Schon im letzten Jahr war mit -gate neben einer Reihe von Wörtern auch ein Affix für den Anglizismus des Jahres nominiert, also ein Wortbildungselement, das nicht (oder nicht vorrangig) alleine steht, sondern an ein existierendes Wort angefügt wird, um ein neues abzuleiten. In diesem Jahr sind gleich drei Affixe auf der Shortlist: das Suffix -gate als Wiedergänger, und erstmals nominiert die Präfixe Fake– (von Susanne hier diskutiert und Cyber–. Um letzteres geht es in diesem Beitrag.
Als eigenständiger Wortkandidat ist Cyber- zwar neu nominiert, aber das Präfix war schon 2011 quasi als Beifahrer der Wörter Cyberwar/Cyberkrieg mit im Rennen. Damals konnte ich zeigen, dass diese Wörter, obwohl sie manchen vielleicht zu alt erschienen, erst in den Jahren 2010–2011 einen Häufigkeitsanstieg erfuhren, der auf eine Verwendung außerhalb kleiner spezialisierter Gruppen hinwies. Die Wörter waren also ernsthafte Anwärter auf den Titel, schafften es am Ende aber weder in der Publikumsabstimmung noch in der Entscheidung der Jury unter die Top 3.
Die Frage, ob das Präfix Cyber- neu genug ist, um im laufenden Jahr eine Chance auf den Titel zu haben, lässt sich deutlich schwerer beantworten, denn im Falle eines Affixes zählt ja für die Frage der Verbreitung nicht so sehr das erste Auftreten eines Wortes oder die Gesamthäufigkeit aller Wörter, in dem bzw. in denen es enthalten ist. Vielmehr ist entscheidend, wie produktiv das Affix zur Bildung von Wörtern eingesetzt wird und wie sich diese Produktivität entwickelt hat. Auf diese Frage werde ich mich konzentrieren, aber natürlich erst, nachdem ich die Vorgeschichte des Präfixes Cyber- im Englischen geklärt habe (wer an der nicht interessiert ist, kann den folgenden Abschnitt überspringen).
Englische Vorgeschichte
Das Element Cyber– ist im Englischen erstmals 1948 als Teil des Wortes Cybernetics belegt im gleichnamigen Buch des Mathematikers Norbert Wiener belegt: ((Der folgende Abschnitt übernimmt wesentliche Teilen aus meinem Beitrag Cyberwörter von 2011.))
We have decided to call the entire field of control and communication theory, whether in the machine or in the animal, by the name Cybernetics.
Zu diesem Zeitpunkt kann man es aber nicht als Präfix betrachten: Es orientiert sich am griechischen Wort kybernētēs („Steuermann“), das seinerseits vom Verb kybernaō („steuern“) abgeleitet ist. Cybernet- ist in Cybernetics also eher der Wortstamm, an den die Suffixe –ic und -s angehängt sind.
Als Präfix ist Cyber– im Englischen erst später, nämlich seit den den 1960er Jahren zu finden, sowohl in regulär gebildeten Substantiven und Adjektiven, bei denen Präfix und Wortstamm vollständig bleiben, als auch in sogenannten Kofferwörtern, bei denen nur Teile des Präfixes und/oder Wortstammes übernommen werden. Beispiele sind cyborg (1960), cybernate (1962), cybernation (1962), cybercultural (1963), cyberculture (1963), cybernaut (1965), cybernocracy (1965), cyberman (1966) und cyber kid (1966).
In all diesen Wörtern hat es die Bedeutung, die ihm Norbert Wiener 1948 gegeben hat: Es bezieht sich auf Steuerungssysteme und eng verwandte Konzepte wie Roboter und Mensch-Roboter-Hybride. Auch in dem 1975 von dem Informatiker Frederick John Murray Laver geprägten Wort cyberland, das ja schon sehr nach dem gleich näher zu diskutierenden cyberspace klingt, hat es noch diese ursprüngliche Bedeutung:
When to industrial and commercial automation we add the automation of government, men and women will fall outside the control loops, and we could become redundant ciphers in cyberland.)
