Das heutige Spektrogramm kommt (fast) pünktlich und natürlich vollgepackt mit spannenden und lustigen Links. Heute zu Punk, Berlin, Emoji, „Zweit“sprachen, Dialekten und einen Hinweis auf einen linguistischen Podcast. Viel Spaß!
- Dan Nosowitz legte Linguist/innen Punksongs vor, um mehr über das Verhältnis von Aussprache und Musik zu erfahren: „But it turns out that when you make a linguist listen to a Blink-182 song, you get more than you expected.“ Was das ist? Mehr auf ATLAS OBSCURA.
- Anatol wurde wieder zu Emoji gefragt. Er hat aber für alle, die die Grundidee längst kennen, ein paar Einblicke in die Geschichte seiner Emojiforschung und Ergebnisse eines privaten Experiments parat (u.a. hier).
- Berlin war lange geteilt — das hatte auch Auswirkungen auf den Sprachgebrauch auf beiden Seiten. Eine Kolumne in der Berliner Zeitung berichtet davon, der darin befragte Peter Schlobinski hat einen Fachaufsatz geschrieben, der die Forschung und Entwicklung um den/die Berliner Dialekt(e) aus den letzten zwei Jahrzehnten zusammenfasst und den man hier im Manuskript lesen kann.
- Es gibt ja immer so viele bunte Karten über Sprachen der Welt. Eine solche Karte neueren Datums, die für die Länder jeweils die am häufigsten gesprochene „zweite“ Sprache illustrieren soll, hat Asya Pereltsvaig von LANGUAGES OF THE WORLD, nunja, auseinandergenommen: was man alles falsch machen kann.
- Was fehlt? Na klar, ein Podcast über Linguistik und Linguist/innen von und mit Linguist/innen. Dieses spannende Projekt gibt es seit geraumer Zeit als „angesprochen“ von Kolleg/innen an der Universität Zürich.
- Noch ne Karte: „unübesetzbar“ ist zwar „albern“ (O‑Ton Kristin), aber Karte ganz witzig: Dialektbegriffe (ich würds fast andersrum sehen, aber sei’s drum).
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bei der “unübersetzbar”-Karte fehlt “fentern” (westf.): ungeschicktes oder nicht zweckgemäßes hantieren, wobei der Schaden schon absehbar ist.
Aber lustig. *g