Als Sahra Wagenknecht letzte Woche vom „Gastrecht“ der Flüchtlinge sprach, und davon das derjenige, der es missbrauche, irgendwann dann auch verwirkt habe, war die Empörungswelle vorprogrammiert.
Erstens, weil sie eben Sahra Wagenknecht und Linke nichts lieber tun als andere Linke allgemein, und Wagenknecht im Besonderen, mit Empörung zu überschütten. Schließlich hatten sowohl die rheinland-pfälzische CDU-Vorsitzende Julia Klöckner als auch die Bundeskanzlerin Angela „Wir-schaffen-das“ Merkel nur ein paar Tage zuvor fast wortwörtlich dasselbe gesagt, ohne dass das das kleinste bisschen linker Kritik nach sich gezogen hätte („Wer das Gastrecht verwirkt, der wird irgendwann vor die Tür gesetzt“, Julia Klöckner; „Einige Straftäter von Köln haben ihr Gastrecht verwirkt“, Angela Merkel).
Zweitens, weil das Wort Gastrecht einen offenliegenden Nerv der deutschen Flüchtlingsdebatte trifft, für den Wagenknecht, Klöckner und Merkel eigentlich gar nichts können, sondern der etwas mit Sprache, Weltsicht und Wirklichkeit zu tun hat: der Frage, wie wir über Flüchtlinge reden und denken und worauf wir uns damit einlassen.
Über abstrakte und komplexe, also schwer direkt erfahrbare Bereiche reden wir typischerweise in Form von Sprachbildern (Metaphern), die diese Bereiche an unsere direkte Erfahrung anbinden. Das gilt nicht nur, aber auch, für Flucht und Flüchtlinge. Das vorherrschende Sprachbild für Flucht und Migrationsbewegungen ist die Wassermasse in Bewegung – von relativ neutralen Wörtern wie dem Zufluss von Migranten oder dem Flüchtlingsstrom bis hin zu Wörtern, die ein Katastrophenszenario heraufbeschwören, wie der Flüchtlingswelle, der Asylantenflut oder gar dem Flüchtlings-Tsunami.
Das Problem an solchen Metaphern ist, dass sie nicht nur Wörter von einem Bereich auf einen anderen Übertragen, sondern auch die mit diesem Bereich verbundene Logik – sowohl im Denken als vor allem auch in dem, was sie an Argumentationen ermöglichen. Wenn wir über Flüchtlinge als Wassermasse reden, bieten sich automatisch Denk- und Argumentationsmuster an, die auf ein Eindämmen oder Kanalisieren abzielen, oder darauf, den Strom gleich an der Quelle zu stoppen, damit am Ende nicht die Dämme brechen und das ganze Land überflutet wird.
Mit anderen Worten, mit der Flutmetapher lässt sich nichts Positives über Flüchtlinge und den Umgang mit ihnen sagen. Es ergibt schlicht keinen sprachlich-logischen Sinn, Menschen aufzufordern, „die Flut der Flüchtlinge als Chance zu begreifen“ oder „einen Flüchtlings-Tsunami bei sich aufzunehmen“. Als der Politik, aber vor allem auch der Bevölkerung klar wurde, dass eine große Zahl von Menschen ins Land kommen würde, die man nicht sich selbst oder den „Asylkritikern“ überlassen konnte, musste deshalb eine andere Metapher her.
Der Flüchtling als Gast
Die Metapher, auf die sich schnell alle einigten, war die vom Flüchtling als „Gast“. Sie steckt nicht nur in der von der Politik schnell angemahnten Willkommenskultur, sondern auch in der gesellschaftlichen Antwort darauf, dem Slogan Refugees Welcome, der von Flüchtlingsinitiativen und ‑aktivist/innen schon seit Jahren verwendet und nun plötzlich auch gesellschaftlicher Mainstream wurde. Auch andere Wörter aus dem semantischen Feld „Gäste“ bestimmten plötzlich die Debatte – die Gastfreundschaft wurde als neuer deutscher Wert beschworen, wir waren metaphorische gute Gastgeber, oder sogar Herbergseltern.
Und die Metapher funktionierte: Die Flüchtlinge wurden ganz wortwörtlich an Bahnhöfen willkommen geheißen, bewirtet, sogar in Privatwohnungen aufgenommen. Die Stimmung war teilweise geradezu euphorisch und ist ja immer noch erstaunlich positiv.
