Mit angehaltenem Atem wartet die Welt auf die Bekanntgabe der Wörter, die es in die zweite Runde der Wahl zum Anglizismus des Jahres geschafft haben, und da es ungesund ist, zu lange den Atem anzuhalten und da wir wahrhaftig wichtigere Probleme haben als einen lexophil bedingten Sauerstoffmangel, will ich die Welt nicht länger warten lassen und präsentiere hiermit die Nominierungen, die die Vorauswahl der strengsten Wörterwahljury Deutschlands überlebt haben.
Um das zwangsläufig folgende Kopfschütteln und die Empörung in Grenzen zu halten, zwei Vorbemerkungen. Erstens, dass ein Wort in die zweite Runde kommt, bedeutet noch nicht unbedingt, dass es sich auch tatsächlich endgültig qualifiziert hat. Es bedeutet zunächst nur, dass die Jury dies mehrheitlich für möglich hält. Die Wörter werden in den nächsten Wochen in den Blogs der Jurymitglieder genauer überprüft und können dort natürlich auch diskutiert werden. Dabei scheidet sicher noch der eine oder andere Wortkandidat aus. Zweitens, ein Wort zählt im Rahmen dieses Wettbewerbs als „neu“, wenn es im Jahr 2011 erstmals in den Sprachgebrauch einer breiteren Öffentlichkeit gelangt ist, bzw. dort einen deutlichen Häufigkeitsanstieg verzeichnet. Das Wort kann in sprachlichen Subkulturen also durchaus älter sein, ohne sich deshalb gleich zu disqualifizieren.
Klar für die zweite Runde qualifiziert haben sich nach unseren Vorberatungen (in alphabetischer Reihenfolge) die folgenden Wörter:
adden, Barcamp, Bromance, circlen, Cloud, Euro-Bonds, Hacktivism, Haircut (im Sinne von „Abschläge vom Wert von Kreditsicherheiten“), Liquid Democracy, Masterand, Occupist, Occupy (inkl. Occupy-Bewegung), Partnering, Post-Privacy, screenshotten, Scripted Reality, Shitstorm, Stresstest und Tablet.
Wie sich schon während des Nominierungsprozesses abzeichnete, stammen die Wörter überwiegend aus drei Bereichen: Finanzen, Netz- und Informationstechnologie und Netzkultur. Das dürfte zum einen daran liegen, dass die Nominierungen online gesammelt wurden und so zwangsläufig nur von Internetnutzern stammen, für die Netztechnologie und ‑kultur besonders präsent sind, es liegt aber zum anderen natürlich daran, dass die gesellschaftliche und technologische Innovation in diesen Bereichen besonders hoch ist und deshalb dort besonders viele neue Wörter gebraucht werden. Anders als die Anglizismenjäger gerne behaupten, werden Lehnwörter ja nicht verwendet, um weltläufig anzugeben oder sich dem amerikanischen Imperialismus unterzuordnen, sondern um lexikalische Lücken zu füllen.
Wie gesagt, all diese Wörter stehen vorläufig noch unter Bewährung und sicher werden es nicht alle auf die Shortlist schaffen. Zusätzlich haben es aber fünf Nominierungen in die zweite Runde geschafft, die unter besonders scharfer Beobachtung stehen, nämlich das Suffix -gate und die Substantive Bubble Tea, Contentfarm, Cyberkrieg/Cyberwar und Mem/Meme.
Bei -gate war sich die Jury mehrheitlich einig, dass es viel zu alt ist, aber ein Jurymitglied ist der überzeugend vertetenen Meinung, dass es erst in jüngerer Zeit wirklich produktiv geworden sei. Wenn sich das in den nächsten Wochen belegen lässt, kann dieses Suffix es vielleicht doch noch auf die Shortlist schaffen. Auch Contentfarm, Cyberkrieg/Cyberwar und Mem/Meme scheinen auf den ersten Blick zu alt zu sein, aber sie alle zeigen einen deutlichen Häufigkeitsanstieg in 2011, sodass es durchaus möglich ist, dass sie bisher vor allem in bestimmten Sparten verwendet wurden und nun in den allgemeinen Sprachgebrauch vordringen. Keins der Wörter steht übrigens bislang im Duden — was mich bei Mem und Cyberkrieg besonders wundert, aber die eben geäußerte Spekulation stützen könnte. Bubble Tea ist dagegen möglicherweise zu neu, es ist insgesamt noch sehr selten und wir werden prüfen müssen, ob es tatsächlich schon als Lehnwort gelten kann.
