Rolf Schneider, Schriftsteller und WELT-Kolumnist, versucht offenbar, sich mit einer bunten Mischung aus aufgewärmten Behauptungen von Wolf Schneider, Bastian Sick und anderen Sprachnörglern als hausinterne Konkurrenz zu Textchef Sönke Krüger zu etablieren, der eine jede Woche ähnlich ermüdende Mischung in seiner Kolumne „Wortgefecht“ präsentiert.
Wir haben uns letzte Woche schon mit Schneiders unbegründeten Behauptungen zur Sprache der ehemaligen DDR beschäftigt, und seit diesem Beitrag produziert Schneider seine Wirrheiten schneller, als ich sie hier entwirren könnte (oder wollte).
Gleich am nächsten Tag hat er sich über den Begriff Schnittmenge ausgelassen, der für ihn „verbaler Schrott“ ist:
Das hört sich, als ein Beispiel, bei FDP-Generalsekretär Dirk Niebel so an: Die Schnittmengen mit der Union sind größer. Der Begriff Schnittmenge kommt in der mathematischen Mengenlehre vor. Die ist nur Minderheiten geläufig, und dort kann Schnittmenge auch eine leere Menge bezeichnen. Ansonsten wäre der Begriff in der Agrartechnik zu suchen. Beim Abernten eines Feldes per Werkzeug oder Maschine entsteht eine bestimmte Menge an gemähtem Korn oder Gras. Was die Benutzer der metaphorischen Schnittmenge anlangt, so meinen sie wohl: gemeinsame Schnittmenge, was sie aber meist nicht sagen. Jedenfalls wollen sie die partielle inhaltliche Übereinstimmung mit einem politischen Gegenüber ausdrücken.
Die mathematische Mengenlehre dürfte jedem geläufig sein, der in seinem Leben eine Grundschule besucht hat, und das ist — trotz allem Pisa-Pessimismus — sicher nicht die Minderheit (warum er von Minderheiten im Plural spricht, ist ohnehin unklar). Und ja, in der Mengenlehre kann eine Schnittmenge auch leer sein — genau wie in der Politik. Überhaupt ist es eine treffende Redewendung, die sich sogar formal implementieren ließe: es wäre kein Problem, etwa die Parteiprogramme der FDP und der CDU in eine maschinenlesbare Form zu überführen und dann die Schnittmenge zu berechnen.
Warum Schneider kritisiert, dass die Politiker nicht von einer „gemeinsamen“ Schnittmenge sprechen, muss wohl sein Geheimnis bleiben. Schnittmengen sind immer „gemeinsam“ — die Schnittmenge von A und B ist per Definition die Menge der Elemente, die sowohl in A als auch in B enthalten sind. Wahrscheinlich möchte er auch, dass man von „weißen“ Schimmeln und „ignoranten“ Sprachnörglern spricht. Und die Agrartechnik hat mit der Redewendung natürlich überhaupt nichts zu tun, aber Schneider liebt es, irrelevante Verwendungen von Begriffen anzuführen.
Außerdem liebt er eine drastische sprachpuristische Metaphorik. Vom „Sprachschrott“ steigert er sich gleich am nächsten Tag zu „Krankeiten der Sprache“. Was er damit meint? Ein unglaubliche sprachliche Abscheulichkeit — die Redewendungen Politik der kleinen Schritte, Schritt in die richtige Richtung und vor Ort:
Oder es gibt den massenhaften Gebrauch der Wendung „vor Ort“. Die entstammt der Bergmannssprache. Vor Ort bezeichnet jene Stelle im Schacht, an der die Hauer arbeiten. Das „vor Ort“ der Umgangssprache will sagen: am Ort des Geschehens. Man sagt es nur nicht. Stattdessen gibt es jene Floskel. Wahrscheinlich soll sie die Subventionierung des deutschen Steinkohlebergbaus rechtfertigen.
