Das mit den Eskimos und ihren Wörter für Schnee ist ja inzwischen abgefrühstückt – kein Mensch glaubt mehr an ein ausgedehntes, lexikalisch manifestes Interesse der Völker des nördlichen Polarkreises am kristallförmigen Nierderschlag. Höchste Zeit also für neue Varianten des zugrundeliegenden Mythos, dass Sprachgemeinschaften besonders viele Wörter für das haben, was ihnen besonders wichtig ist.
Archiv des Autors: Anatol Stefanowitsch
Sprachbrocken 10/2012
Auf vielfachen (genau genommen: vierfachen) Wunsch kehrt heute die Presseschau ins Sprachlog zurück, in der wir auf mehr oder weniger wichtige sprachbezogene Meldungen der vergangenen Woche zurückblicken. Die verwirrende Nummer 10 im Titel bezieht sich dabei auf die Kalenderwoche.
Felix Magath hat den Grund für die schlechte Leistung seines VfL Wolfsburg identifiziert: Die Sprachbarrieren zwischen den Spielern aus immerhin 15 verschiedenen Ländern sind Schuld. Wie Eurosport meldet, wird Magath in Zukunft seine Mannschaft nach der Muttersprache der Spieler sortiert aufstellen. Ob diese Strategie Früchte trägt, werden wir dann schon heute Nachmittag erfahren.
No Shit!
When we selected Shitstorm as “Anglicism of the Year 2011” a few weeks ago, several US blogs quicky agreed that our choice was inevitable given our nationality: as Germans, we are “obsessed with poop” (Huffington Post), or even “infatuated with crap” (Death and Taxes). Only Slate’s Katy Waldman wondered why Germans, if they are obsessed with feces, would have to borrow scatological terminology from English.
This bit of amateur cultural psychology reminded me that I still owe a blog post to Kathrin Passig, who, prompted by an altogether brainless Vanity Fair article, asked me some months ago about scientific support for this supposed Teutonic obsession with human waste. So here is my answer, – in English, since I hope that it will be relevant not just for my usual German audience (who will no doubt be surprised to learn about their fixation on fecal matters), but also for the English-speaking audience for whom this fixation is so self-evident that they see the existence of the English word shitstorm as evidence for it.
Circeln
Der Anglizismus-des-Jahres-Wettbewerb 2011 ist zu Ende, auf der Seite des Siegerwortes findet sich nun auch eine Auswahl aus den sehr zahlreichen Pressestimmen. Aber bevor die Schlussglocke läutet und wir uns dem Lehngut des laufenden Jahres zuwenden können, muss ich noch etwas über das drittplatzierte circeln schreiben. Denn während das erstplatzierte Shitstorm trotz seines skatologischen Naturells (auf das ich nächste Woche noch einmal in einem ganz anderen Zusammenhang zurückkommen werde) mit Ausnahme einiger besonders empfindlicher Seelen auf Zustimmung gestoßen ist, und das zweitplatzierte Stresstest durch seine Auszeichnung zum Wort des Jahres sowieso staatstragende Würde ausstrahlt, hat die Wahl von circeln auf den dritten Platz punktuell Überraschung ausgelöst und im Publikumswettbewerb ist es nur knapp an einem Abstiegsplatz vorbeigeschrammt.
So schreibt z.B. Bernd Matthies auf Tagesspiegel.de:
Sehr viel strittiger ist zweifellos das drittplazierte Wort, das sicher nicht nur bei mir erst einmal ein „Häh?“ ausgelöst hat. „Circeln“ erschließt sich nur jenen, die sich mit dem sozialen Netzwerk Google plus auskennen und wissen, dass man damit einer Kontaktliste hinzugefügt wird – das Äquivalent zum Befreunden bei Facebook. Es hat sicher eine eigenständige Bedeutung neben dem deutschen, anders konnotierten „Einkreisen“, aber ob es auch eine Zukunft hat?