Die Bedeutung von Cyber– verschiebt sich dann spätestens seit den frühen 1970er Jahren weg von der Bedeutung „mit Steuerungssysteme/Robotern zusammenhängend“ hin zu einer allgemeineren Bedeutung „mit Computern zusammenhängend“. Die erste klare Verwendung dieser Art stammt von Kunsthistoriker Adrian Rogoz, der 1970 das Wort cyberart für computergenerierte Kunst verwendet, und die Philosophin Florence M. Hetzler prägt 1978 das Wort cybersphere als Oberbegriff für multimediale Präsentationsformen einschließlich des Computers. Seit 1981 finden sich die Wörter cyberphobia und cyberphobe als Bezeichnungen für die Angst vor Computern und die Menschen, die von dieser Angst befallen sind.
In den Werken des Science-Fiction-Autors William Gibson verschiebt sich die Bedeutung des Präfixes cyber- dann in dem Wort cyberspace weiter, nämlich weg vom Computer und hin zu den simulierten, virtuellen Räumen, die durch die Verwendung von Computern eröffnet werden. Die erste bekannte Verwendung des Wortes stammt aus Gibsons Kurzgeschichte „Burning Chrome“:
I knew every chip in Bobby’s simulator by heart; it looked like your workaday Ono-Sendai VII, the ‘Cyberspace Seven’, but I’d rebuilt it so many times that you’d have had a hard time finding a square millimetre of factory circuitry in all that silicon.
Mit dieser neuen Bedeutung hat das Präfix dann einen erstaunlichen Siegeszug angetreten. Das Oxford English Dictionary nennt die in schneller Folge entstehenden Wörter cybercubicle (1982), cyberspace (1982), cyberpunk (1983), cyberfriend (1986), cyberspatial (1988), cybercop (1989), cyberporn (1989), cybersecurity (1989), cybercrime (1991), cyberlife (1991), cybersex (1991), cyberspeak (1991), cyberstore (1991), cyberworld (1991), cybrarian (1991), cyber (1992), cyber-romance (1992), cyber-thriller (1992), cyberage (1992), cyberbabe (1992), cybercrook (1992), cyberfeminism (1992), cybergeek (1992), cyberlaw (1992), cyberwar (1992), cyber school (1993), cybercash (1993), cyberchondriac (1993), cybercommunity (1993), cybercriminal (1993), cybermall (1993), cyberpet (1993), cybershop (1993), cybersighs (1993), cyberslacker (1993), cybersmut (1993), cybersurf (1993), cybersurfer (1993), cyberterrorist (1993), cybrary (1993), cyber-affair (1994), cyber-bully (1994), cybercafé (1994), cyberfeminist (1994), cyberhick (1994), cyberjournalist (1994), cyberlibertarian (1994), cybershop (1994), cybershopper (1994), cybersnob (1994), cyberstalking (1994), cyberstalker (1994), cybersurfing (1994), cyberterrorism (1994), cyberwarfare (1994), cybrid (1994), cybersquatter (1995), cyber-attack (1996), cyberslacking (1996), cybersquatting (1996), cybersquat (1998), cyber-franchising (1999) und cyber-lover (2007).
Entlehnung und Entwicklung im Deutschen
Im Deutschen gibt es zwei Varianten des Präfixes: die ältere (auf Steuerungssysteme bezogene) hat die eingedeutschte Form Kyber– und kommt im Prinzip nur in der Wortfamilie KYBERNETIK vor (also Kybernetik, kybernetisch, Kybernetiker/in, kybernistisch). Es gibt zwar vereinzelte Versuche, Kyber– auch in der neueren Bedeutung zu verwenden (z.B. in Kyberkenner, Kyberphobie, Kyberpunks), aber die machen nicht mehr als ein paar Dutzend im Deutschen Referenzkorpus aus (die Wortfamilie KYBERNETIK hat dagegen mehr als 2500 Treffer).
