So, heute übernimmt hier noch mal Berlin, weil Mainz derzeit in Ungarn über Morphologie konferiert. Today des schönen Wetters wegen: Genitive, Anglizismen, Duden & das Schwa:
- An der FU haben sich Kolleg/innen letzte Woche zu einer Konferenz zu Genitiven in germanischen Sprachen getroffen. Die Presse hat das mehrfach aufgegriffen. Dazu haben wir mal zwei Links mit doch recht unterschiedlichen Schwerpunkten herausgegriffen: ein Artikel in der SH:Z (Schleswig-Holstein) und ein Interview im Focus mit Kollege Horst Simon.
- Französ/innen schmuggeln Anglizismen an Sprachwacht vorbei! Matthias Heine rezensiert für DIE WELT die neue Auflage des französischen Duden (und hier die „Meldung“).
- Eine schweizer Perspektive: Unter „Homo dudens nervt homo ludens“ schreibt Danie Goldstein über die Dudentreue im Sprachgebrauch.
- Der Star unter den Vokalen in Einführungsveranstaltungen: Fakten über das Schwa.
Die »Fakten über das Schwa« sind ein wenig irreführend. Unter 3. heißt es: »In Hebrew writing, ›shva‹ is a vowel diacritic that can be written under letters to indicate an ›eh‹ sound (which is not the same as our schwa). The term was first used in linguistics by 19th century Germany philologists«. Das trifft auf das heutige Hebräisch zu, aber im Althebräischen, mit dem die Philolog_innen des 19. Jahrhunderts es zu tun hatten, steht das Schwa (unter anderem) für [ə].
“Dazu haben wir mal zwei Links mit doch recht unterschiedlichen Schwerpunkten herausgegriffen…”
I see what you did there 😉
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