Blogspektrogramm 10/2013

Von Sprachlog

Nach der Wahl ist vor dem All­t­ag… oder so ähn­lich. Am Mon­tag haben wir unter dem tosenden Applaus der deutschen Medi­en­land­schaft den Anglizis­mus des Jahres bekan­nt gegeben. Das geht natür­lich am Blogspek­tro­gramm nicht ganz spur­los vorüber.

  • Seit der ersten AdJ-Aus­gabe ist Bernd Matthies vom TAGESSPIEGEL treuer Wahl-Beobachter. Auch zu Crowd­fund­ing hat er eine sach­liche, boden­ständi­ge Kri­tik.
  • Die THÜRINGER ALLGEMEINE freut sich über die Wahl von Frack­ing auf Platz drei, was unser dort zitiertes Jury-Mit­glied Kil­ian zur Sti­likone der Anti-Frack­ing-Bewe­gung machen wird.
  • Zwei amerikanis­che Wissenschaftler/innen bericht­en in der NEW YORK TIMES von ihrer Studie darüber, wie boshafte Blogkom­mentare die Perzep­tion von Inhal­ten neg­a­tiv bee­in­flussen können.
  • Gedanken zum „Welt­frauen­tag“ (und warum 365 Tage im Jahr Anti-sex­is­tis­ch­er Kampf­tag sein sollte) macht sich Nadine Lantzsch unter „Sprachkri­tik ist Gesellschaft­skri­tik“ in NEUES DEUTSCHLAND.
  • In den USA war Mon­tag ‚Nation­al Gram­mar Day‘ — Gabe Doyle von MOTIVATED GRAMMAR hat aus ihrem Archiv Artikel zur Gram­matiknörgelei im Englis­chen zusammengestellt.
  • Zur Ent­deck­ung ein­er bish­er unbekan­nten Gebär­den­sprache (Blogspek­tro­gramm 9/2013): ein Pres­se­v­ideo der UNIVERSITY OF HAWAI’I mit Beispie­len aus der Hawaii Sign Language.
  • Warum Deutsche mit der Aussprache von squir­rel Prob­leme haben, erzählt Car­los Gussen­hoven in der HUFFINGTON POST. ((Tun Sie mir n Gefall­en: Ver­ste­hen Sie squir­rel als Illus­tra­tions­beispiel — und zwin­gen Sie englis­chsprachige Men­schen, die Ihnen was defin­i­tiveres vor­ma­chen, sich an Eich­hörnchen zu versuchen.))

2 Gedanken zu „Blogspektrogramm 10/2013

  1. Carsten B.

    Bei mir kommt [ˈskwə.ɹəɫ] her­aus, wenn ich deren Faux­net­ics ver­suche, in IPA zu über­set­zen. Bish­er war mein Ein­druck allerd­ings eher [skwɹ̩ɫ̩], zumal ich auch schon ’squirl’ als absichtliche/lustige Falschschrei­bung gese­hen habe. Davon abge­se­hen, ist Stre­ich­holzschächtlchen auch so ein Wort, mit dem man Englis­chsprech­er ärg­ern kann.

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