Man soll ja auch dann nicht mit einer Tradition brechen, wenn man merkt, dass man Zeit und Spektrogramm vergessen hat. Also gibt’s das Spektrogramm heute als Trainingsmethode für wirkliches Multitasking beim Tatort-Polizeiruf-Gucken, dafür natürlich auch mit ein paar Halloween-Links & sonstigen Köstlichkeiten:
- Unser Kollege Matthias Hüning von der Freien Universität Berlin schreibt im Wissensmagazin FUndiert „Vom Ende der Standardsprache“.
- Kennt ihr das? Diese Diskussionen, wie der Tag vor (oder nach) Karfreitag heißt? Bei SLATE beschäftigt sich Gretchen McCullough mit der augenscheinlich sehr amerikanischen Frage, wie man den Abend vor Halloween nennt.
- Bis zur öffentlichen Zugänglichmachung von Zeitreisevehikeln müssen historische Sprachwissenschaftler/innen anders vorgehen. Dazu Britt Petersen im BOSTON GLOBE über den linguistischen Wert der Hexenprozesse von Salem.
- Selina Schmidt von der Universität des Saarlandes hat mit SR ONLINE über ein Forschungsprojekt über die „Sprache im Qualitätsfernsehen“ (gemeint sind Serien) gesprochen. (Ich persönlich hätte mir vielleicht etwas mehr sprachstrukturelle Erkenntnisse gewünscht, aber vielleicht kommt da ja bald was Veröffentlichbares.)
- Da Kristin diese Woche über Facebook nach dem Link gefragt hat, gehe ich davon aus, dass sie ihn noch nicht im Spektrogramm präsentiert hat: voilà, ein hübscher Sprachfamilienbaum.
Beim Sprachfamilienbaum fehlt Ostgermanisch bzw. Gotisch!
Die haben wohl tote Sprachen nicht berücksichtigt…