Statt lorem ipsum: ich bin mal wieder son Einleitungstext und frage mich manchmal, ob mich jemand liest. Wäre das Verfassen dieser Zeilen sonst nicht eine unerhörte Verschwendung frühsonntäglicher Lebensfreude? Ähem, jetzt aber mal zur Sache — unsere auserwählten Worte zum Sonntag:
- Die BBC berichtet über Texas German, das (noch) von Nachfahren deutscher EinwanderInnen gesprochen wird (überwiegend, äh, Englisch, mit Deutsch und englischen Untertiteln).
- Michael Mann fragt sich, welches (Bundes-)Land als Vergleichsgröße in „X‑mal so groß, wie Y“ besonders häufig herhalten muss — und ob das tatsächlich auffällig häufig das Saarland ist.
- Wer nicht auf Twitter wohnt, hier noch mal der Hinweis auf den „Jargon Watch“ in der WIRED, wo unser Autor Anatol Begriffe für den „gepflegten Geek-Small-Talk“ vorschlägt.
- David Crystal befasst sich mit alternierenden sprachlichen Ausdrücken und deren konzeptueller Unterschiede — erklärt am Beispiel von a pair of jeans was/were made (Englisch).
- Samuel McNerney reflektiert in SCIENTIFIC AMERICAN eine alte, aber immer noch aktuelle Debatte in der Linguistik (der Beitrag ist von 2011, aber eben sehr nett).