder Ghana (Black Stars, „schwarze Sterne“, nach dem Stern auf der Nation­alflagge). Weit­er­lesen