Und damit trifft er einen Punkt, den auch die Jury öffentlich und intern diskutiert hat: die Frage nach der aktuellen und zu erwartenden Verbreitung. Susanne konnte in ihrer ausführlichen Darstellung des Wortes vor der Abstimmung zwar zeigen, dass das Verb nicht gerade selten ist (sonst wäre es auch gar nicht in die Endrunde gekommen), aber es ist klar, dass deutlich häufigere Wörter im Rennen waren. Es ist auch klar, dass circeln derzeit noch ausschließlich auf das soziale Netzwerk Google Plus beschränkt ist und schon aufgrund der relativ gesehen (noch) geringen Verbreitung des Netzwerks in der Sprachgemeinschaft insgesamt sicher noch eher unbekannt.
And the winner is: Shitstorm!
Im letzten Jahr haben wir den Shitstorm anfangs noch als Außenseiter abgetan — das Wort selbst (und auch das Phänomen, das es bezeichnet) schienen uns zu neu und in der Sprachgemeinschaft insgesamt zu wenig verbreitet. Tatsächlich landete es in der internen Abstimmung der Jury dann aber immerhin doch auf einem respektablen fünften und in der Publikumsabstimmung auf dem sechsten Platz.
Und in diesem Jahr haben es nun sowohl die Jury als auch das Publikum zum strahlenden Sieger gekürt. Was ist das also für ein Wort, und was erklärt den Sprung aus dem Mittelfeld an die Spitze des englischen Lehnguts?
Scripted Reality [Kandidaten für den Anglizismus des Jahres]
Scripted Reality ist schon zum zweiten Mal für den Anglizismus des Jahres nominiert, und — jetzt kann ich es ja verraten — eine Art Favorit der Herzen für mich. Dass es damals nicht auf der Shortlist gelandet ist, lag daran, dass es, wie auch ich mir eingestehen musste, nicht ausreichend weit in den Sprachgebrauch vorgedrungen war. Nur sechs Treffer lieferte das Deutsche Referenzkorpus seinerzeit, von denen zu allem Überfluss 4 von 2009. Auch das Google-News-Archiv lieferte nach meiner Erinnerung weniger als 50 Treffer. Ob das in diesem Jahr anders ist, darauf komme ich gleich zurück. Zunächst ein paar Anmerkungen zur Bedeutung und Geschichte.
Im deutschen Sprachgebrauch bezeichnet Scripted Reality ausschließlich Fernsehformate, die so tun, als ob sie das spontane Verhalten ganz normaler Menschen in ihrer alltäglichen Lebenswelt zeigen, denen aber tatsächlich mehr oder weniger detaillierte Drehbücher zugrunde liegen. Das Wort bezieht sich vorrangig auf Pseudo-Talkshows (wie „Zwei bei Kallwass“), Pseudo-Gerichts- und Polizeishows („Richterin Barbara Salesch“, „Niedrig und Kuhnt“), und Pseudo-Dokus (z.B. „Mitten im Leben“ oder „Die Schulermittler“) aber auch bestimmte Aspekte von Sendungen wie „Big Brother“ oder „Dschungelcamp“ fallen darunter (und werden von den authentizitätsfixierten Fans dieser Sendungen dann kontrovers diskutiert).
