Sooo, sogar etwas früher als neun Uhr erscheint unser heutiges Spektrogramm. Die Zeitverschiebung liegt nicht an der westaustralischen Außenstelle, aber es gab Wichtiges zu tun: Die Spektrogrammredaktion hat sich in Mainz getroffen, um da Linguistik zu betreiben. Unsere heutige Linksammlung kann dafür jetzt als Abendunterhaltung genossen werden.
- Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ — warum heißen die grammatischen Fälle eigentlich so? Stephan Bopp erklärt’s auf FRAGEN SIE DR. BOPP.
- Im LEXIKOGRAPHIEBLOG sammelt Michael Mann Wörter, bei denen in der Schreibung nur der Bindestrich einen Bedeutungsunterschied markiert und macht sich Gedanken dazu, warum das so ist. Mit dabei: E‑Mail vs. Email oder Nasenrachenraum vs. Nasen-Rachen-Raum und viele weitere.
- Namen sind ja ganz besondere Wörter — bei Hauptsache Kultur im hr wird ein Film dazu vorgestellt, wie Menschen von ihren Namen beeinflusst werden.
- Dass man über Namen diskriminieren kann, ist gut bekannt. Eine Studie dazu, die sich auf Bewerbungsschreiben bezieht, hat sich der NDR angeschaut.
- Jacinta Nandi denkt auf EXBERLINER wütend über den Stellenwert von Rechtschreibung nach. (Englisch)
Schlimm finde ja diese Angewohnheit, auf irgendwelche Hashtags wie #stapsMZ #hapsVD und #schmatz14 zu verweisen und den geneigten Leser dann mit dem Rätsel im die Bedeutung dieser kryptischen Abkürzung alleine zu lassen.
Im aktuellen Blogbeitrag bei Berlunes.com (Spanisch) wird wüst über den Exberliner hergezogen. Ich kannte das Blatt gar nicht, aber offenbar wird zu Recht geschimpft. Ging es Ihnen jetzt darum, Frau Jacinta Nandi bloßzustellen? Wenn, dann: Mission accomplished.
@Ferrer: Ich habe den Artikel angelesen, kann aber keinen Bezug zu Jacinta Nandis Beitrag feststellen, außer dass es um die selbe Publikation geht. Finde das dort gezeigte Cover auch völlig inakzeptabel, sehe aber nicht, wie man das Jacinta Nandi direkt anlasten könnte oder wie man eine “Bloßstellung” daraus konstruieren kann, dass wir auf einen ihrer Texte verlinken. Wenn Sie Ihre Wut über die Publikation loswerden wollen oder die AutorInnen zum Boykott aufrufen, dann würde ich Ihnen empfehlen, das auf direkterem Weg (und in klareren Worten) zu tun als hier.
@Schlimmschlimmschlimm: Bittesehr. Da in der Timeline recht prominent Dinge wie das Plakat und das Programm verlinkt waren, habe ich hier kein Problem gesehen.