Aber es wird eben immer die Gesamtlogik eines Sprachbilds übertragen. Gäste sind zwar gern gesehen und um Gäste kümmert man sich – soweit so gut. Aber Gäste reisen irgendwann auch wieder ab. Diese zeitweise Eigenschaft von Gästen haben wir schon in den 1970er Jahren versucht, auf die Einwanderer anzuwenden, die aus der Türkei zu uns kamen und vorsorglich als Gastarbeiter bezeichnet wurden. Und diese Eigenschaft nutzen Rechtspopulisten und Rechtsextreme, wenn Flüchtlinge als „Gäste auf Zeit“ oder „ungebetene Gäste“ bezeichnen, eine „Verabschiedungskultur“ fordern, Menschen mit Migrationshintergrund auf Wahlplakaten einen „Guten Heimflug“ wünschen oder ihnen sogar „Rückflugtickets“ schicken.
Linke und Rechte haben diametral entgegengesetzte Ideen zum Umgang mit Flüchtlingen und Migrant/innen, aber mit Refugees Welcome und Guten Heimflug nutzen sie an dieser Stelle ein gemeinsames Sprachbild.
Und auf dieses Sprachbild beziehen sich auch die eingangs zitierten Aussagen vom „Gastrecht“ (Klöckner sprach früher auch schon von einer „Hausordnung“). Tatsächliche Gäste müssen sich ja tatsächlich an die Regeln der Gastgeber/innen halten, und tun das im Allgemeinen auch. Bei manchen Bekannten muss ich die Schuhe ausziehen, bei anderen nicht; bei manchen muss ich im Sitzen pinkeln, bei anderen nicht; bei manchen darf ich nur auf dem Balkon rauchen, bei anderen auch in der Küche. Wenn ich das nicht tue, haben sie jedes Recht, mir freundlich aber bestimmt den Weg zur Tür zu zeigen.
Wohlverhalten ist also – ebenso wie das Willkommen und die Heimreise – untrennbar mit dem Sprachbild „Gäste“ verbunden und wird hier von Merkel, Klöckner und Wagenknecht im Rahmen dieses Sprachbildes auf Flüchtlinge übertragen.
Und damit trafen sie eben einen linken Nerv. Einerseits ist ja auch Linken klar, dass sich am Kölner Hauptbahnhof und anderswo Menschen auf eine Weise verhalten haben, die wir Gästen niemals durchgehen lassen würden, andererseits wollte man dieses Fehlverhalten nicht als Einfallstor für weitere Asylrechtverschärfungen missbraucht sehen.
Also musste die Gast-Metapher explizit abgelehnt werden. Das Asylrecht sei eben kein Gastrecht, wurde immer wieder betont, sondern laut Genfer Flüchtlingskonvention ein bedingungsloses Menschenrecht. Interessanterweise stimmt das natürlich gar nicht – in Artikel 33, Abs. 2 der Flüchtlingskonvention steht genau das, was Merkel, Klöckner und Wagenknecht auch gesagt haben, ganz ohne die Metapher vom Gastrecht: wer „eine Gefahr für die Allgemeinheit“ darstellt, „weil er wegen eines Verbrechens oder eines besonders schweren Vergehens rechtskräftig verurteilt wurde“, kann ausgewiesen werden.
Diejenigen, die am Kölner Hauptbahnhof und anderswo sexualisierte Gewalt gegen Frauen ausgeübt haben, müssen sich diesbezüglich natürlich keine Sorgen machen, denn wer in Deutschland eine Gefahr für Frauen darstellt – egal, ob hier geboren oder von woanders hergekommen – gilt nach aktueller Rechtslage noch lange nicht als Gefahr für die Allgemeinheit – Frauen gehören anscheinend trotz aller Fortschritte noch nicht zur Allgemeinheit.
Aber gehen wir davon aus – und das war wohl ein Teil des Grundes für die Empörung – dass ein „Gastrecht“ nicht nur bei Vergewaltigern sondern ganz allgemein schneller und stärker nach Gutdünken der Gastgeber verwirkt ist als ein „Menschenrecht“. Aus dieser Perspektive sind die Aussagen von Merkel, Klöckner und Wagenknecht tatsächlich fahrlässig. Oder, besser gesagt: das Sprachbild von den „Gästen“ liegt nicht nur bezüglich der „Heimreise“ quer zur Wirklichkeit der Flüchtlinge, sondern auch bezüglich der „Hausordnung“.
Flüchtlinge sind eben keine Gäste, sondern Flüchtlinge, und sie haben nicht die Rechte von Gästen, sondern die von Flüchtlingen.
Jenseits der Gastfreundschaft
Sollten wir auf das Sprachbild von den „Gästen“ also verzichten und über die Flüchtlinge nur noch ganz wörtlich reden? Sollten wir auf die Idee des „Gastrechts“ tatsächlich verzichten?
Die Justiz sollte das ganz sicher, und wird es wohl auch tun. Wie gesagt, die Täter von Köln haben nichts zu befürchten, solange sie sich außer der in Deutschland völlig legalen sexuellen Belästigung von Frauen nichts haben zuschulden kommen lassen. Ihr Recht auf Asyl haben sie damit nicht verwirkt.
