Sprachlich war es eine eher ruhige Woche, oder vielleicht haben wir die Wintermüdigkeit noch nicht richtig abgeschüttelt und die großen Geschichten verpasst. Wie dem auch sei, eine Handvoll interessanter, erhellender oder kurioser Lesetipps haben wir trotzdem zusammenbekommen und präsentieren sie nun ohne weitere Vorrede.
- Auf WELT.de spürt Matthias Heine den etruskischen Ursprüngen lateinischer Lehnwörter im Deutschen nach.
- Auf DIESTANDARD.at erklärt die Linguistin Karin Milles Hintergründe und Erfolgsgeschichte des neugeschaffen geschlechtsneutralen Pronomens hen im Schwedischen.
- In den STUTTGARTER NACHRICHTEN berichtet Markus Brauer über einen Rechtsstreit zwischen den Paramount-Studios und den Machern eines Star-Trek-Fanfilms, in dem es unter anderem um die Frage geht, wer das Urheberrecht an der klingonischen Sprache hat.
- Über die aufgeheizte Rhetorik öffentlicher Debatten wird ja derzeit oft und aufgeheizt debattiert. In seiner SPON-Kolumne schreibt Sascha Lobo über den „Entwederoderismus“ und die Sprache der Wut.
- In einem längeren, lesenswerten Text im Magazin GUERNICA setzt sich der Linguist John McWhorter mit der Frage auseinander, was es bedeutet, „schwarz zu klingen“.