Blogspektrogramm 49/2012

Von Sprachlog

Obwohl wir mit der Eröff­nung des Wortwet­tbe­werbs Anglizis­mus des Jahres alle Hände voll zu tun hat­ten, haben wir natür­lich auch diese Woche inter­es­sante Links zu Sprache und Sprachen für Sie zusammengestellt:

  • Ein SZ-Artikel (hier natür­lich nicht ver­linkt) im Stil eines Schul­mäd­chen­re­ports über einen Face­book-Sprach­forsch­er hat die Sozialen Net­zw­erke bewegt. DR. MUTTI hat sich ange­se­hen, was wirk­lich dahin­ter steckt.
  • Im NEUSPRECH-Blog zer­legt Kai Bier­mann den Begriff Lebensleis­tungsrente kun­st­gerecht in seine trau­ri­gen Bestandteile.
  • Das DEUTSCHLANDRADIO KULTUR inter­viewt den Bon­ner Sprach­wis­senschaftler Jan Seifert zu dessen Studie über stu­den­tis­che E‑Mails, die sich im Ton vergreifen.
  • Auf diese Studie reagiert Michael Mann im LEXIKOGRAPHIEBLOG mit ein­er Über­sicht empfehlenswert­er Anrede- und Abschieds­formeln in formelleren und informelleren Mailkon­tex­ten an Lehrende, die auf sein­er eige­nen Erfahrung beruht.
  • Frank Schilden vom SPRAACHENBLOG hat den Fehler began­gen, die »Sprach­nachricht­en« vom VDS zu lesen – und sein­er Wut über einen der Artikel dann in einem lesen­werten Blog­beitrag Luft gemacht.
  • Auf DASTANDARD.at beschreibt Siniša Puk­talović die irra­tionale Nation­al­isierung ehe­mals gesamt-jugoslaw­is­ch­er Vornamen.
  • Allan Met­calf stellt auf LINGUA FRANCA (Englisch) Über­legun­gen dazu an , unter welchen Umstän­den sich ein neues Wort in ein­er Sprache hal­ten kann – etwas, das uns im Sprachlog auch immer wieder beschäftigt, beson­ders in Zusam­men­hang mit dem Anglizis­mus des Jahres.
  • Im LINGUISTICS RESEARCH DIGEST (Englisch) fasst Sue Fox eine Studie zu Spracheinsstel­lun­gen zusam­men, in der u.a. Leser­briefe und son­stige öffentliche Äußerun­gen zu ver­meintlich falsch­er Sprachver­wen­dung unter­sucht wur­den. Da gibt es schon mal Todes­dro­hun­gen, und auch die Zukun­ft sieht düster aus. (Via @replicatedtypo)
  • Während die 2. Per­son bei deutschen Pronomen nach Ein- und Mehrzahl unter­schieden wird (du vs. ihr) hat Englisch heute nur noch you. Dass das mal anders war und vielle­icht auch wieder anders wird, erk­lärt Geor­gia Web­ster auf SUPERLINGUO (Englisch).

Hin­weise für das näch­ste Blogspek­tro­gramm nehmen wir gerne bis zum 15.12. unter kontakt@sprachlog.de ent­ge­gen. Wegen des Leis­tungss­chutzrechts ver­linken wir derzeit in den Sprach­brock­en und im Blogspek­tro­gramm nicht auf Presseerzeug­nisse aus Deutschland.

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