Aber war das Bild von den Gästen wirklich eine Metapher für das Asylgesetz? Ich glaube nicht. Es war, und ist, eine Metapher für unsere menschliche Beziehung zu den Flüchtlingen. Es ist eine hehre Vorstellung, dass sich große Teile der Bevölkerung durch eine Liebe zu internationalen Verträgen dazu motivieren lassen, eine positive Einstellung gegenüber Flüchtlingen zu wahren, kleine Unannehmlichkeiten wie belegte Turnhallen in Kauf zu nehmen oder sich gar unter großem persönlichem Aufwand für Flüchtlinge einzusetzen.
Realistischer Weise haben wir das aber mehrheitlich genau aus dem Gefühl heraus getan, das im Sprachbild des „Gastes“ eingefangen wird. Wenn wir die Idee des Gastrechts abschaffen, schaffen wir die Idee der Willkommenskultur mit ab, und das können wir eigentlich nicht wollen
Machen wir uns also klar, dass Flüchtlinge und Asylbewerber Rechte haben, völlig unabhängig davon, ob uns das passt, ob wir sie mögen oder ob wir sie gerne um uns herum haben. Machen wir uns klar, dass es uns nicht zusteht, über diese Rechte in irgendeiner Form zu verfügen, metaphorisch oder wörtlich. Erwarten wir von der Politik und den Behörden, dass sie sich ohne Metaphern an internationale Verträge und an die eigenen Asylgesetze halten, und dass sie diese nicht ständig verschärfen, weil sie glauben, damit Wähler aus dem rechten Spektrum von irgendetwas überzeugen zu können.
Aber behalten wir auch das Sprachbild vom Flüchtling als Gast. Wir haben die Genfer Flüchtlingskonvention nicht unterschrieben und sind nicht an sie gebunden. Wir sind aber Menschen, und sind verpflichtet, menschlich zu handeln. Und dazu gehört es, Menschen, die aus einer wie auch immer gearteten Notlage heraus Zuflucht bei uns suchen oder auch Menschen, die zu uns kommen, weil sie einfach gerne hier sind, wie Gäste zu behandeln. Sie willkommen zu heißen, ihnen zu erklären, dass sie sich bei uns bitte die Schuhe ausziehen sollen, dafür aber in der Küche rauchen dürfen, und dass sie bleiben sollen, solange sie wollen oder müssen. Und dass man gerne als Gast zu uns kommen und dann als einer von uns bleiben kann.
Aber auch, dass wer sein Gastrecht missbraucht, zwar nicht sein Menschenrecht auf Asyl, aber seinen Anspruch auf unser Willkommen und unsere Gastfreundschaft verwirkt. Es wird immer wieder zurecht betont, dass die meisten, die da zu uns kommen, tadellose Menschen sind. Konzentrieren wir unsere Gastfreundschaft doch auf die.
[Persönliche Nachbemerkung: Mich gäbe es nicht, wenn meine Großmutter 1945/46 nicht ihr Menschenrecht als Kriegsflüchtling hätte wahrnehmen können, und ich wäre nicht so gerne Deutscher, wenn sie uns die Dankbarkeit für die große Gastfreundschaft, die sie genossen hat, nicht so offen und selbstbewusst weitervermittelt hätte. Menschenrechte sind eine gute Sache. Menschenrechte plus Gastfreundschaft sind noch besser. Ich bitte darum, mir die Diskussion zu ersparen, ob Gastfreundschaft in diesem Zusammenhang nicht irgendwie auch paternalistisch und/oder postkolonial doof ist. Ist sie vielleicht, aber total respektvoll in der Fremde mit seinen Menschenrechten alleingelassen werden ist auch doof.]
“Es ergibt schlicht keinen sprachlich-logischen Sinn, Menschen aufzufordern, ‘die Flut der Flüchtlinge als Chance zu begreifen’ ”?
O doch! Bei uns im knochentrockenen Franken sind wir dankbar für alles, was den Grundwasserspiegel steigen lässt.
“Wir haben die Genfer Flüchtlingskonvention nicht unterschrieben und sind nicht an sie gebunden.”
“Wir”, im Sinne “Wir alle, die diesen Text lesen”, haben die Genfer Flüchtlingskonvention nicht unterschrieben. Die Bundesrepublik Deutschland ist der Konvention allerdings beigetreten, auch in Vertretung der Menschen in diesem Land.
Am Nil bspw. sieht man der (allerdings schon seit Jahrtausenden kanalisierten) Flut oder Überschwemmung traditionell optimistischer entgegen. Vielleicht sollten wir diesen Metaphern daher ein paar mit Austrocknung, Dürre und Wüste entgegenstellen., z.B. für Fachkräftemangel oder Überalterung.