Diese Bedeutung hat das Wort auch im englischen Sprachraum, wo es dann meistens in Komposita wie scripted reality (television) show/series auftritt. Tatsächlich ist das Wort aber älter als die betreffenden Fernsehformate. Der erste Treffer, den ich bei Google Books finden konnte, stammt aus einem Werk des Literaturwissenschaftlers Joseph O. Dewey von 1990, in dem er über eine Figur aus Robert Coovers „The Origin of the Brunists“ schreibt. Es handelt sich um den Herausgeber einer Lokalzeitung, der seine Aufgabe darin sieht, die Unordnung des Weltgeschehens für seine Leser/innen in geordnete und oft teilweise fiktionalisierte Erzählungen zu verpacken. Als er in einer Szene auf eine Frau wartet, mit der er sich zu einem romantischen Treffen verabredet hat, beginnt er, den Verlauf des Abends vorab aufzuschreiben. Dewey beschreibt das so:
In a ludicrous moment that nevertheless points up his radical dependence on scripted reality, he decides, “Better write it out.…” [Joseph Dewey, In a Dark Time, 1990]
Auch die Treffer in den folgenden Jahren beziehen sich auf die „scripted reality“ von literarischen Texten. Die erste in Verwendung im Google-Books-Archiv, die der deutschen Bedeutung entspricht, ist laut Google von 2003, aber tatsächlich von 2005:
Mostly, the American television coverage of the Iraq invasion in spring 2003 was akin to scripted “reality TV,” starting with careful screening of participants. [Fairness & Accuracy in Reporting, Juli/August 2005, vgl. Google Books]
Im Google-News-Archiv findet sich das Wort schon seit 2001 in dieser Bedeutung, ein früher Treffer ist dieser:
Affleck and Damon also are developing ABC’s Push, Nevada, a scripted reality series in which viewers join a quest for a hidden pile of cash. [USA Today, 24.7.2001]
Was das Wort scripted reality show für mich interessant macht, ist seine Doppeldeutigkeit: Da es sich um ein Kompositum aus einem Adjektiv und zwei Substantiven handelt, gibt es zwei mögliche Wortstrukturen, mit zwei leicht unterschiedlichen Interpretationen.
Entweder, es handelt sich um eine reality show, die nach Drehbuch (also scripted) produziert wird (siehe Abbildung (a)); so war das Wort ursprünglich gemeint, was man auch an der Setzung der Anführungszeichen im Zitat von 2005 sieht. Das Wort scripted bezieht sich hier auf show, was nur deshalb zu einem leichten semantischen Widerspruch führt, weil diese show gleichzeitig die Realität zeigen soll. Oder, es handelt sich um eine show, die eine scripted reality zeigt (siehe Abbildung (b)). Hier wäre es die Realität selbst, die nach Drehbuch abläuft — das führt zu einem grundlegenden Widerspruch, denn die Realität läuft ja unserer Vorstellung nach spontan und ungeplant ab. Die zweite Interpretation schließt damit den Kreis zum literaturwissenschaftlichen Ursprung des Wortes (und in der Literaturwissenschaft weiß man natürlich schon lange, dass es bezüglich der Ge-scripted-heit bestenfalls einen graduellen Unterschied zwischen der Kunst und dem echten Leben gibt).
Im Englischen wird inzwischen häufig einfach nur von scripted reality gesprochen, wenn das Fernsehformat gemeint ist — diese Interpretation hat also die ursprüngliche verdrängt. Im Deutschen war das sogar von Anfang an die bevorzugte Interpretation. Der erste deutsche Treffer im Google-News-Archiv aus dem Jahr 2004 verwendet den Begriff in dieser Form:
Für Arabella unangenehm: Sie muss ihre Prinzipien über Bord werfen. Denn in ihrer neuen Show wird ein Gast ein Geständnis ablegen, der andere Gast hinter einer Trennwand lauschen. Das Problem: Keiner der beiden ist echt, sie sind Laiendarsteller, die sich wegen eines erfundenen Konflikts in die Wolle kriegen. „Scripted Reality“ nennen die Experten die neue, besonders bei Nachmittagsshows verbreitete Form der Dramaturgie. Der Zuschauer findet mittlerweile die erfundenen Storys spannender und mag keine normalen Talks mehr. [Stern.de, 3.6.2004]
Und der erste deutsche Treffer auf Google Books aus dem Jahr 2005 (auch dieser übrigens mit Bezug auf Arabella Kiesbauer), verwendet das dreigliedrige Kompositum Scripted-Reality-Sendung und die Setzung der Anführungszeichen zeigt deutlich, dass hier die Interpretation aus Abbildung (b) zugrunde gelegt wird:
Charakteristisch hierfür ist der alltägliche Müll an „scripted-reality“-Sendungen, in denen echte Moderatorinnen moderieren, echte Psychologinnen therapieren, echte Richter urteilen, „aber ihre Fälle sind nicht nur fiktiv, sondern absurd“. [Link]
Das Wort Scripted Reality oder [Scripted Reality]-Sendung/Format/Show erinnert uns so bei jeder Verwendung an die Tatsache, dass die Scripted-Reality-Show nur ein Extremfall dessen ist, was einen großen Teil unserer Realität ausmacht: Ein Abspulen vordefinierter kultureller Skripte, ein Leben, das ständig versucht, sich nach medialen Vorlagen zu gestalten. Die Scripted-Reality-Show ist nicht ungewöhnlich, weil sie eine nur scheinbar authentische Realität zeigt — wir sind ungewöhnlich, weil wir unsere Realität tatsächlich für authentisch halten.
