Heute geht’s im Blogspektrogramm um komische Sprachen (Deutsch), bedrohte Sprachen (Maori) und Sprachen, die sich bei anderen Sprachen bedienen. Und für Grammatikfreaks ist auch was dabei:
- Bestimmt sind Sie diese Woche irgendwo in den sozialen Medien über das erfreuliche Abschneiden des Deutschen im Seltsamste-Sprache-der-Welt-Wettbewerb gestolpert. Der Artikel findet sich auf IDIBON, hat allerdings ein Problem, das Mark Liberman im LANGUAGE LOG anspricht (beides Englisch).
- Gute Nachricht von einer bedrohten Sprache: Es wird in Neuseeland wieder mehr Maori gelernt und gesprochen — auch von Menschen, die der Gruppe nicht angehören. Mehr in den TARANAKI DAILY NEWS (Englisch).
- Wie kommt das es in »Nur wer sich für den Besten hält, wird es auch werden«? Michael Mann erklärt es im LEXIKOGRAPHIEBLOG, und zwar »… für Leute, die Grammatik wirklich mögen«
- Auch Mark Liberman vom LANGUAGE LOG (Englisch) ist auf den Shitstorm in der neuen Dudenauflage (wir berichtete) aufmerksam geworden und schnipselt relevante Ausschnitte aus der Medienberichterstattung zusammen. Inklusive indirektem Zitat aus dem Sprachlog.
- Ebenfalls um entlehnte Wörter geht es auf LEXIOPHILES (Englisch mit slawischen Transferenzen) — und zwar vom Deutschen und Jiddischen ins Russische. Die Beispiele sind zwar nicht, wie in der Überschrift behauptet, schockierend, aber unterhaltsam. Mit dabei: Das Butterbrot, die Reithose und das Loch.