Wenn ich mich nicht irre, stammt dieses Beispiel aus des anderen Schneiders „Deutsch für Profis“, und auch da habe ich nie verstanden, warum man einen Begriff nicht verwenden soll, nur, weil er aus der Bergmannssprache kommt. Warum soll am Ort des Geschehens besser sein? Wie Schneider richtig sagt, bezeichnet vor Ort bei den Bergleuten die Stelle, an der gearbeitet wird — also den Ort des Geschehens.
Am nächsten Tag fährt er die Rhetorik etwas zurück, käut erst einmal die nicht objektivierbare und völlig sinnlose Unterscheidung zwischen nützlichen und „überflüssigen“ Lehnwörtern wieder und fährt dann mit folgendem Gedankensprung fort:
Es geht weiter mit dem Gerede über die Mac-Jobs. Das englische Mac bedeutet Regenmantel. Besagte Jobs haben mit Niederschlag jedoch nichts zu tun, sondern mit Billiglöhnen, die Wendung orientiert sich am Namen der Restaurantkette McDonald’s. Im schottischen Gälisch bedeuten Mac oder Mc so viel wie Sohn und benennen die familiäre Zugehörigkeit. Zwei Abkömmlinge des Donald-Clans erfanden 1948 in Kalifornien das nach ihnen benannte gastronomische Unternehmen. Die Muckibude Mc-Fit hingegen versammelt ebenso wenig Mitglieder einer Sippe wie das Bahnhofstoilettenunternehmen McClean.
Hier schlägt sein Faible für irrelevante Verwendungen von Wörtern wieder durch: er erkennt ja selbst, dass der Begriff McJob (den er ebenso falsch schreibt wie den Namen McFit) sich am Namen der Schnellrestaurantkette McDonald’s orientiert — was haben also englische Regenmäntel mit der Sache zu tun? Der Begriff McJob passt doch perfekt (und niemand ärgert sich mehr darüber als besagte Kette). Die Namen der Fitnesskette McFit und der Toilettenbetreiberfirma McClean sind ebenso offensichtlich am Vorbild von McDonald’s orientiert — ob dort Schotten arbeiten, oder nicht, spielt dabei doch überhaupt keine Rolle (die Gründer der Fastfoodkette selbst haben übrigens selbst stets glaubhaft behauptet, irischer Abstammung zu sein). Außerdem behauptet Schneider, dass Sprachpfleger im 19. Jahrhundert den Begriff Knallgastreibling als Alternative für den Benzinmotor vorgeschlagen hätten. Das stimmt ebensowenig, wie die Geschichte vom Erdbestattungsmöbel letzte Woche: das Wort, das er sucht, lautet Zerknalltreibling, und dass es je ernsthaft vorgeschlagen wurde, darf bezweifelt werden.
Am Tag darauf kehrt er zur alarmistischen Rhetorik und zur Redewendung ein Schritt in die richtige Richtung zurück, die er nun als „gefährliche Anleihe“ (an was auch immer) beschimpft:
Wie alle Gleichnisse geht auch dieses auf einen realen Vorgang zurück, den wir im Folgenden nachvollziehen wollen: Ein Mensch, eben noch im Stillstand, beginnt sich zu bewegen. Er tut einen Schritt. Er tut den Schritt, um von A nach B zu gelangen. B ist sein Ziel. Die Richtung, in die er seinen Schritt setzt, ist durch B vorgegeben, und sie ist richtig, sofern sie direkt zu B hinführt. Der Mensch wird nicht C ansteuern, wenn er B erreichen möchte. Es kann sein, dass B ein ungemütlicher oder falscher Ort ist, der Schritt selbst und seine Richtung sind es nicht. Derart kann hier immer nur das Ziel falsch sein, nicht die Richtung. Die von Willy Brandt erfundene und von heutigen Politikern bevorzugte Wendung ist Wortmüll.