Außerdem kommt nach der Flut wieder Ebbe und das ist meistens auch nicht besser. Auch bei einer Welle kommt nach dem Berg das i.d.R. gleich große Tal. Entsprechend hat mancher vor einigen Jahren noch gejammert, dass Deutschland netto ein Auswanderungsland sei.
Mmh, ist es tatsächlich so, dass man Menschen nur “Willkommen” heißt, wenn sie irgendwann wieder gehen (sollen)?
(mir fällt ausser dem dmämlichen “Willkommen im Leben” jetzt spontan kein Gegenbeispiel ein. Insifern möchte ich das nicht ausschließen…)
Ha, doch: Wenn man Angeheiratete in der Familie “Willkommen heißt”, dann geht man wohl davon aus, dass die nicht wieder gehen.
Insifern sehe ich in einen Unterschied zwischen “Refugee Welcome” und “Gastrecht” nd zwischen “Willkommen” und “Gute Heimreise” sowieso.
@ peer: Die Metapher einer „Familie“, in die eine angeheiratete Person „aufgenommen“ wird, wäre Thema für einen ganz eigenen Beitrag. Ich würde sagen, sie hat durchaus etwas mit der Gastmetapher zu tun. Genau wie diese bringt sie ihre eigene Logik mit, in guten wie in schlechten Zeiten.
Sehe ich genau so (wie peer). Für “Willkommenskultur” brauche ich keine Gastmetapher. “Gast” ist aber umgekehrt semantisch so eng verknüpft mit Eigenschaften wie Fremdheit oder vorübergehendem Aufenthalt, dass das Bild, glaube ich, eher schädlich als nützlich ist. Dass sich MigrantInnen (oder deren Nachkommen) gefälligst wie gute Gäste zu verhalten haben (und dabei völlig unter den Tisch fällt, dass die meisten Betroffenen prinzipiell stinknormale Mitglieder der Gesellschaft sind — schon rein rechtlich), wird außerdem schon seit langem als rassistisches “Argument” missbraucht.
Ich würde also eher dafür plädieren, dass Bild von den Gästen in die Tonne zu treten und klar und deutlich von MigrantInnen als Flüchtlinge zu sprechen (so sie denn welche sind). Empathie wecken lässt sich mit dieser präziseren Beschreibung der Situation mindestens genauso gut.
Bei der Gastmetapher fallen mir hier ein wenig die Pflichten unter den Tisch, die der Gastgeber hat, vor allem, wenn er sich die Gäste eingeladen hat. Schliesslich sollte dieser dann auch seinen Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich machen, etwa wie für Gäste in einem Hotel oder Restaurant. Das fehlte sicherlich in den 70ern, als man Gastarbeiter einlud. (Andererseits fällt mir beim Schreiben gerade auf, dass hier die Aufenthalte noch flüchtiger sind). Worauf ich hinaus wollte: Wenn man die Gastmetapher bemüht, sollte man es nicht bei einem willkommen heissen belassen, sondern auch etwas anbieten, auch etwas auf den konkreten Gast zugeschnittenes (vllt. ist er ja Vegetarier, oder trinkt keinen Alkohol?). Das erleichtert dem Gast sicherlich, sich an die Hausregeln zu halten.
Eigentlich liegt es ja ganz und gar im Wesen der Metapher, dass sie in manchen Aspekten zutrifft, in anderen aber in Gottes Namen nicht — träfe sie in allem zu, wäre es keine Metapher mehr, sondern die Sache selbst.
So gesehen geht es weniger um die Qualität von Metaphern als solche, sondern mehr um taktische Fragen des politischen Diskurses: Denen, die einen missverstehen wollen, keine Vorlage zu geben.
Das Gastrecht hat sich aber auch im Privaten verändert: Mein Vater hätte niemals die Schuhe ausgezogen bei Leuten, seine Freunde sicher ebenfalls nicht; und ohne Aschenbecher wäre er nach zehn Minuten wieder gegangen, spätestens. Alle ließen ihn rauchen und lüfteten hinterher. Im Sitzen pinkeln? Das war zu seiner Zeit kein Thema; und auch da hätte er bestimmt darauf bestanden: Ich bin Gast hier, ich besitze ein Gastrecht! Sieht schon ziemlich anders aus heute. Die Forderung nach Anpassung hat Toleranz und Geduld ersetzt.
Ich sehe auch nicht unbedingt, warum man nur Leute willkommen heißt, die dann wieder gehen.
Wenn der Partner z.B. bei einem einzieht, dann sagt man möglicherweise auch “Willkommen (im neuen) Zuhause!” und da hofft man doch in der Regel auch nicht, dass er schnell wieder auszieht. Oder neue Nachbarn kann man auch mit “Willkommen im Haus/Ort” (je nach dem) begrüßen. Oder neue Arbeitskolleginnen “Willkommen im Team!”
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