April, April (2012 Edition)

Von Anatol Stefanowitsch

Wie jedes Jahr präsen­tiere ich auch heute vier schein­bare Aprilscherze zum The­ma „Sprache“, von denen aber drei die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit sind. Dabei geht es in diesem Jahr um kuriose Lehnwörter.

Wer find­et den echt­en Aprilscherz?

  1. Im Japanis­chen nen­nt man die „Wind­schutzscheibe“ furon­tog­a­ra­su — abgeleit­et vom Englis­chen front glass (im Englis­chen selb­st heißt sie wind screen/shield).
  2. Im Nava­jo sagt man zu ein­er „Massenkaram­bo­lage“ ná’oolk­ilí — abgeleit­et vom Englis­chen near­ly all killed.
  3. In manchen Dialek­ten des Swahili ist kiplefti das Wort für „Kreisverkehr“ — abgeleit­et vom Englis­chen keep left (in Kenia und Tansa­nia gilt Linksverkehr).
  4. Tok Pisin hat das Verb bagara­pim mit der Bedeu­tung „kaputtmachen“/„zerstören“ — abgeleit­et vom Englis­chen to bug­ger up.

Wie in den Vor­jahren gilt: Zuerst den eige­nen Tipp abgeben, dann die Kom­mentare der anderen lesen (ein­mal im Jahr ist es sin­nvoll, dass das Kom­men­tar­feld über den Kom­mentaren platziert ist). Außer­dem soll­ten Sie Ihre Ver­mu­tun­gen so äußern, dass Sie anderen nicht den Rates­paß verder­ben. Das heißt z.B.: Bitte keine Verknüp­fun­gen auf Wikipedia oder son­stige Nachschlagewerke.

Die Auflö­sung gibt es morgen.

[Dieser Beitrag erschien ursprünglich im alten Sprachlog auf den SciLogs. Die hier erschienene Ver­sion enthält möglicher­weise Kor­rek­turen und Aktu­al­isierun­gen. Auch die Kom­mentare wur­den möglicher­weise nicht voll­ständig übernommen.]

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Über Anatol Stefanowitsch

Anatol Stefanowitsch ist Professor für die Struktur des heutigen Englisch an der Freien Universität Berlin. Er beschäftigt sich derzeit mit diskriminierender Sprache, Sprachpolitik und dem politischen Gebrauch und Missbrauch von Sprache. Sein aktuelles Buch „Eine Frage der Moral: Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen“ ist 2018 im Dudenverlag erschienen.

59 Gedanken zu „April, April (2012 Edition)

  1. Ludowac

    [Kom­men­tar vor­läu­fig gelöscht wegen akuter Spielverder­berei. Wird mor­gen wieder hergestellt.]

  2. Sven Rudloff

    Nr. 2 ist m.E. sehr weit herge­holt. Bei den drei anderen kann ich rel­a­tiv leicht eine häu­fige Ver­wen­dung erken­nen, die ein Lehn­wort recht­fer­ti­gen kön­nte. Massenkaram­bo­la­gen kom­men ja nun nicht so häu­fig vor…

  3. Michael Khan

    Mein Tipp
    Ich ver­mute: “2”, allerd­ings aus ein­er logis­chen Erwä­gung her­aus: Ich kann mir in der Nava­jo Nation und den anderen Regio­nen, in denen aus­gedehnte Sied­lungs­ge­bi­ete von Nava­jo-Sprech­ern sind, keine Verkehrs­dichte vorstellen, in der massenkarabo­lages so häu­fig wären, dass man dafür ein Wort bräuchte.
    Ich erwarte allerd­ings, dass die Nava­jo einen eige­nen Begriff für “betrunk­en­er Fahrer kommt mit über­laden­em, nicht verkehrstüchtigem Fahrzeug von der Straße ab und legt Saguaro-Kak­tus um” haben.
    Im Japanis­chen gibt es eine Menge Lehn­wörter, wobei die Über­tra­gung nicht immer geglückt ist. “shuu kuri­imu” beispiel­sweise ist nicht etwa, wie man ver­muten kön­nte, Schuhcreme, son­dern ein mit ein­er cremi­gen Masse gefülltes Gebäck, abgeletet vom franzö­sis­chen “Choux à la crême”.

