Das elfte Blogspektrogramm des Jahres ist ganz besonders etwas für LiebhaberInnen des Englischen: Wer braucht ein e in Whisk(e)y? Welche Trends zeichnen sich in der Welt der Onlinewörterbücher ab? Und was hat das Oxford-Komma mit Gefühlen zu tun?
- Während in Rom gewählt wurde, fragten sich sicherlich einige, warum es das Konklave heißt und nicht die. Dr. Bopp hat geantwortet. (Wir wurden auch gefragt.)
- Offiziell sind Whisky und Whiskey nicht dasselbe — was aber der Unterschied ist, daran scheiden sich Wörterbücher und Sprachen. Das hat Michael Mann im LEXIKOGRAPHIEBLOG mit interessanten Ergebnissen analysiert.
- Der CHRONICLE OF HIGHER EDUCATION (Englisch) beschreibt spannende Phänomene aus dem Bereich von Onlinewörterbücher — zum Beispiel wie die Benutzung auf die Wörterbücher selbst zurückwirken kann und wie sie wichtige Ereignisse widerspiegelt. (Via Lexikographieblog)
- Anne Curzan schreibt, ebenfalls im CHE, zu Kommata, Orthografie(,) und Standardisierung — inspiriert von einer Studierendenfrage nach ihrer Einstellung zum sogennanten Oxford-Komma.
- Im NEW ZEALAND HERALD (Englisch) macht man sich Gedanken über die ausgeprägte Mehrsprachigkeit neuseeländischer Bürger/innen — und darüber, wie sie von staatlicher Seite ignoriert wird. (Via @livingtongues)
- Manx, die Sprache der Isle of Man, galt offiziell als ausgestorben — Grundschulkinder haben aber ihre erstaunlichen Qualitäten als Geheimsprache entdeckt, wie bei BBC NEWS (Englisch) zu sehen und hören ist. (Via Superlinguo)
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Erstaunlich. Nach meinem Sprachgefühl müsste es “der Konklave” heißen, nicht “das”, aber schon gar nicht “die”.
Aber damit stehe ich anscheinend allein 🙂