Wir haben in dieser Woche im Sprachlog das Sommerloch für gestopft erklärt (hier für alle, die ihre Hausaufgaben noch nachholen müssen). Zeit für den Blick in die Blogosphäre — in dieser Woche mit Parteiprogrammen, Big Data und Grammatikfehlern in Hausarbeiten.
- Die Geocollocation von Noah Bubenhofer haben wir letzte Woche kurz vorgestellt, in dieser Woche folgen auf POLITTREND.DE/SPRECHTAKEL Karten der parlamentarischen Reden zu außenpolitischen Schwerpunkten: „Ein Blick in die vergangene Legislatur sagt mitunter mehr darüber aus, was nach der Wahl zu erwarten ist, als die Wahlprogramme und Wahlreden.“
- Dass Big Data schnell seltsame und nichtssagende Korrelationen zwischen Sprache und Kultur identifizieren kann, davon berichtet Sean Roberts auf REPLICATED TYPO (Englisch & etwastechnischabergut; danke an @linguisten für den erneuten Hinweis).
- NARRATIVELY stellt die „Dame of Dictionaries“ aus New York vor. Madeline Kripke hat eine Leidenschaft: Wörterbücher. Unter anderem besitzt sie eine Ausgabe eines Wörterbuches „for ladies“ von 1694 (Englisch, via @lexikoblog).
- Ferienzeit ist Hausarbeitenzeit! Anne Curzan verteidigt in Lingua Franca beim HIGHER EDUCATION CHRONICLE Studierende gegenüber Dozierenden, die Grammatik„fehler“ anstreichen — denn das tun diese oft zu unrecht und an den eigentlichen Schwierigkeiten des akademischen Schreibens vorbei (Englisch).