  4. Sven Rudloff

    @Ludowac
    Was an “keine Linke zu Nach­schlagew­erken” hast Du nicht ver­standen? Spielverderber. 🙁

  5. Balanus

    ein­mal im Jahr ist es sinnvoll…
    …die Kom­men­tar­funk­tion für einen Tag abzuschalten. 😉

  6. Alberto Green

    Num­mer 1
    wäre zu ein­fach, oder? Berühmt ist ja das Lehn­wort arubaito Nebenjob.
    Deshalb tippe ich auf die 3.
    (Apro­pos: Warum heißt die Fir­ma “car glass” in englis­chsprachi­gen Gebi­eten “auto glass”?)

  7. Markus A. Dahlem

    Selb­sterk­lärend
    ná’oolk­ilí — Der Erk­lärung ná’oolk­ilíed, die kann nur von Dir sein.

  8. Mathias

    @Michael Khan
    Hm, ander­er­seits läuft die Inter­state 40 direkt durch Nava­jo Coun­ty (Google Maps) — und das ist die meist­be­fahrene Ost-West-Verbindung der USA (sie erset­zt unter anderem die alte Route 66).
    Ich votiere für 3 — das klingt zu sehr nach „Der einge­borene Wilde ver­ste­ht die Verkehrsregeln nicht“.

  9. Theres

    Nava­jo
    Nr. 2
    Ich kann mir in den Regio­nen beim besten Willen keine Massenkaram­bo­la­gen vorstellen, so ganz spon­tan und unwis­senschaftlich über­legt und die Her­leitung klingt nicht stimmig.

  10. Hannah

    Hmm…
    Ich ver­mute mal 2., wegen ein­er dif­fusen Irri­ta­tion darüber, warm sich die Anzahl der Toten im Namen nieder­schla­gen sollte.

  11. Andreas Stark

    Ich glaube, die Num­mer 2 ist der Scherz. Ich denke nicht, dass es in Nava­jo einen ein­gen­ständi­gen Begriff für Massenkaram­bo­lage gibt. Da erscheinen mir die anderen Begriffe wahrscheinlicher.

  12. Waldemar

    Mein Tipp: Num­mer 2
    Das, was ich über Nava­jo gehört habe, ist Nava­jo eine Sprache die noch sauber­er gehal­ten wird als Franzö­sisch und Isländisch zusam­men. Deswe­gen wurde sie ja im Krieg als Chifrier­sprache benutzt (da keine Fremd­wörter). Es ist auch eine deskrip­tive Sprache. Ich würde eher (für Massenkaram­bo­lage), eine Umschrei­bung im Stile “viele Dinge sind an einem lan­gen Weg ganz doll kaputt”

  13. JJ

    Nr. 2 scheint der beliebteste Kan­di­dat zu sein – dabei wur­den die Nava­jo Code Talk­ers ja schon erwäh­nt. In diesem Zusam­men­hang kön­nte ich mir eine der­ar­tige Entlehnung schon vorstellen …
    Einen besseren Vorschlag habe ich allerd­ings auch nicht, da müsste ich raten.

  14. Stefan

    Ste­fan
    Ich tippe auf 2.
    1. Japanisch ist bekan­nt dafür, dass sie Fremd­wörter gerne einjapanischen.
    2. Nava­jo wurde bekan­nter­maßen im 2. WK benutzt, danach aber soweit ich weiß am ausster­ben. Glaube nicht, dass sie ein so unge­bräuch­lich­es Wort in ihre Sprache aufgenom­men haben.
    3. Swa­he­li scheint mir auf­grund der Kolo­nialgeschichte Afrikas wahrschein­lich (aber hat­ten die dann nicht linksverkehr?)
    4. Tok Pisin kenne ich nicht, aber ich glaube Herr Ste­fanow­itsch hat absichtlich so eine Unbekan­nte Sprache mitaufgenom­men, dass alle denken das wärs 😛

  15. Dierk

    Logisch ist das wohl kaum her­aus zu bekom­men. Mein Nava­jo ist genau­so schlecht, wie mein Japanisch — und wie die Japan­er ver­ste­he ich Nava­jo nicht. Anders als Nicholas Cage tauche ich aber nicht dauernd in schlecht­en Fil­men auf.
    Kann mir jemand sagen, wie spät es ist?

