Sie haben sicher noch Lesestoff von letzter Woche übrig — heute daher nur vier Links: Darüber, wo welche Vokale kurz oder lang gesprochen werden, darüber, was in der österreichischen Schulpolitik so passiert, darüber, wie ein Journalist mit Linguistinnen zusammengearbeitet hat und darüber, was er dabei herausgefunden hat. Los geht’s:
- Sagen Sie Spaaaaß oder Spass? Politiik oder Politick? schoon oder schonn? Und sind Sie damit in Ihrer Umgebung sprachlich richtig aufgehoben? Die ZEIT hat mal wieder schöne Verteilungskarten erstellt, auf Basis von AdA-Daten.
- Im STANDARD findet sich ein Interview mit dem Sprachwissenschaftler Gero Fischer, das einen Einblick in den schulischen Umgang mit Mehrsprachigkeit in Österreich gibt. (via @Vilinthril)
- Michael Erard beschreibt für THE MORNING NEWS, wie er eine linguistische Reportage mit seinen Interviewpartnerinnen auf Fehler überprüft hat: »Talking about language is already tough. Try discussing a brand new language via Skype with two hearing linguists, plus another via text, who happens to be deaf, and see what you learn.« (via @linguisten.de)
- Wer sich jetzt für die Reportage selbst interessiert: Die ist schon im April bei ALJAZEERA AMERICA erschienen — es geht um bisher unbeschriebene Gebärdensprachen. »Most of the news about minority languages is that they’re endangered or dying off, and the only new languages we hear about are those created for Hollywood sci-fi blockbusters. But sometimes, linguists find a previously unrecorded language — and when they do, it’s a sign language.«