Blogspektrogramm 25/2014

Von Susanne Flach

Gut Ding will Weile haben… Nein. Die Euphorie im Land erre­icht einen neuen Höhep­unkt. Auch nicht. Nach gestern muss die Geschichte neu geschr… Och nö. Sind Sie schon wach? Hm, ja, offen­bar. Also gut: volles Programm!

9 Gedanken zu „Blogspektrogramm 25/2014

  1. klappnase

    Kun­staus­drücke, ROFL (^__^)
    Da beste­ht ja tat­säch­lich noch Hoff­nung für unsere Fre­unde vom VDS und ihre Klap­prech­n­er, auch wenn sich der “Spielkaiser” und die kräfti­gen “Mark­män­ner” natür­lich völ­lig zu Unrecht nicht so ganz durch­set­zen kon­nten, zumin­d­est ein hässlich­es “Johl” hört man heute doch kaum noch wenn dem Stahlbad für Leib und Seele gefront wird…

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  2. Pingback: Volksetymologie | gnaddrig ad libitum

  3. Tim

    @klappnase: naja, “Tor”, “Abseits”, “Ecke”, “Mitte” etc etc. haben sich ja dann schein­bar schon im deutschen Fußball-Wortschatz festgesetzt.
    Ich halte das ja eher für ein schönes (und amüsantes) Beispiel, dass man deutsche Worte etablieren kon­nte, und nicht für jeden Käse begeis­tert Anglizis­men verwendet…
    ist m.E. eher ein Punk­t­sieg für Ihren ver­has­sten VDS als für die ‘wir lieben Anglizis­men’ — Jünger

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    1. Susanne Flach Beitragsautor

      @Tim: aber, aber! Wenn sich ein „deutsches“ Wort „durch­set­zt“, dann sind wir die let­zten, die das blöd find­en (wir find­en in der Regel ja rel­a­tiv wenig blöd, außer halt, naja, diese etwas pein­liche Verkrampftheit). Die „Punk­t­siege“ erhal­ten halt dann doch grund­sät­zlich wir, die auf dem Stand­punkt ste­hen, dass die Wörter über­leben wer­den, die die Sprachge­mein­schaft aufn­immt — wo die nu herkom­men, ist uns tat­säch­lich rel­a­tiv unemo­tion­al egal.

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  4. Tim

    @Susanne: Word!
    (um hier mal einen passenden Anglizis­mus zu verwenden) 🙂
    Will damit sagen: ich stimme Dein­er Auflas­sung der lebendi­gen Sprache zu — es wer­den sich die Wörter durch­set­zen, die von der Sprachge­mein­schaft getra­gen wer­den ‑unab­hängig von ihrer Wurzel.

    Das Einzige, was mich bei ‘Euch’ Sprach­pro­gres­siv­en manch­mal etwas nervt, ist das allzu schnelle Bash­ing der Sprachkon­ser­v­a­tiv­en. Ist vielle­icht ’ne Altersfrage…

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    1. Susanne Flach Beitragsautor

      @Tim: Das nervig zu find­en, bleibt jedem unbenom­men. Zu ‚unser­er‘ Vertei­di­gung sei gesagt, dass das ‚Bash­ing‘ sich auf Per­so­n­enkreise bezieht, die sich a) über den Sprachge­brauch ander­er lustig machen (ohne Sprach­struk­turen, ‑funk­tio­nen oder ‑kon­texte zu ver­ste­hen oder zu berück­sichti­gen) und die b) vol­lkom­men ler­nun­fähig sind (davon zeugt die gewach­sene Tra­di­tion der ein­seit­i­gen „Diskus­sion“ zwis­chen Sprach­wis­senschaft und Sprachkon­ver­vatismus). Es gibt dur­chaus Sprachkon­ver­sa­tive, die Argu­menten gegenüber inter­essiert und zugänglich sind und sich überzeu­gen lassen (und mit denen es sich auf eine angenehme Art disku­tieren lässt) — die sind aber nicht gemeint.

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