Sie werden es schon gemerkt haben, Schneiders Begründungen für seine Sprachnörgeleien sind nicht immer leicht nachvollziehbar. Eine Richtung kann nicht falsch sein? Natürlich kann sie das. Wenn ich, um bei Schneiders Beispiel zu bleiben, nach B möchte, aber — absichtlich oder versehehntlich — einen Schritt in Richtung C mache, dann ist das ein Schritt in die falsche Richtung. Und wenn jemand — und das meinen Politiker typischerweise mit der Redewendung — nach B aufbricht, obwohl ich der Meinung bin, er sollte eigentlich nach C aufbrechen, ich aber sehe, dass B auf dem Weg nach C liegt, dann kann ich dem Betreffenden bescheinigen, einen Schritt in die richtige Richtung gemacht zu haben.
Also, liebe WELT-Redaktion: die Schnittmengen zwischen der sprachlichen Vernunft und Rolf Schneiders Gedankengängen, sind eher klein. Da ich nicht vor Ort bin, kann ich nicht sagen, woran das liegt — vielleicht geht es nur darum, Schneider vor einem McJob zu bewahren, der seinen Fähigkeiten besser entspricht. Auf jeden Fall wäre es ein Schritt in die richtige Richtung, den Lesern seine Kolumne in Zukunft zu ersparen.
Wundervolles Schlusswort!
Allgemein übrigens herzlichen Dank für die vielen Analysen. Zwei meiner Freunde halten Sick & Co. für clevere Burschen. Hier finde ich eine Menge an Argumenten, mit denen ich die beiden (hoffentlich bald) zu einer kritischeren Haltung gegenüber den Wächtern der deutschen Sprache bewegen kann.
Soweit ich weiß, ist “vor Ort” übrigens längst nicht nur Bergmannssprache, sondern schon seit gefühlten Ewigkeiten Eisenbahnersprache. Man bezeichnet damit die Leute, die direkt an der Abwicklung des Betriebs beteiligt sind, im Unterschied zu beispielsweise Disponenten.
Vor langer Zeit nannte man das übrigens “an der Front”. Da bin ich doch froh, dass man sich den neuen und passenderen Ausdruck bei den Bergleuten geborgt hat.
Schnittmenge, Vektor (i.e. Richtung): Soll das der Nachweis dafür sein, dass C.P. Snow recht hatte ?
Gibt es denn da niemanden bei der WELT, der diese und Rolf Schneider schützen könnte.
Ich weiß ja, dass die WELT eher ‘was für abgehalfterte FAZ-Leser ist, aber das ist intellektuell so dünn, dass ich es selbst dieser Zeitung nicht zugetraut hätte.
Wenn ich mich in Bezug auf die ‘Welt’ und ihre Sprachlabore ‘vor Ort’ begeben wollte, dann wäre dieses ‘vor Ort’ der völlig angemessene Ausdruck: Denn da geht es immer höchst unterirdisch zu und es ist auch dunkel wie in einem Bergwerk, nur dass die Minenarbeiter dort noch nicht einmal Grubenlampen haben, um für sich die Sachlage ein wenig aufzuklären.
Wie gesagt, finde ich Sprachkritik ja nicht per se verkehrt, nicht einmal Nörgelei. Sich aber irgendwas auszugucken und von oben herab wild rumzufuchteln … albern.
Vielleicht sollte denen mal einer verraten, daß Sprachkolumnen nicht immer Sprach-/Sprecherkritik sein müssen.
(Was mich jetzt aber viel mehr beschäftigt, ist der Punkt, daß ich mein Auto offenbar jahrelang in einer Bahnhofstoilette gewaschen habe. Was andererseits natürlich einiges erklären würde.
Ich muß nachdenken …)
Vielen Dank für diesen Beitrag, der meinen bis zu diesem Zeitpunkt eher trüben Tag erheitert.
Für mich als Naturwissenschafter zeugen diese idiotischen Aussagen über die angebliche Nichtanwendbarkeit des Begriffes “Schnittmenge” von der unglaublichen Ignoranz der Sprachnörgler. Schneiders Beiträgen merkt man gut an, wie angestrengt er nach künstlichen Begründungen für seine abenteuerlichen Thesen sucht… sehr traurig allerdings, dass sich mittlerweile fast jede journalistische Publikation so einen Sprachmetzger leistet.
