Blogspektrogramm 29/2014

Von Anatol Stefanowitsch

Und hier, ohne große Ein­leitung, unsere dieswöchi­gen Linkempfehlun­gen für alle Sprach­begeis­terten und solche, die es wer­den wollen.

Ein größer­er The­men­block ist geschlechterg­erechte Sprache in den ver­schieden­sten Erschei­n­ungs­for­men und vor allem die Kri­tik daran, die durch einen öffentlichen Brief öster­re­ichis­ch­er Sprach– äh, ‑kon­ser­v­a­tiv­er aus­gelöst wurde (wir berichteten):

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Über Anatol Stefanowitsch

Anatol Stefanowitsch ist Professor für die Struktur des heutigen Englisch an der Freien Universität Berlin. Er beschäftigt sich derzeit mit diskriminierender Sprache, Sprachpolitik und dem politischen Gebrauch und Missbrauch von Sprache. Sein aktuelles Buch „Eine Frage der Moral: Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen“ ist 2018 im Dudenverlag erschienen.

2 Gedanken zu „Blogspektrogramm 29/2014

  1. Ospero

    Wie ich auch beim Artikel im Lan­guage Log schon geschrieben habe: wer bitte unter­stellt im Ernst, dass der Erzäh­ler in einem Stück von Weird Al mit Weird Als real­er Per­sön­lichkeit übere­in­stimmt? Bei Songs wie “Tacky”, “Lame Claim to Fame” oder “Handy” glaubt das mit Sicher­heit nie­mand — ist “Word Crimes” als Par­o­die vielle­icht ger­ade deshalb gelun­gen, weil die Sprach­puris­ten (und ihre Geg­n­er anscheinend auch) mit Verve und Anlauf drauf reinge­fall­en sind? Der ges­pal­tene Infini­tiv “try your best to not drool” in der let­zten Zeile deutet jeden­falls an, dass der Song ins­ge­samt vielle­icht nicht ganz ernst gemeint ist, denn das ist im Englis­chen ein klas­sis­ches Ziel für Sprachnörgler.

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