  16. Opa Hans

    Ich glaube, die japanis­che Frontscheibe ist falsch. Die Japan­er pro­duzieren — glaube ich — seit den 30er-Jahren Autos und das war keine Zeit, in der sie englis­che Begriffe über­nom­men hät­ten. Ist das ein überzeu­gen­des Argu­ment? Bin gespannt.

  17. Kronf

    Ich ver­mute mal 2., denn das wäre doch sehr mak­aber, und die Entste­hung des Wortes kön­nte ich mir nicht wirk­lich vorstellen.

  18. Steffen

    Tipp
    Num­mer 2.
    Num­mer 1 ist so wun­der­bar vokalhar­monisch, 3 bezieht sich auf eine kleine Dialek­t­gruppe, das wäre zu wenig “Ach so?!” und Ange­bot 4 weist ja auch wieder Vokalhar­monie auf — die selb­stver­ständich auch gut kon­stru­iert sein könnte 😉

  19. s

    @ Ste­fan
    Abge­se­hen davon, wie unbekan­nt Tok Pisin ist, ist es auch eine Kre­ol­sprache. Diese entste­hen, wenn erst aus irgendwelchen Grün­den Men­schen zusam­menkom­men und kooperieren müssen, die keine gemein­same Sprache haben (sie behelfen sich mit Brock­en ihrer eige­nen Sprache, ua wer­den Phrasen, auch idioma­tis­che Aus­drücke, dabei von den Nicht­sprech­ern oft als Wörter inter­pretiert und so über­nom­men) – und dieses behelf­s­mäßige Sprachgemisch, ein Pid­gin, dann von Kindern als Erst­sprache erwor­ben wird. Dabei wird irgend­wann eine voll­w­er­tige Sprache draus mit allen Eigen­schaften, die sowas eben hat. Das Vok­ab­u­lar bleibt dabei so, hm, inter­es­sant. bagara­pim würde tat­säch­lich ins Bild passen.
    (Natür­lich kann auch das eine schöne, regel­geleit­ete Irreführung sein. Hier ist wohl alles möglich.)

  20. Meg

    Nr2
    Ich habe über 1., 3. und 4. schon mal was gehört oder gele­sen, falls ich mich nicht sehr täusche, deshalb denke ich, dass der Navjo-Begriff der Scherz ist, habe aber keine Ahnung, wieso. Gibt es dort vielle­icht keine Lehn­wörter aus dem Englischen?

  21. Sophia

    Aprilscherz
    Ich tippe auf Nr.4. Die Ver­ben­dung ‑im kommt mir schräg vor, zumal Tok Pisin keine Kon­ju­ga­tion ken­nt. Ich nähme an, dass ein Verb aus dem Englis­chen daher a) die Schreib­weise beibehal­ten würde, also: bug­ger up geschrieben wäre, und dass es im Pigin die Endung ‑im nicht gibt für eine Infinitiv-Form.

  22. David

    3. scheint mir unwahrschein­lich. Nach dem Nom­i­nalk­lassen­sys­tem des Swahili sollte dieses Wort zur Ki-Klasse gehören, in der sich haupt­säch­lich Beze­ich­nun­gen für Werkzeuge und son­stige Arte­fak­te befind­en, wenn auch bei weit­em nicht exk­lu­siv (Sprachen, wie etwa kiswahili gehören auch hinein). Den Begriff des Linksverkehrs würde man ver­mut­lich eher mit einem Sub­stan­tiv der N‑Klasse beze­ich­nen, in der sich wohl generell viele englis­che Lehn­wörter aufhalten.
    Außer­dem bin ich mir ger­ade nicht sich­er, ob die Kon­so­nan­ten­folge “pl” im Kiswahili pho­nol­o­gisch über­haupt möglich ist. Ich kann mich jeden­falls nicht defin­i­tiv an ein Wort erin­nern, in dem sie vorgekom­men wäre (bin aber auch nur wenig über die umfan­gre­iche Menge von Grußfloskeln hinausgekommen).

