Langes Wochenende, lange Zeit zum Lesen? Diese Woche mit dabei: Diskriminierende Sprache, das IdS, Barney Stinson, ein Blick ins Sprachlogarchiv und ein Link zu noch viel mehr Links. Viel Spaß!
- Die WIENER ZEITUNG hat den Linguisten Manfred Glauninger zu diskriminierender Sprache befragt: »Sprache baut die Realität eben mit auf. Ideal wäre es, wenn im Diskurs sowohl über den Begriff als auch über die aktuellen Probleme und die Ungleichbehandlung der betroffenen Menschen gesprochen würde.« (Via @Vilinthril)
- Das Institut für Deutsche Sprache wird noch immer 50 – diesmal hat der DEUTSCHLANDFUNK mit dessen Chef Ludwig Eichinger gesprochen: »Wir sind ja nicht, wie in Frankreich, die Academie Francaise. Also dass wir sagen, so ist es richtig. Aber mehr und mehr geben wir doch, weil wir durchaus meinen, im Lauf der Jahrzehnte ein Wissen erworben zu haben, Akzeptabilitätsurteile.«
- Auf SLATE beschäftigt sich Rebecca Cohen damit, wo Infigierung englische Wörter trennen kann: Warum sagt Barney Stinson in How I Met Your Mother legen—wait for it—dary! und nicht zum Beispiel leg—wait for it—endary!, und wozu dient Infigierung überhaupt? »His infixation fixation has transformed into something even more useful, a way for the show’s writers to make Barney the repeated punchline of his own ongoing joke. Which, if you think about it, is hi-freaking-larious.«
- Wer das Sprachlogarchiv noch nicht auswendig kennt, kann hier mal schauen, wie Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern sprachlich entstanden sind.
- Und zum Schluss wird’s meta: Auf SUPERLINGUO gibt’s für die Feiertage zusammengesuchte und kommentierte Linguistiklinks der letzten Monate.
Seite nicht ge-wait for it-funden!
Keine Ahnung, wie das passiert ist … der Link ist korrigiert, danke für den Hinweis.