Ich grübele noch, warum man die Parteiprogramme erst in maschinenlesbare Form bringen muß, um die Schnittmenge zu berechnen. Bei uns in der Grundschule haben wir Schnittmengen immer ohne Computer berechnet. 🙂
Der “Knallgastreibling” wird übrigens Joseph Goebbels zugeschrieben und heißt wirklich genau so.
@mawa: Ich benutze “vor Ort” völlig ungezwungen, und zwar in der Bedeutung “beim Kunden”. Consultants können “vor Ort” arbeiten oder eben nicht, also im eigenen Büro. Dieser Ausdruck wird auch schon ewig so benutzt, und zwar auch in Unterlagen wie Leistungsnachweisen.
Ich schätze die Präzision, mit der Sie Schneiders Analysen zerlegen — offensichtlich sind Sie ihm (mindestens) einen Schritt voraus.
Ihrer folgenden Äußerung muss ich jedoch widersprechen und Schneiders Kritik des Begriffs “Schnittmenge” aufnehmen:
“Es wäre kein Problem, etwa die Parteiprogramme der FDP und der CDU in eine maschinenlesbare Form zu überführen und dann die Schnittmenge zu berechnen.”
Diese Aussage ist falsch, denn es wäre hierfür notwendig, über eine semantische Repräsentation der in den Parteiprogrammen aufgeführten Thesen zu verfügen. Solange dies nicht möglich ist — und das ist es meines Wissens noch lange nicht — kann man “Sinneinheiten” nicht durch mathematische Objekte beschreiben und somit ihre Schnittmenge nicht berechnen. Der mathematische Begriff der “Schnittmenge” ist zwingend an wohldefinierte Mengen gebunden und somit nicht beliebig übertragbar — nicht auf Sprache und erst recht nicht auf Parteiprogramme.
Ich denke, die Mac- und Mc-Verwendung bedient sich der Assoziationskette “Mc/Mac” ist schottisch -> Schotten sind geizig -> hier kann man Geld sparen.
Und der arme “weiße” Schimmel hat hier durchaus Existenzberechtigung, gibt es doch Fuchsschimmel, Apfelschimmel, Grauschimmen. Siehe die gern referenzierte Wikipedia.
@Kurt: Ich glaube es ist nicht zielführend, mathematische Wörter über exakte Definitionen zu brechen, wenn sie umgangssprachlich verwendet werden.
Ich finde das Wort in dem Zusammenhang sehr aussagekräftig, da man sich die Parteiprogramme gut als Mengen von Aussagen vorstellen kann, deren Schnittmenge nun eben viele oder wenige Elemente enthält.
Ob das nun tatsächlich möglich ist, diese Schnittmenge zu bilden oder nicht (und das ist derzeit nicht, da stimme ich zu), ist bei einem sprachlichen Vergleich ja erstmal egal. 😉
Insofern war es etwas unglücklich zu sagen, “es wäre kein Problem, etwa die Parteiprogramme der FDP und der CDU…” aber das ändert nichts daran, dass die Schnittmenge in dem Zusammenhang eine gut verständliche, ausdrucksstarke Metapher bleibt.
Die “Sprachnörgler” verzapfen ja wirklich viel Schrott, aber das Geschreibsel über die Schnittmenge ist ja wirklich von erschreckender Dumpfheit. Kann es dem Schreiber wirklich unbekannt sein, wie eine Schnittmenge mathematisch definiert ist? Wie erwähnt ist das an sich ja ungefähr Grundschulniveau.
Davon abgesehn stellt sich mir ausserdem die Frage, mit welchem Recht bezeichnet er das mehrfach als Metapher?
Mir erscheint es so dass bei der angeblichen “Schnittmengen-Metapher” in WIrklichkeit einfach nur ein Wort verwendet wird dass ‑wie das Worte gelegentlich so an sich haben- eine bestimmte Bedeutung hat, auch wenn der weise Welt-Kommentator eben die schon im ersten Satz grundlos für unrichtig abqualifiziert.
