Wenn vollmundiger Kaffeeduft auf frühherbstliche Kühle trifft, wenn im Hintergrund sanfte Klavierklänge aus dem Radio mit dem sonntäglichen Glockengeläut um die Wette bimmeln, wenn das Rascheln der ausgelesenen Ausgabe Ihrer Wochenzeitung verstummt ist, dann wissen Sie: es ist Zeit für die zuverlässigste Linksammlung der Welt. Und wer eben am Früstückstisch mal wieder über das Genus von Nutella gestritten hat: die Spektrogrammredaktion hat da was für Sie.
- Letzte Woche haben wir was zu hä? verlinkt. Diese Woche geht’s um die Füller uh und um und er und erm — und Arika Okrents erklärt auf MENTAL FLOSS, was es mit dem Unterschied zwischen Amerikanischem (uh/um) und Britischem Englisch (er/erm) auf sich hat.
- Arika Okrent war diese Woche auch auf RADIO WEST zu Gast zum Thema „Erfundene Sprachen“.
- Ach, Sie glauben, die Frage um das Nutella oder die Nutella sei emotional sehr aufwühlend? Dann klicken Sie sich mal durch dieses Sommerloch. (Vermutlich ist „Enthüllung von Ferrero“ das neue „Langeweile in der Praktikumsabteilung bei BUZZFEED“.)
- In Deutschland machen Standesämter ab und an Schlagzeilen, wenn sie bekanntgeben, welche Namen Eltern ihren Kindern geben würden — wenn Sie dürften. Aber damit sind deutsche Beamte nicht allein.
- Karte der Woche: „zwei“ in der Indoeuropäischen Sprachfamilie.
Und nächste Woche im Kino: Die Rückkehr der Nutella-Ritter.
Es hat aber ne ganze Weile gedauert, bis ich die Artikel überhaupt verstanden hatte. Ich überlegte, ob da jetzt ein J hinter das N sollte, also /njuː/.
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