Trotz vieler nach‑, zwischen- und vorsemesterlicher Verpflichtungen — die erlesene Auswahl fürs sprachwissenshungrige Publikum! Klein, aber fein für diese Woche: Sprachevolution, wiederentdeckten Aufzeichnungen und britischer Programmiersprachalternativen.
- Die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG interviewt den Linguisten und Kognitionswissenschafter Philip Lieberman zur Phsysiologie des Sprechens und Sprachevolution : „Kein Bewegungsablauf ist schwieriger als Sprechen“.
- Die Briten sind etwas pikiert, offenbar, weil PHP nicht in britischem Englisch formuliert wurde. Bei ADDEDBYTES hat man sich gedacht: so könnt’s in der britischen Variante aussehen.
- Der GUARDIAN berichtet über Michael Walsh von der University of Syndey, der eher zufällig Aufzeichnungen europäischer Kolonialisten über indigene Sprachen entdeckt hat. Für ein Feld, das grundsätzlich wenige Daten hat und meist gar keine historischen, ist das eine Bereicherung.
- Karte der Woche: basierend auf Daten des Atlas zur deutschen Alltagssprache hat die ZEIT Daten zum Artikel vor Eigennamen optisch etwas aufgehübscht.
Das mit Türkisch und Passiv ist mir neu, hat wer dazu einen guten Link? (Zu Pirahã ist mir die Faktenlage nach wie vor zu unklar, um sie als Argument gegen die Sprachuniversalientheorie durchgehen zu lassen.)
@Vilinthril: da müsste ich etwas nachdenken (und nachschauen), da fehlt mir gerade die Zeit — hat da wer ne schnellere Antwort drauf?
Scheinbar nicht …
Physiologie
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