Neu und nur diese Woche: Integration von Namen aus anderen (Schrift-)Systemen, Jacob Grimm (und son Preis), mal was mit weniger Zahlen und ein brandheißer Pressetipp. Die Redaktion wünscht viel Vergnügen:
- Bei SPRACHSTAND schreiben Juliana Goschler und unser Autor Anatol unter „Namen sind Schall und Schrift“ über die Integration von Namen und warum sich Stefanowitsch nicht mehr Стефановић schreibt.
- Zum 150. Todestag von Jacob Grimm (und der Verleihung eines Preises mit gleichem Namen) schreibt Karl-Heinz Göttert (vgl. BS 41/2013) in der WELT — „Schützt Grimm vor spießigen Fremdwortjägern“: „Wenn heute der für seinen Kampf gegen die Anglizismen bekannte Verein Deutsche Sprache zusammen mit einer Stiftung einen Jacob-Grimm-Preis verleiht (…), kann man sich nur die Augen reiben.“ ((Anlass: die Verleihung des Preises an Ulrich Tukur.))
- Die Pirahã sind wieder Thema, dieses Mal berichtet Mike Vuolo in LEXICON VALLEY von ihrem offensichtlich sehr seltenen Numeralsystem, das nicht „zählt“, sondern „gruppiert“ (Englisch). ((Dass Pirahã so oft mit für uns exotischen Besonderheiten Fokus der Berichterstattung ist, liegt auch daran, dass diese Besonderheiten in der LinguistInnengemeinde in den letzten Jahren für einige Furore gesorgt haben — und jetzt unter ganz besonders viel Beobachtung stehen.))
- Mal wieder Sprachursprung: Science@ORF zu Gesten vs. Warnrufen bei Primaten und was das mit unserer Sprache zu tun hat (Studie hier).
- Ultimativer Pressetipp: „Homophones Weakly. Updated on Sundaes“.