Schließlich sollen noch drei Wörter erwähnt werden, die sich nicht qualifizieren konnten, die aber nicht ohne lobende Erwähnung ausscheiden sollen: Copy & Paste, Nerd und Rating. Alle drei sind im allgemeinen Sprachgebrauch bereits deutlich zu alt für den Anglizismus des Jahres 2011, aber alle drei haben im öffentlichen Diskurs des letzten Jahres eine herausragende Rolle gespielt. Das Jahr 2011 begann als Jahr der falschen Doktor/innen („Copy und Paste“), ging weiter als Jahr der durch Privatunternehmen mit durchschaubaren Interessen („Rating“-Agenturen) ausgelöste Staatspleiten und wurde durch die großen Erfolge der Piratenpartei in der Berliner Wahl und den bundesweiten Meinungsumfragen zum Jahr der (tatsächlichen oder angeblichen) „Nerds“. Wenn wir die Gesellschaft für deutsche Sprache wären und ein „Wort des Jahres“ suchten — die drei Wörter wären für uns allemal heißere Kandidaten als das schwäbisch-wutbürgerliche Stresstest.
Aber wir suchen kein Wort des Jahres, sondern den Anglizismus des Jahres, also ein englisches Lehnwort, das im Jahr 2011 nicht den öffentlichen Diskurs, sondern die deutsche Sprache besonders bereichert hat. Welches Wort wird das sein?
Die nächsten Wochen werden es zeigen!
[Dieser Beitrag erscheint parallel im Blog des Anglizismus des Jahres. Dort werden in den nächsten Wochen auch die Beiträge in den einzelnen beteiligten Blogs verlinkt, es ist also für alle diejenigen ein Bookmark wert, die nichts verpassen wollen.]
[Dieser Beitrag erschien ursprünglich im alten Sprachlog auf den SciLogs. Die hier erschienene Version enthält möglicherweise Korrekturen und Aktualisierungen. Auch die Kommentare wurden möglicherweise nicht vollständig übernommen.]
adden
Menschen, die das Internet benutzen, sind also eine Subkultur.
Hmm, Bromance und Masterand höre ich hier zum ersten Mal, und ohne irgendwo nachzuschlagen kann ich mir darunter ehrlichgesagt auch rein gar nichts vorstellen. Da räume ich doch mal extrem geringe Chancen ein.
Cloud, Shitstorm und Tablet scheinen mir dagegen eher zu alt zu sein für 2011.
Masterand
Ein Masterand ist ‑glaube ich — ein Anwärter auf den Master.
Bromance hab ich auch noch nicht gehört — vielleicht eine Big-Brother-Romance, also eine Romanze in einer Reality Show?
Gut, den Masterand hab ich mir jetzt auch zusammengereimt. Ich denke, wenn man nicht aktuell im Lehrbetrieb ist, dann wird einem der Begriff nicht so schnell über den Weg laufen.
subjektive Shortlist
Ganz subjektv meine Top 5:
adden, Cloud, Shitstorm, Tablet, Stresstest
Stresstest fällt aber vermutlich schon dadurch raus, dass die Jury mit Sicherheit kein Wort wählen wird (jedenfalls nicht auf Platz 1), das bereits zum Wort des Jahres gewählt wurde.
