Das Blogspektrogramm als Blogkarneval deutschsprachiger Sprachblogs war über ein Jahr lang eine feste Institution. Mit dem Zusammenschluss zum neuen Sprachlog setzen wir nun auf ein neues Format: Bis auf weiteres werden wir das Blogspektrogramm in Form von wöchentlichen Linktipps hier im Sprachlog weiterführen.
Und hier sind unsere Empfehlungen der Woche:
- Auf PLAZEBOALARM untersucht der Medizinjournalist Marcus Anhäuser die Verdrängung der Abkürzung DNS (für Desoxyribonukleinsäure) durch die englische Abkürzung DNA (deoxyribonucleic acid) mit beeindruckendem sprachwissenschaftlichem Forschungsgeist.
- Detlef Gürtler muss sich auf WORTISTIK immer häufiger mit parteinahen Wortschöpfungen auseinandersetzen – diese Woche sucht er nach dem Erstbeleg für das piratische seriöslich.
- Auch das SPRAACHENBLOG hat sich mit dem Jugendwort des Jahres (yolo) beschäftigt und liefert gleich noch spannende Informationen zur Geschichte und Problematik von Jugendsprachwörterbüchern.
- DR. BOPP wird gefragt, ob man öfters sagen und schreiben darf – natürlich!, sagt er, und erklärt, warum.
- Wer noch Fragen zu den gelöschten Lehnwörtern im Oxford English Dictionary (die dieswöchigen Sprachbrocken berichteten) hat, findet im NEW YORKER alle Antworten (Englisch).
- Teenie Matlock analysiert in diesem Artikel (Englisch) für den AMERICAN SCIENTIST Sprachverwendung und ihre Auswirkungen im Wahlkampf – sie beschreibt, wie die Wahl bestimmter grammatischer Mittel ausschlaggebend für die Bewertung von Kandidaten sein kann und welche Rolle Bewegungsmetaphern spielen. (Via Language Log.)
Hinweise für das nächste Blogspektrogramm nehmen wir gerne bis zum 8.12. unter kontakt@sprachlog.de entgegen. Wegen des Leistungsschutzrechts verlinken wir derzeit in den Sprachbrocken und im Blogspektrogramm nicht auf Presseerzeugnisse aus Deutschland.
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congrats —<–@
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