Für die neue Bedeutung („auf virtuelle Räume bezogen“) wird dagegen die Variante Cyber– verwendet, die über die Entlehnung des Wortes Cyberspace in die deutsche Sprache gelangt ist. Nebenbei bemerkt zeigt die erneute Entlehnung von Cyber- wieder einmal, dass Lehnwörter (und Lehn-Affixe) keineswegs zu einer Verarmung des Wortschatzes führen, sondern häufig zu einer Ausdifferenzierung und damit Bereicherung: Im Englischen ist das Präfix Cyber– doppeldeutig und kann sich entweder auf Steuerungssysteme oder auf virtuelle Räume beziehen. Im Deutschen werden die beiden Bedeutungen dagegen klar unterschieden, Cyber– bezieht sich nur auf letztere.
Nach seiner Entlehnung ins Deutsche hat Cyber– eine weitere Bedeutungsentwicklung durchlaufen, allerdings nicht hinsichtlich seiner denotativen Bedeutung (also dessen, was es bezeichnet), sondern hinsichtlich seiner konnotativen Bedeutung (also der Bewertung des Bezeichneten). Das Präfix Cyber– scheint nämlich insgesamt überwiegend negativ konnotiert: von den zehn häufigsten Wörtern sind außer dem Ursprungswort Cyberspace nur zwei neutral (Cybersex, Cyberwelt), während sechs klar mit der Idee des Internet als Gefahr assoziiert sind (Cybermobbing, Cyberkrimineller, Cyberattacke, Cyberangriff, Cyberkriminalität und Cyberkrieg).
Interessanterweise war aber diese Konnotation nicht von Anfang an vorhanden: Sieht man sich nur die Wörter an, die im Zeitraum 1990–1999 häufiger waren als im Zeitraum 2004–2013, so fällt auf, dass die Liste durchgängig aus neutralen Wörtern besteht. Die zehn häufigsten Wörter sind dabei Cyberspace, Cybercash, Cyberpunk, Cybersex, Cyberwelt, Cybercafé, Cyberware, Cybernaut und Cyberstar; das erste ansatzweise negative Wort ist Cyberverwirrte auf Platz 64, die eizigen Wörter unter den Top 100, die das Internet als Gefahr darstellen, sind Cyberpatrol (Platz 69) und Cyberpolizei (Platz 84).
Ein völlig anderes Bild bietet die Liste der Wörter, die im Zeitraum 2004–2013 häufiger waren als in den 1990er Jahren. Hier sind die häufigsten zehn Wörter Cybermobbing, Cyberattacke, Cyberkrimineller, Cyberangriff, Cybernetics, Cyberkriminalität, Cyberkrieg, Cybercop, Cyberwar und Cybersicherheit – das einzige neutrale Wort ist also das Lehnwort Cybernetics mit der alten Bedeutung von Cyber- (die im Deutschen überwiegend durch Kyber– ausgedrückt wird, während alle anderen Wörter sich auf das Internet als Ort von Angriffen oder kriminellen Aktivitäten beziehen. Der Rest der Liste sieht ähnlich aus – auf den nächsten zwanzig Plätzen finden sich nur sechs neutrale Wörter (Cybernarium, Cyberraum, Cyberbrille, Cyberdream, Cyberspoon, cyberphysikalisch), der Rest ist negativ konnotiert (Cyberabwehrzentrum, Cyberspionage, Cyberbullying, Cybercrime, Cyberterrorismus, Cybergangster, Cyberkrieger, Cyberwaffe, Cyberterrorist, Cybergrooming, Cybersquatting, Cyberabwehrzentrums, Cyberterror, und Cyberabwehr).
Die Verschiebung von einer neutralen zu einer negativen Konnotation zeigt sich auch, wenn man sich die Häufigkeitsentwicklung der zehn insgesamt häufigsten Wörter ansieht:
Hier dominiert zunächst Cyberspace, mit weiteren Häufigkeitsspitzen für Cyberpunk und Cybercash, dann übernimmt Cybermobbing und quasi in seinem Schatten steigt die Häufigkeit anderer negativ konnotierter Wörter.