Abschließend die Frage nach der Häufigkeit. Das Wort Scripted Reality ist sicher noch nicht im sprachlichen Alltag einer Mehrheit angekommen, aber es hat einen deutlichen Häufigkeitssprung gemacht: Vor 2009 finden sich nur vereinzelte Treffer im Google-News-Archiv, 2009 waren es dann acht, 2010 fünzig, und im letzten Jahr vervierfachte sich die Treffermenge auf 222. Damit gehört es für mich klar in die Endrunde. Allein im Januar 2012 gab es übrigens schon über vierzig Treffer, ein Hinweis darauf, dass das Wort immer noch im Kommen ist.
Wenn es diesmal wieder leer ausgeht, hat es gute Aussichten, es im nächsten Jahr noch einmal zu versuchen. Und da auch der Anglizismus des Jahres einem Skript folgt — nämlich dem von Sportereignissen, Castingshows und anderen inszenierten Wettbewerben, werde ich dann alles tun, um es zu einer Art Menderes unserer Wörterwahl hochzustilisieren, ein Wort, dessen größte Sehnsucht es ist, einmal den begehrten Titel zu tragen, und das sich die Erfüllung dieser Sehnsucht allein durch seine Beharrlichkeit verdient hat.
[Dieser Beitrag erschien ursprünglich im alten Sprachlog auf den SciLogs. Die hier erschienene Version enthält möglicherweise Korrekturen und Aktualisierungen. Auch die Kommentare wurden möglicherweise nicht vollständig übernommen.]
Stresstest [Kandidaten für den Anglizismus des Jahres]
Über das Wort Stresstest habe ich ja vor ein paar Wochen schon geschrieben, als die Gesellschaft für deutsche Sprache es zum Wort des Jahres 2011 wählte. Als ich dann bekanntgegeben habe, dass Stresstest auch für den Anglizismus des Jahres nominiert ist, wurde in den Kommentaren gleich vermutet, dass wir keine Lust haben würden, das Wort sozusagen als Zweitverwerter noch einmal zu ehren.
Aber diese Art von strategischem Denken ist der Jury der besten Wörterwahl der Welt völlig fremd — möge das beste Wort gewinnen, ist unser Motto. Deshalb soll natürlich auch das Wort Stresstest angemessen diskutiert werden, bevor es nächste Woche an die Entscheidungsfindung geht.
Hacktivism [Kandidaten für den Anglizismus des Jahres]
Mit den Nominierungen für den Anglizismus des Jahres haben wir es diesmal nicht ganz leicht: Viele Vorschläge sind zwar sowohl sprachlich interessant als auch gesellschaftlich höchst relevant, ohne dass die Sprachgemeinschaft das aber bisher auf breiter Ebene wahrnimmt. Liquid Democracy und Post-Privacy fallen in diese Kategorie, und Hacktivism leider auch.