Übrigens: Bromance ist wohl das männliche Gegenstück zu Busenfreundinnentum (kannte ich aber auch vorher nicht).
eigentlich erachte ich kein wort von den genannten für irgendwie besonders bedeutungsvoll und schon gar nicht für so wichtig, dass es irgendwann als lehnwort durchgehen könnte:
‑adden — jugendsprache
‑Barcamp — nie gehört
‑Bromance — dito
‑circlen — benutzt vermutlich niemand ernsthaft, falls doch gilt das gleiche wie für adden
‑Cloud — was ist an cloud/cloud-computing neu?
‑Euro-Bonds — das wort bonds ist doch schon seit jahrzehnten auch hierzulande im gebrauch
‑Hacktivism — schon mal gehört/ gelesen, aber wichtig oder bedeutend? nein, beim besten willen nicht.
‑Haircut — fach(idioten)wissen, wird in kürze keinen mehr interessieren
‑Liquid Democracy — vielleicht noch am ehesten ein kandidat. wirklich häufig gelesen/ gehört hab ich aber auch das nicht.
‑Masterand — nie gehört
— Partnering — wer verwendet so was ernsthaft?
‑screenshotten — verwendet ebenfalls neimand
— Tablet — wohl im sinne von tablet-pcs, auch das wort gibt schon seit jahren
man mag mich jetzt als jd. charakterisieren, der hinter dem mond lebt, aber eigentlich hatte ich bis jetzt nicht das gefühl. 😀
Ohne jetzt einen Shitstorm lostreten zu wollen: Mir geht’s da ähnlich wie Michael. Bromance kann ich mir zusammenreimen, aber in meiner Filter Bubble ist der Begriff so noch nicht aufgetaucht, da sind mir die Bronies näher.
Und bei Masterand dachte ich zuerst: “Master and was? Commander? Ach soooo, wie Diplomand…”
Ansonsten aber eine nachvollziehbare Auswahl.
circlen
Was ich noch vergessen hatte: Auch wenn ich “circlen” keine großen Chancen einräume, das Wort würde sich in der deutschen Sprache von allen vermutlich am wohlsten fühlen, könnte man es doch einfach “zirkeln” schreiben und die Grammatik wie gewohnt anwenden.
Wer verwendet sowas?
Na z.B. die Bundeswehr 🙂
http://www.bundesregierung.de/…unterstuetzt.html
Aber letztlich kann immer nur die zeit zeigen, was sich durchsetzt.
@peer
jo, das mag schon sein.
aber im allgemeinen sprachgebrauch hat das wort, meiner ansicht nach, eher wenig verloren.
im bundi-slang gibts vermutlich auch noch 1000 andere wörter, die ein normalsterblicher nie in den mund nehmen würde.
screenshotten
Also ’screenshotten’ ist ja nun wirklich uralt. Die entsprechende Taste gibts jetzt ein paar Jahrzehnte, und ‘bildschirmfotografieren’ hat nie einer ernsthaft verwendet.
‘adden’ würde ich vielleicht auch ein, zwei Jahre zurückdatieren, aber ansonsten ist es mein Favorit.
Wiedergänger Eurobond
Eurobond ist eigentlich kein neuer Anglizismus, denn der Begriff bezeichnete lange Zeit Staatsanleihen von EU-Ländern in ECU/Euro. Durch die Diskussion über Euro-Anleihen, für deren Rückzahlung die gesamte EU bürgt, erhält eigentlich nur ein bestehender Begriff eine etwas andere Bedeutung.
Für mich stechen heraus:
— Masterand: Zugegeben war mir das neu, was, da ich nicht unter einem Stein lebe, im Sinne der deskriptiven Kriterien eigentlich FAIL (na? Wie wärs damit gewesen?) ist. Trotzdem eigentlich mein Favorit, weil das Wort ein schönes Beispiel für einen echten Anglizismus ist — Masterand ist durch das vom Doktoranden geborgte Suffix ja nicht einfach nur ein Lehnwort, sondern eine echte Neuschöpfung unter Verwendung eines Lehnworts. Mag ich.
