Guten Morgen! Heute wieder volles Programm und interessantes und zum Nachdenken anregendes aus den Bereichen soziale Variation, Migration & Übersetzung, Synchronisation, historische Semantik und Mohammed Alis Beitrag zur Poesie. Viel Spaß und einen zauberhaften Sonntag!
- Anatol war bei RADIO1 gefragt zu „Synchrongeschaeft in Deutschland unter Druck“ (28.05.2016, ab 30′37″), was Synchronisation mit Fremdsprachenkenntnissen zu tun hat.
- „Sprache ist der letzte Bereich, in dem Vorurteile sozial akzeptabel sind“. Stan Carey im GUARDIAN zur verhängnisvollen Gleichsetzung von „Nicht-Standard“ als „Sub-Standard“ bei Dialekten, Slang & Jugendsprache.
- Kinder von Migrant/innen müssen oft als Übersetzer/innen fungieren. Mit den Problemen, die dabei entstehen, befasst sich Renu Narchal in THE CONVERSATION.
- Das Phänomen des Mansplaining ist natürlich uralt — neuer ist aber die Benennung und die zunehmende kritische Diskussion. Was es ist, erklärt Caspar Shaller in der ZEIT.
- Einen Nachruf auf Mohammed Alis der besonderen Art — nämlich aus Sicht der Dichtung — schreibt Katy Waldman auf LEXICON VALLEY: „I Done Handcuffed Lightning“.
- Karte(n) der Woche: Historical Geospatial Semantics, die Erkundung und Visualisierung des lexikalischen und kulturellen Wandels. Oder, mit den Worten von Projekt-Mitarbeiter Michael Gavin: „Wir befinden uns in der ‚Schauen wir mal, ob die Zahlen kompatibel sind mit dem, was wir schon wissen‘-Phase“ — mit anderen Worten: Funktioniert die Methode überhaupt?
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