Wie sieht es nun mit der oben angesprochenen Produktivität von Cyber– aus, also mit der Frage, wie intensiv das Präfix tatsächlich zur Bildung neuer Wörter eingesetzt wird? Um das zu bestimmen, reicht es natürlich nicht, nachzusehen wie häufig das Präfix insgesamt auftritt, denn eine hohe Häufigkeit könnte im Extremfall ja sowohl an einer Vielzahl verschiedener Wörter liegen, die je für sich genommen sehr selten sind, als auch an einem einzigen Wort, das sehr Häufig ist. Nur ersteres würde natürlich auf eine hohe Produktivität hinweisen. Man ermittelt in der Morphologie zur Bestimmung der Produktivität deshalb nicht einfach die Gesamthäufigkeit eines Affixes (die sogenannte Tokenhäufigkeit), sondern auch die Anzahl verschiedener Wörter, in denen das Affix vorkommt (die sogenannte Typenhäufigkeit). Ein einfaches Produktivitätsmaß ist dann das Verhältnis von Typen zu Token.
In der folgenden Grafik sind sowohl die reine Tokenhäufigkeit (in Blau) als auch das Typen-zu-Token-Verhältnis (in Gelb) dargestellt, und zwar Jahresweise berechnet von 1994–2013 (außerdem sind eine Reihe weiterer Maßzahlen enthalten, auf die ich gleich eingehen werde).
Die Entwicklung der Tokenhäufigkeit scheint mir etwas mit der oben angedeuteten Bedeutungsentwicklung zu tun zu haben: Anfangs waren die neutralen Cyber-Wörter sehr häufig, dann wurden diese durch andere Wörter ersetzt und verschwanden langsam, dann kam eine neue Welle von Cyber-Wörtern mit negativer Bedeutung. Über die Produktivität sagt das zunächst aber nichts. Die gelbe Linie zeigt nun ein Problem der Messung per Typen-Token-Vehältnis: diese Maßzahl reagiert sehr empfindlich auf Schwankungen der Tokenhäufigkeit und kann deshalb nur bedingt verwendet werden, um Zeiträume mit stark unterschiedlicher Tokenhäufigkeit miteinander zu vergleichen.
Dasselbe gilt für die in Grün dargestellten „Hapaxe“ – das sind Wörter, die in einem bestimmten (Teil-)Korpus nur ein einziges Mal vorkommen. Der Anteil von Hapaxen mit einem bestimmten Präfix am Gesamtvorkommen von Wörtern mit diesem Präfix wird ebenfalls häufig als Produktivitätsmaß verwendet, ist aber ebenfalls stark abhängig von der Tokenhäufigkeit.
Beide Werte, Typen-Token-Verhältnis und Hapax-Verhältnis scheinen eher für eine abnehmende Produktivität in den letzten zehn Jahren zu sprechen. Um ein Maß zu haben, das gegenüber der Tokenhäufigkeit unempfindlich ist, habe ich aber außerdem für jedes Jahr die die Anzahl neuer Typen im Verhältnis zur Gesamtzahl der in diesem Jahr verwendeten Typen berechnet (in Orange dargestellt). Hier zeigt sich ein Anstieg ab 2005, aber ein erneuter Abfall ab 2011, auch hier scheint es also mit der Produktivität abwärts zu gehen.
Da es sich bei Cyber– aber um ein Lehn-Affix handelt, muss ein wichtiger Aspekt bedacht werden: Es werden nicht nur neue Wörter mit dem Affix im Deutschen gebildet, sondern es werden auch weiterhin Wörter mit diesem Affix aus dem Englischen entlehnt. Das eigentlich entscheidende Maß für die Produktivität des Affixes im Deutschen ist deshalb die Anzahl von Wörtern, die das Präfix Cyber- aber einen deutschen Wortstamm haben – denn diese sind ja eindeutig nicht entlehnt sondern im Deutschen entstanden. Die Anzahl von neuen Typen mit deutschem Stamm im Verhältnis zu allen in einem bestimmten Jahr verwendeten Typen ist in Dunkelrot dargestellt, und zeigt drei Spitzen: Eine 1999, eine 2004 und eine besonders deutliche in 2013.