— Stresstest: Ja, sehr wutbürgerlich und so — kam aber doch eigentlich mit der Finanzkrise in den allgemeinen Sprachgebrauch und scheint mir gekommen um zu bleiben, weil das Wort mittlerweile für alles mögliche gebraucht wird.
Shitstorm ist auch ganz schön als Begriff, der sich aus der Netz-Subkultur* in den allgemeinen Sprachgebrauch durchfrisst.
* @impala: Nein, Menschen, die das Internet nutzen, sind keine Subkultur — es gibt aber eine Netz-Subkultur, der man natürlich umso wahrscheinlicher ausgesetzt ist, je mehr man sich im Internet aktiv bewegt, d.h. in Blogs kommentiert, aktiv Facebook nutzt etc.
(Ich entschuldige mich für die Klugscheißerhaftigkeit dieses Kommentars, aber ich konnte grad nicht anders)
Bromance … da dürfte wohl ein US-TV-Fan in der Jury sitzen?!
leaken war schöner
Ähm — eher mager dieses Jahr. Entweder sind die Wörter in der sogenannten breiteren Öffentlichkeit kaum präsent (und um die geht es in …-des-Jahres-Küren nun mal), siehe Masterand usw., oder sie sind linguistisch ziemlich uninteressante Zitatwörter (Occupy). Am ehesten überzeugt noch der Stresstest, aber der darf vermutlich, wie bereits angemerkt, nicht gewinnen.
screenshotten, Bubbletea
Also ’screenshotten’ ist nun ein waschechter Anglizismus, da jede/r Englischkennende wissen sollte, dass es ’screenshooten’ heißen muss.
Und für Bubbletea gibt es auch keine deutsche Entsprechung, denn “Blasentee’ ist ja schon vergeben …
Isn’t it bromantic?
Hm, also ich kenne “bromance” schon wesentlich laenger und benutze es auch im Alltag — allerdings, wie bereits vermutet, wahrscheinlich aufgrund meines Serienkonsums. Und von dort sollte es allerspaetestens seit Scrubs bekannt sein. Ansonsten wuesste ich nicht, von wem “bromance” ausgerechnet dieses Jahr benutzt wurde (ausser eben von anderen Serienjunkies und Leuten mit vielen US-amerikanischen Kontakten, die es ja wohl schon laenger kennen sollten).
OT: Schönes Beispiel für gute Nutzung…
…von Anglizismen
http://gawker.com/…t‑to-look-up-the-word-fucking
Wutbürgerlich?
Also, so wie ich die Karriere des “Stresstest” in diesem Jahr wahrgenommen habe, ist der Begriff alles mögliche, aber nicht ein Lieblingskind der “Wutbürger”. Im Gegenteil waren Stresstests doch eher die Allzweckwaffe des “Establishments” zur (wenn man so will) Besänftigung der selben.
Ich jedenfalls habe keine Demonstranten zornig in die Kamera schnauben sehen “Wir wollen einen Stresstest — sofort!”, das war, sofern es schwäbische Bahnhöfe betrifft doch eher die Sache des Herrn Geissler; die Verwendung des Begriffs in Bezug auf AKW und Finanzinstitute hatte dann überhaupt keinen Bezug zum wütenden schwäbischen Kleinbürgertum mehr.
Die offenbare Wortherkunft als englischer Begriff für ein Belastungs-EKG und die spätere Verwendung auch im Deutschen als Begriff für Lasttests an Computersystemen natürlich schon gar nicht.
Seltsame Auswahl seltener Wörter
Auch mir sind viele der Wörter nicht oder nur extrem selten untergekommen, sodass ich sie nicht als “echten” Anglizismus einordnen würde:
— adden: Schülersprache
— Barcamp: (selten) gelesen
— Bromance: nie gehört
— circlen: Nur in wenigen Artikeln gelesen (oder bei Sascha Lobo?)