Dass es sich bei diesem Wort möglicherweise um einen Terminus technicus handelt der in (absolut minimaler) Inhaltsabwandlung den Weg in die “Gebrauchssprache” gefunden hat macht das ganze doch noch nicht zu einer sprachlichen Kunstfigur, ganz zu schweigen von einer Metapher, oder?
Wobei, die Aussage bei Wikipeida, dass selbst der Befgriff “Stuhlbein” eine Art von Metapher sei lässt mich grad selber zweifeln 🙂
Also wirklich stark sprachkritisch oder kritisch gegenüber der Sprachpflege kommen Sie mir nicht vor. Da hat der Däßler übertrieben.
Ich denke, dass Sie der deutschen Sprache mit ihrem Geschreibse insgesamt sogar nützen.
Mir fehlt auf Ihrer Seite die allgemeine Seitenbeschreibung, was Sie mit Ihrem Block bezwecken wollen.
Vielleicht kommt das ja noch (wenn Sie sich im Klaren sind, was Sie wollen).
mfg
RP
@Andreas
Das ist selbst ein gutes Beispiel von “Nörgelei” (oder Ironie, wenn ich nett bin) — wenn von einem Schimmel die Rede ist, so ist in der Regel der weiße solche gemeint, also der fertig verschimmelte, oder sogar schlicht ein weißes Pferd. Nicht aber ein Pferd in andersfarbiger Verschimmelungsstufe. Will man Sprachkritik üben, so sollte man es tunlichst vermeiden, Begriffe wörtlich zu nehmen — den Sprechern auf’s Maul schauen ist angesagt. Später Wittgenstein, nicht früher Wittgenstein.
@Metaphern
Ich finde es ulkig, daß gerade ein Schriftsteller sich so über die Verwendung von Metaphern aufregt… ein Schriftsteller!
Besitzt jemand ein Schneidersches Buch und kann es mal eben auf Metaphernreinheit überprüfen? :]
vor Ort
In der Bergmannswendung „vor Ort arbeiten“ steht das Wort „Ort“ in seiner alten Bedeutung: „äußerstes Ende“, „Spitze“ (einer Strecke). Nur weiß das keiner der Reporter, die sich allenthalben „vor Ort“ wähnen. Sie geben dem Wörtchen „vor“ die Bedeutung „an dem“. Damit verliert die Sprache meiner Meinung nach an Ausdrucksschärfe. Denn wenn ich zum Beispiel jemanden an einem bestimmten Haus treffe, so muß das nicht zwangsläufig davor sein, sondern das kann auch daneben oder dahinter sein. Die Kritik an „vor Ort“ hat also nichts mit Nörgelei zu tun. Die Frage sollte jedenfalls erlaubt sein, warum man sich unnötig ungenau ausdrücken sollte, wenn die Möglichkeit zu einer genaueren Beschreibung besteht.
“Schnittmenge” ist definitiv eine Metapher. Der Begriff stammt wie dargelegt aus der Mathematik und bezeichnet die Menge, die eine bestimmte Anzahl an Mengen gemeinsam haben. Wenn wir von einem Parteiprogramm reden, dann ist es nur im übertragenen Sinne eine Menge und mit Mathematik hat es auch nicht direkt etwas zu tun.
Im Grunde ist vieles eine Metapher. Wenn ich sage “es geht bergauf” und meine die Lebensumstände, dann ist das eine Metapher. Wenn ich einen Begriff aus einem bestimmten Bereich entlehne und in einen anderen transferiere, um etwas bestimmtes auszudrücken, dann habe ich bereits eine Metapher.
Wolf Schneider und Bastian Sick sind heute abend bei Johannes B. Kerner (http://jbk.zdf.de/ZDFde/inhalt/30/0,1872,7183166,00.html). Das ist wohl ein Pflichttermin für alle Schneider- und Sicknörgler. Mehr dazu hier? Ich bin gespannt.
Überhaupt nicht. Man muss sich nur merken, was die nicht weiter analysierbare Redewendung “vor Ort” heißt.
Und “Ausdrucksschärfe”… wieso führen wir nicht gleich die ganzen englischen Aspekte ein? Oder einen Evidential… das wäre praktisch…