Was könnten Sie mit der geschenkten Stunde an diesem Herbstsonntag anstellen? Sie freuen sich jetzt vermutlich erstmal n Wolf, weil die beste Linksammlung der WeltTM wieder (fast) pünktlich erscheint. Für die Lehre danach haben wir folgende Vorschläge im Angebot:
- „Wie Namen entstehen und wirken“ im DEUTSCHLANDFUNK, unter anderem mit Namenforscherin Damaris Nübling (Mainz). Beginnt damit, wie wir Namen auf eine weite Reise geschickt haben.
- Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG hat mit Martin Haspelmath (MPI Jena) über Ursprung und Zukunft von Sprachen gesprochen.
- „Aber Rechtschreibfehler kann man besser zählen als Denkfehler.“ ist der Satz dieses schönen Artikels in der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG über die Regeln von Morgen und den Sprachwandel.
- Sprachverfall durch Internetsprache? Mitnichten! Auf MENTAL FLOSS argumentiert Gretchen McCullough, dass Internetsprache und ihre Variabilität nichts schlechtes ist. Aufhänger ist diese Studie von Umashanthi Pavalanathan and Jacob Eisenstein über die Funktion von variabler Sprache in Onlinemedien.
- Euphemismen in Berufsbezeichnungen.
- In Ordnung, der Titel ist grenzwertig – aber auf ZEIT ONLINE kann man unter „Beat the Prof“ ein Quiz von Heike Wiese zur deutschen Umgangssprache machen. Weil cool.
- Video
der Wochedes Monats: Vlogger Vsauce schaut sich die Zipfsche Verteilung in der Sprache und der Welt an: „The Zipf Mystery“.
“für die Lehre danach” ist schön. man denkt gleich an wochenendliche blockseminare. 🙂
Die andere Hälfte der Spektrogrammredaktion war nicht so überzeugt von der Schönheit des Wortspiels…
Naja, der Grat zwischen Wortspiel und Tippfehler ist in diesem Fall auch recht schmal … 🙂