Abzüglich der Teilnahme an der Langen Nacht der Wissenschaften und all seiner Nachwehen in Müdigkeit, Erschöpfung und Kopfschmerzen kommt heute quasi pünktlich das Spektrogramm mit Nachlesen, Literaturhinweisen und dem Wetterbericht.
- Anatol war diese Woche auf der re:publica und hat über Sprachkonflikte auf Fritter gesprochen. Die Verlinkung enthält viele Hinweise, von denen zwei direkt rausgegriffen werden sollen: eine Nachbetrachtung im Interview bei dctp.tv und eine Vorbetrachtung im SWR2 Kulturgespräch.
- Die zweite populärwissenschaftliche Aktion mit Sprachlog-Beteiligung war gestern die Teilnahme von Anatol und Susanne bei der Berliner Langen Nacht der Wissenschaften zum Thema „Sprache & Denken“ (Nachlese folgt morgen). Bei einer der anschließenden Diskussion um Sprache, Denken & Gefühle erwähnte eine Besucherin Begriffen für Gerüche, die ihr ihre andere Muttersprache zur Verfügung stellt. Zu diesem Thema ist im April eine Studie von Ewelina Wnuk und Asifa Majid vom Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen erschienen, über die der SPIEGEL berichtet [die Originalstudie befindet sich hinter dieser Bezahlwand].
- Die BBC berichtet über eine Schule in London, die einen der höchsten Anteile an Schüler/innen mit unterschiedlichen Muttersprachen hat.
- Ebenfalls die BBC nimmt sich kritisch eine BBC-Dokumentation über Gehörlose aus den 1970 vor: „The attitudes are strikingly dated by modern standards.“
- BBC zum Dritten: Bla bla bla, blabla, bla — die Herkunft von bla.
- Timothy Leonido, in THE PARIS REVIEW: „Life in the linguistics lab“.
- Damit das auch mal gesagt ist: Felix deutet die Sprache der Wetterfrösche.
Den Artikel von Wnuk und Majid kann man übrigens über das Pubman-System bekommen.
http://pubman.mpdl.mpg.de/pubman/item/escidoc:1836294:9/component/escidoc:1913935/COGNIT_2728_Revised‑1.pdf
Oh sehr aufmerksam, vielen Dank!