  23. Michael Khan

    High­way 40
    Ich gebe die Such­be­griffe “Inter­state 40 Nava­jo” in Google Image ein und sehe diese Bilder.
    Massenkaram­bo­la­gen? Ja, klar.
    Abge­se­hen davon ist die Massenkaram­bo­lage wohl eher nicht die Art Unfall, die sich primär dadurch kennze­ich­net, dass man eine ger­ing Über­leben­schance hat. Das wäre wohl eher bei ein­er Frontalkol­li­sion der Fall.
    Bes­timmt haben die Nava­jo dafür ein Wort. Wahrschein­lich sog­ar “ná’oolk­ilí”
    Schnell den Google trans­la­tor angeschmis­sen, Aus­gangssprache Englisch, Ziel­sprache Nava­jo, links “head-on col­li­sion” eingegeben, und siehe da, es ist “ná’oolk­ilí”.
    Dachte ich’s mir doch. Da hat Ana­tol sich ein­fach nur vertan.

  24. Stefan

    @s
    Ich bin kein Lin­guist, ich hoffe man verzei­ht mir mein Unwis­sen zu südostasi­atis­chen Kre­ol­sprachen. Man durfte ja nicht googlen :). Jet­zt weiß ich mehr :).

  25. Statistiker

    Schwierig.… wie jedes Jahr…
    Hmm­m­mm, ich schwanke zwis­chen 1 und 3. 1 passt phonetisch am schlecht­esten, 3 ist ein­fach so nahe­liegend richtig, das kön­nte eine Falle sein.… Ich tipp mal auf 3, das sit so offen­sichtlich wahr, das es gel­o­gen sein muss.…

  26. Anton Maier

    Nr.2
    Im Japanis­chen heißt Brad Pitt : Bara­to Pito wegen der Silbenlaute

  27. Michael Khan

    Brad Pitt auf Japanisch
    @Anton Maier: Die in Japan übliche Beze­ich­nung für Brad Pitt ist “burapi”. Die japanis­che Zunge schlingt sich nicht gern um Kon­so­nan­ten­häu­fun­gen und löst diese durch Ein­fü­gen von Vokalen oder Weglassen oder beides.

  28. Anton Maier

    @Michael Khan
    ich hat­te das in erin­nerung aus “kil­ians podkost”
    ÖéÃÉûÔÃÈ
    das ist die umschrift in kana aus dem japanis­chen wikipedia, roman­ji umschrift heißt dann ungefähr:
    burasi­do pisito
    das burapi ist die verniedlichung. den­noch war meine erin­nerung falsch

  29. tba

    Ich ver­mute, das 2. falsch ist, denn es beste­ht kein logis­ch­er Zusam­men­hang zwis­chen ein­er Massenkaram­bo­lage und der rel­a­tiv­en Zahl der darin ver­stor­be­nen Men­schen, die das Wort bildet.

  30. Michael Khan

    @Anton Maier
    Doch, das gibt’s lei­der, dass das uns hier zuge­mutete Sys­tem keine japanis­chen Schriftze­ichen darstellen kann. Glauben Sie mir, an Beschw­er­den seit­ens der hier Bloggen­den man­gelt es nicht auf­grund der Unzulänglichkeit­en von “Life­Type”.
    Sie haben übri­gens ein Zeichen in der Katakana-Umschrift falsch inter­pretiert, und zwar das “Span­nungs-tsu”, nicht “shi/si” vor dem “do” des Vor­na­mens un dem “to” des Nach­na­mens. “shi” sieht so ähn­lich aus, aber doch anders. Das “span­nungs-tsu” wird selb­st nicht aus­ge­sprochen, es macht nur den nach­fol­gen­den Kon­so­nan­ten dop­pelt bzw. den davorste­hen­den Vokal kurz: “burad­do pitto”.

  31. Simone

    2
    Für mich tönt 2 am wenig­sten glaub­würdig, denn bei ein­er Massenkaram­bo­lage muss es ja nicht viele Tote geben so langsam wie die Amis fahren.

