Liebe Mütter, liebe sonstigen Menschen, herzlich willkommen zum neunzehnten Blogspektrogramm! Heute geht es unter anderem um uralte Wörter, ganz neue Wörter und das Image von Sprachen.
- Im LEXIKOGRAPHIEBLOG untersucht Michael Mann den Einsatz von griechischen Buchstaben zu Verfremdungszwecken und kommt unter anderem zu dem Schluss, dass die Sprache ein »zackiges« Image hat.
- Auf EPHEMERA hat sich Sprachlogautor Anatol Stefanowitsch mit der Bezeichnung Haustürken aus einer taz-Kolumne von Kübra Gümüsay auseinandergesetzt.
- In den letzten Tagen ging eine Studie zur Rekonstruktion von 23 »Urwörtern« einer angeblich 15.000 Jahre alten Ursprache durch die Medien (hier, extrem schlecht hier), die Aysa Pereltsvaig und Martin Lewis auf GEOCURRENTS (Englisch) massiv kritisieren.
- Dass ein Wort nicht zuerst im Duden steht und dann erst verwendet werden kann, sollte SprachlogleserInnen hinreichend bekannt sein. Wenn nicht, leistet dieses Video von DUDENONLINE Aufklärungsarbeit.
- Auf INSPIRATION & MORE (Englisch) teilt Meghann ihre ganz subjektiven Eindrücke zu verschiedenen Sprachen. Haben Sie Ergänzungen? Gerne in den Kommentaren!
Zu den “ultrakonservativen Wörtern” gibt es auch einen schönen kritischen Eintrag beim Language Log. (Fazit: ” You still can’t make a silk purse out of a sow’s ear.”)
http://languagelog.ldc.upenn.edu/nll/?p=4612