Fazit
Bei der Produktivität von Cyber- ergibt sich ein etwas gemischtes Bild: Die reine Produktivität scheint in den letzten Jahren tendenziell abzunehmen. Die Produktivität mit deutschen Wortstämmen nimmt aber zu, was auf eine stärker werdende Integration des Affixes in den deutschen Wortschatz hindeutet. Cyber- ist somit ein besonders deutliches Beispiel für einen aktuell beobachtbaren Trend, bei dem englische Lehnwörter nicht einfach nur immer größeren Teil des deutschen Wortschatzes ausmachen, sondern bei dem sie vor allem beginnen, sich wie ein natürlich gewachsener Teil des Sprachsystems zu verhalten.
Für die zunehmende Integration des Präfixes Cyber- in die deutsche Sprache spricht auch die klare Bedeutungsveränderung, die es erfahren hat. Wie oben dargestellt diente es zunächst nur dazu, neutrale Wörter für Dinge zu finden, die mit den (für die meisten Menschen) neuen Technologien des Internet zu tun hatten. Dagegen dient es in seiner neuen Inkarnation dazu, Wörter für bedrohliche Aspekte des Internets zu formen.
Neben dem klaren Häufigkeitsanstieg von Wörtern mit Cyber– sind die zunehmende Integration sowie die Bedeutungsverschiebung ein klarer Hinweis darauf, dass es sich bei dem Präfix trotz seines Alters um ein dynamisches und aktuelles sprachliches Phänomen handelt. Ich halte es deshalb für einen sehr viel stärkeren Kandidaten, als es vielleicht zunächst den Anschein hatte.
-> “Die Bedeutung von Cyber– verschiebt sich dann spätestens seit den frühen 1970er Jahren weg von der Bedeutung „mit Steuerungssysteme/Robotern zusammenhängend“ hin zu einer allgemeineren Bedeutung „mit Computern zusammenhängend“.
Das hat vielleicht damit zu tun, dass einer der ersten Hochleistungsrechner (nach damaligen Maßstäben), hergestellt von der Firma CDC, den Namen “Cyber” führte. Wer damals im scientific computing mit mainframes zu tun hatte, kannte diesen Namen.
Schöne Darstellung, mit Schwächen in der deutschen Adaption. Man denke nur an das wunderbar doppeldeutige Wort Rotzkybel der 68er = Rote Zelle Kybernetik und Elektrotechnik in Berlin (die auf Basis des Intel 4040 einen Volkscomputer entwickelte, ziemlich genau vor 40 Jahren).
In meiner Wahrnehmung ist “Cyber” ein ziemlich antiquierter Begriff. In den ersten Jahren des deutschen Internets Mitte der 1990er Jahre verwendeten viele Insider und Technologie-Magazine den coolen Begriff “Cyberspace” in Anlehnung an die Romane von William Gibson.
Heute verwenden ihn nur noch Politiker*innen, die noch nicht mitbekommen haben, dass “Cyber” vor 20 Jahren mal cool war. Natürlich ist das ein Zeichen dafür, dass ein Szenebegriff von den Early Adoptern jetzt nicht nur in der Mitte der Gesellschaft, sondern sogar bei den Technophoben angekommen ist. Es ist aber auch ein Anzeichen, dass diese politische Gruppe heute die Deutungshoheit besitzt. 🙁
BTW: Gestern habe ich auf der Rückbank eines Busses gelesen “Wer hier sitzt ist dumm ^^”, kommentiert mit “LOL” und “:-)” und noch ein paar Sätzen. Das war das erste Mal, dass ich außerhalb von elektronischen Medien in handgeschriebenen Edding-Tags fortgeschrittene Emoticons wie ^^ gesehen habe! Leider war mein Akku leer, sonst hätte ich es fotografiert.
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