  32. Erbloggtes

    Mein Tipp
    Ich tippe auf Option 2.: Navajo.
    Meine Begrün­dung ist mehr so ein Gefühl. Nava­jo gilt als so schwierige/ungewöhnliche Sprache, dass sie im 2. Weltkrieg als Code-Sys­tem betrieben wurde. Da würde mich eine so sim­ple laut­liche Über­nahme sehr wun­dern. Zudem finde ich die Über­nahme ein­er so unspez­i­fis­chen Wen­dung wie “near­ly all killed” für etwas so spez­i­fis­ches wie eine Massenkaram­bo­lage unwahrschein­lich, zumal Massenkaram­bo­la­gen wahrschein­lich ein recht mod­ernes Phänomen im Leben­sraum der Nava­jo sind.
    Ich nehme an, seine Glaub­würdigkeit soll Lösung 2 daraus beziehen, dass Indi­an­er der Leg­ende nach Namen wie Der-mit-dem-Wolf-tanzt tra­gen, dem­nach Ereignisse auch nach einem Geschehen wie near­ly-all-killed benan­nt sein kön­nten. Dem kann ich aber nicht so recht folgen.

  33. markonsea

    Tipp
    Ich habe die Frontscheibe ver­mutet (Anspielung an “bakkushan”?) bis ich dann die Nr. 2 gele­sen habe. Die accents aigus sooo plac­i­ert? Nimmer!

  34. Hermann

    Nava­jo…
    … markiert mit diakri­tis­chen Zeichen seine 4 Töne und Nasale. Das ergeb­nis macht Tick-tack und hängt an der Wand.

  35. Anton Maier

    @Michael Khan
    ja das hat­te ich mir schon gedacht, dass das tsu nicht mit aus­ge­sprochen wird. ist aber auch schon was her als ich das gel­ernt hatte

  36. Feathers McGraw

    Vier
    Ich ver­mute Num­mer 4 aus ganz anderen Grün­den: ich kann ganz gut Englisch aber ich finde die angegebene Bedeu­tung ziem­lich obskur: ich kan­nte die Genau genom­men gar nicht.

  37. Helmut Richter

    @ David
    “kiplefti” sieht man öfters als Beispiel für ein Fremd­wort, das in Klasse 7 (ki-) einge­fan­gen wurde. Sucht man danach, find­et man es höchst sel­ten — wohl weil es wenig Kreisverkehre in Ostafri­ka gibt — und dann meist in Klasse 9 (n-). Also ein schlecht­es Beispiel, bess­er wäre etwa kil­abu (engl. Club), kitabu (arab. Buch) oder in Klasse 3 (m-/mi-) musuli (engl. Muskel).
    ‑pl- und ‑ft- sind in der Tat unpassend für Swahili-Phonolo­gie, aber das passendere “kip­ulefti” find­et man noch sel­tener. Bei Fremd­wörtern gibts sowas öfters; die Anpas­sung durch ange­hängtes ‑u (nach Labi­al­laut­en) oder ‑i (son­st) passiert meist nur am Wortende.

  38. Monika Hendlmeier

    Ich tippe auf 2), und zwar aus drei Gründen:
    1) Ich kann mir nicht vorstellen, dass es im im Nava­jo über­haupt ein Wort für “Massenkaram­bo­lage” gibt.
    2) Die Erk­lärung für das Wort scheint mir sehr weit herge­holt. Es gibt viele Massenkaram­bo­la­gen, die glimpflich aus­ge­hen (für die Men­schen, nicht die Fahrzeuge).
    3) Die anderen drei Fremd­wörter erscheinen mir logisch.

  39. Peer

    Ich tippe auf 2
    “Mor­gen” scheint ein sehr dehn­bar­er Begriff zu sein” 😉

  40. Joker

    @ Peer
    ““Mor­gen” scheint ein sehr dehn­bar­er Begriff zu sein”
    Noch nie in den April geschickt worden?
    Ich halte 1,2,3 und 4 für falsch.

  41. SegaTakai

    Alles ist schon­mal nicht falsch, denn zumin­d­est das japanis­che Beispiel stimmt. Wenn, dann ist alles richtig, was aber auch ein ziem­lich for­mi­da­bler Aprilscherz wäre. Und AS lacht sich ins Fäustchen darüber, wie alle den ver­meintlichen Fehler suchen 😛

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