Hacktivism ist eine Verschmelzung der Wörter hack und activism und bezeichnet im Englischen den politisch motivierten und nicht autorisierten Zugriff auf informationstechnische Systeme, z.B. Computernetzwerke. Der Eintrag zu Hacktivism in der (englischen) Wikipedia schreibt die Wortschöpfung einem Mitglied der Hackergruppe Cult of the Dead Cow zu und stützt sich dabei auf einen Artikel im Magazin Wired, in dem es heißt
But no one called technology-enabled political activism “hacktivism” until 1998, when cDc members Omega, Reid Fleming and Ruffin were chatting online and were, Ruffin said, “bouncing some wacky ideas around about hacking and political liberation, mostly in the context of working with Chinese hackers post-Tiananmen Square.”
“The next morning Omega sent an e‑mail to the cDc listserv and included for the first time the word hacktivism in the post,” Ruffin said. “Like most cDc inventions, it was used seriously and ironically at the same time — and when I saw it my head almost exploded.” [Michelle Delio, Hacktivism and how it got here, Wired, 14.7.2004]
Tatsächlich muss das Wort aber älter sein. Weiterlesen
Anglizismus des Jahres: Ferner liefen
Nachdem die Anglizismus-des-Jahres-Jury die Wortkandidaten zur Diskussion unter sich aufgeteilt hat, sind fünf Wörter übriggeblieben, die niemand haben wollte: Bromance, Bubble Tea, Eurobonds, Haircut und Partnering. Das bedeutet noch nicht zwingend, dass diese Wörter keine Chance mehr auf einen Sieg haben, denn wir haben uns die Wörter, mit denen wir uns ausführlich beschäftigen wollten, eher nach persönlichem Geschmack und Interesse ausgesucht, als nach der Frage, ob sie aussichtsreiche Kandidaten sind. Und eine ganze Reihe der bisher diskutierten Wörter sind ja in ihren Aussichten eher zurückhaltend bewertet worden.
Trotzdem muss sich natürlich irgendjemand dieser fünf Wörter annehmen, denn wenn sie gar nicht diskutiert werden, geraten sie am Ende doch in Vergessenheit, wenn wir in den nächsten Tagen die noch verbleibenden Kandidaten ausführlicher diskutieren. Also sollen sie hier wenigstens eine Kurzrezension erhalten.
Liquid Democracy [Kandidaten für den Anglizismus des Jahres]
Um es gleich vorweg zu nehmen: Für den Anglizismus des Jahres wird sich Liquid Democracy diesmal wahrscheinlich noch nicht qualifizieren können. Es ist einfach zu selten. Im Deutschen Referenzkorpus des Instituts für Deutsche Sprache (DeReKo) finden sich ganze drei Treffer. Die sind zwar immerhin (scheinbar) aus dem Jahr 2011, aber zwei davon (aus den „VDI-Nachrichten“) beziehen sich auf einen Verein dieses Namens, zählen also nicht.
Der dritte Treffer stammt aus dem Wikipedia-Artikel zum Verfahren des „Delegated Voting“ (allerdings aus einer Version vom 18. Februar 2007):
Eine einheitliche Bezeichnung für dieses Verfahren (auch liquid democracy), das erst durch elektronische Kommunikationsmittel praktikabel einsetzbar ist, hat sich bisher nicht durchgesetzt. [Wikipedia, s.v. Delegated Voting, 18.2.2007]
Man könnte also sagen, dass es für 2011 gar keinen Treffer im DeReKo gibt (wobei auch die aktuelle Version des Wikipedia-Artikels das Wort enthält).
Aber bevor ich auf die Aktualität und Häufigkeit des Wortes Liquid Democracy zurückkomme, ein paar Anmerkungen zu seiner Bedeutung. Wie der Wikipedia-Artikel zeigt, handelt es sich um eine Bezeichnung für das Prinzip des „Delegated Voting“, das die Wikipedia (in der aktuellen Fassung) so erklärt: