Da alle Sprachloggerinnen in diesen Tagen auf einer vollgepackten Konferenz als Zuhörende und zu Hörende zugegen waren, erscheint die heutige Ausgabe etwas verspätet — aber pünktlich vor der Tagesschau. Wir machen das auch unter der Woche wieder gut, versprochen.
- Wie das Leben in Liedtexten ist, hat Michal Mann (LEXIKOGRAPHIEBLOG) in einer langen Liste gesammelt.
- Die THURGAUER ZEITUNG hat da was zu Forschung mit Twitterdaten geschrieben. Die journalistische Umsetzung ist etwas naiv, stellvertretend illustriert das dieser Satz: „Im NLP verbinden sich Linguistik, Semantik und Statistik.“ ((Er suggeriert, Linguistik hätte nichts mit Semantik oder Statistik zu tun. Der Artikel könnte im Sprachlog also noch mal in einer Nachlese auftauchen.))
- Geoffrey Pullum kommentiert in LINGUA FRANCA die Zukunftsform-Sparmentalitäts-Studie von Keith Chen (mal wieder), weil diese (mal wieder) von einem Medium wohlwollend aufgegriffen wurde. (Englisch; als deutschsprachigen Überblick empfehlen wir Anatols Sprachlogbeitrag an dieser Stelle.)
- Kreativ: der nationale Wetterdienst der USA hat in einer versteckten Nachricht die Haushaltskrise in den USA kommentiert (Englisch).
- Karte der Woche: die linguistische Vielfalt Südafrikas.
KLugscheißerei: Die Liedtexte belegen wohl eher, *was* das Leben ist als *wie* das Leben ist… Klugscheißerei Ende. 😉 Sehr schöne Links, danke!