— Cloud: echter Anglizismus (etwas liegt in der Cloud etc)
— Euro-Bonds: nur Fachsprache
— Hacktivism: Nur Presse
— Haircut: Nur Presse
— Liquid Democracy: Nur Presse und Piraten
— Masterand: Nie gehört
— Occupist: Nie gehört
— Occupy: Nur Presse und Aktivisten, kein alltäglicher Sprachgebrauch
— Partnering: nie benutzt gehört
— Post-Privacy: Nur Presse / Blogs
— screenshotten: nie gehört
— Scripted Reality: an und an gelesen
— Shitstorm: nur in Online-Diskussionen gelesen
— Stresstest: Nur Politik/Presse
— Tablet: häufig gehört
Viel häufiger sind mir Worte wie “Fanboy” oder “Voten” untergekommen (und selbst über die Lippen gekommen…), aber die sind ja schon alt.
Nachtrag
ich sehe gerade: Shitstorm und Cloud waren ja schon beim Anglizismus des Jahres 2010 dabei.
Interessant 🙂 Ein paar kann man auch gleich wieder ausschließen:
adden: Schon deutlich länger, hat 2011 keinen nennenswerten Aufschwung erlebt. “circlen” hingegen durch den Start von Google+, aber ist das wirklich in die Sprache eingegangen?
Cloud: Alt.
Liquid Democracy: Auch alt, hat schon vorher für Aufsehen gesorgt in den interessierten Kreisen, der Rest kennt’s bis heute nicht.
Post-Privacy: Das ist doch auch schon älter, oder?
Scripted Reality: Alt.
Shitstorm: Alt.
Tablet: Wann kam das iPad 1 raus? Spätestens da wurde es bekannt.
Bleiben noch ein paar extrem merkwürdige Kandidaten (Masterand, Partnering, screenshotten) und eine interessante Restauswahl: Euro-Bonds (wobei “Bond” auch schon mehr Fachbegriff als Englisch ist), Occupy (“Occupist” ist eher selten und unschön und eigentlich eine Doppelung), Stresstest und Hacktivism. Ok, Haircut vllt. auch.
Gut, dass ich nicht wählen muss, ich hätte mich nicht zwischen Occupy und Hacktivism entscheiden können. Meine beiden Daumen für diese Wörter 🙂
Ich räume Tablet die besten Chancen ein. Zwar wurde hier schon mehrmals zurecht darauf hingewiesen, dass das Wort schon länger im deutschen Sprachgebrauch vorkommt, aber wirklich populär geworden ist es wahrscheinlich erst im Jahr 2011.
Was adden und die Subkulturen angeht: ich weiß nicht, ob man Menschen, die im deutschen Sprachraum Facebook benutzen (und früher MySpace und/oder StudiVZ genutzt haben) noch als Subkultur bezeichnen kann. Wenn ja, dann sind sie in jedem Fall eine wesentlich größere Subkultur als Menschen, die regelmäßig über über Liquid Democracy oder Post-Privacy reden. Letztere Begriffe haben sich auch wesentlich weniger schön ins deutsche Sprachsystem eingefügt als adden. Davon abgesehen halte ich adden aber sowieso nicht für einen guten Kandidat, da ich nicht glaube, dass Facebook und Konsorten erst dieses Jahr durch die Deutschen entdeckt wurden. Wir sind zwar langsamer als der englische Sprachraum, aber so langsam dann doch nicht.
Bromance wird m.E. nicht nur in US-amerikanischen Fernsehserien benutzt, auch wenn ich es dort sicher zum ersten Mal gehört habe. Auch im britischen Englisch ist das Wort jedenfalls keine besondere Seltenheit, obwohl hier das Wort bro selbst nicht gebraucht. (matemance wäre aber halt kein schöner Blend.) Ob das Wort auch im Deutschen gängig ist, kann ich jedenfalls nicht beurteilen. Sowas wird doch oft als echte Männerfreundschaft oder so umschrieben.
Anglizismenflut? Haha!
Sobald sich wieder einmal jemand der üblichen Verdächtigen über die angebliche “Anglizismenflut” aufregt, werde ich ihn oder sie einfach hierher verweisen. Ist ja fast schon enttäuschend, die diesjährige Auswahl.