Dieses Bild zeigt nicht etwa eine Boutique in Rom oder Mailand, nein, es handelt sich um ein Ladengeschäft in der Ottenser Hauptstraße im bodenständigen Hamburg.
Ja, bin ich denn in Italien? Speziell der deutsche Textilhandel versucht, sich mit dieser Sprachpanscherei ein weltmännisches Flair zu geben!
Dass wir Wörter importieren, wenn wir für bestimmte Dinge selber keine haben, ist selbstverständlich. Wenn aber irgendein Idiot aus Ausverkauf ‚Riduzione‘ macht, raste ich aus. Jede Oma kennt Ausverkauf, aber nicht Riduzione. Wer solche Wörter benutzt, will sich nur aufplustern!
Wenn wir unseren zugewanderten Mitbürgern sagen, sie könnten nur was werden, wenn sie Deutsch lernen, sie dann aber mit Italienisch zugeschüttet werden, ist das pädagogisch gesehen eine Todsünde!
Ich habe deshalb einen Verein gegründet, der gegen diesen Mischmasch aus Deutsch und Italienisch („Deutalienisch“) kämpft. Auch bekannte Persönlichkeiten wie Kaiser Wilhelm II und Caspar David Friedrich sind mit dabei. ((Bei diesem Text sind mir möglicherweise handwerkliche Fehler unterlaufen. Bei zwei Fußnoten und einer Quelle verliert man schon mal die Übersicht. Es kann sein, dass ich als junger Familienvater aus Überforderung zur Harvard-Zitierweise gegriffen habe und fast alles hier abgeschrieben habe: http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/germanistik/wenn-ich-sale-lese-raste‑i…))
(via Coffee and TV)
Für dieses dreiste Plagiat sollte man Ihnen die BILD-Zeitung entziehen.
Mit solcherart Persiflagen musst du ganz vorsichtig sein, zu schnell sondert man nur selbstverliebtes Geschwätz ab. Überlege immer noch, ob ich eine Auflösung bei mir bloggen sollte [ach ja, das war jetzt slightly OT].
Aber selbstverliebtes Geschwätz ist doch unser Metier! Wenn man uns das nähme, was hätten wir dann noch? (Ich meine, außer unserem verdammt guten Aussehen, unserem geistreichen Wortwitz und unserem stellaren Intellekt.)
Kann es sein? Die Satire stammt in Wirklichkeit von den Inhabern des Geschäfts? Riduzione statt Sale zum soundsovielten? Questa mi piace.
Liebe Bild, ich bin verwirrt. Wie wird ein “Statistik-Professor” zum “Sprach-Professor” in nur einem Absatz? Hmm…
Man sollte eine Zeitung aufmachen und sie “BRÜLL” nennen. Immer mit einem Tag Verzögerung könnten dann die Artikel der anderen Vierbuchstabenzeitung dort persifliert erscheinen. Wer macht mit, wer gibt Startkapital? Krautsoßing soll da das Neueste sein!
Was wir brauchen, ist ein Italianismen-INDEX mit deutschen “Entsprechungen”, die das Kunststück fertigbrachten, “verdrängt” zu werden bevor es sie überhaupt gab!Pizza — HerzhafttortePasta — EilosteigwarenSpaghetti — Dünnnudeln.Übrigens: Ich habe eine Wette laufen, dass in neun Jahren das Wort Riduzione durch Reduktion ersetzt ist.
Ein Italianismen-INDEX muss her! Mit lauter tollen deutschen “Entsprechungen”, die schon “verdrängt” wurden, bevor es sie überhaupt gab:Pizza — HerzhafttortePasta — EilosteigwarenSpaghetti — Dünnnudeln usw.Übrigens: Ich habe eine Wette laufen, dass in neun Jahren das Wort Riduzione durch Reduktion ersetzt ist.
Ich weiß nicht:” riduzione”? In Italien habe ich immer nur “sconti” gesehen, wenn was reduziert oder ausverkauft wurde. Könnte das kreatives deutalinienisch sein? So was wie Handy?
Wir sind keine Perfektionisten. Ein Prozent Fehler sind erlaubt.
Wie kann man dem Verein beitreten?
Und dann auch noch der Name des Einzelhandelsgeschäftes: Baretta !!! Als ob es Heckler & Koch nicht auch getan hätte!
@Michael Allers: „Herzhafttorte“ gefällt mir gar nicht — der Gallizismus „Torte“ überschwemmt mir die deutsche Sprache doch etwas zu heftig. Wie wäre es mit dem reindeutschen „Herzhaftflachkuchen“? Und das Wort „Riduzione“ sollte doch besser durch „Wenigermachung“ ersetzt werden.@Michael: Man kann leider nur beitreten, indem man ein prominenter Deutscher wird, der nichts von Sprache versteht und nicht widersprechen kann (deshalb werden Verstorbene bevorzugt).
“Torte” find ich auch furchtbar! Ich kämpfe ja seit Jahren gegen Gallizismen, die keiner schreiben kann, der spanisch in der Schule hatte (wie ich)… Aber man hört ja immer nur auf die Leute, die kein englisch können. (Am interessantesten fand ich, dass “Young men fashion” und so bei den meisten Besuchern eher “peinlich” rüberkommt — woher er das wohl weiß? Umfrage gemacht? Und warum Karstadt wohl trotz dieser harten Daten daran festhält?)(Enttäuscht bin ich von Jürgen v.d.Lippe, dass der da beigetreten ist…Tztztz)
Sorry für die Kommentardoppelung (techn. Fehler).Auf Torte bestehe ich aber. Erstens beschreibt Flachkuchen den Gegenstand zu treffend, was der Natur eines *ismen-INDEX widerspricht. Zweitens ist Torte von höchster Instanz, also dem VDS, abgesegnet. Man hat ja nichts gegen Fremdwörter, aber …
Der Italianismen-INDEX hat mir keine Ruhe gelassen; ich hoffe bzgl. Pizza einen akzeptablen Kompromiss gefunden zu haben. ;-)Übrigens kann man dem VDS auch beitreten, wenn man Dipl.-Ing. ist und aus 80-jähriger Berufserfahrung weiß, dass Sprache sich genauso exakt zu verhalten hat wie Maschinen (on/off).
Un.Fass.Lich.Ich war heute beim Schanzenfest, u.a. in der Susannenstraße. Und was soll ich euch sagen — da hat doch so ein pseudoitalienisches Modegeschäft derselben Franchise-/Filialgruppe genau so untoitsch statt ‘SALE’ riduzione aufs Fenster geklebt! Zum Glück war es heute kaum zu sehen, weil da ein Flohmarktstand war und viele, viele Menschen sich vorbei drängten.Schlimm, schlimm, schlimm.
Gut, dass das Thema aufgegriffen wird; denn wer reflektiert mit Sprache umgeht, wird auch Fremdwörter klug verwenden. “Reflektiert” meint in dem Zusammenhang auch, dass man auf das kulturell-traditionelle Umfeld Rücksicht nimmt.
Fremdsprachen machen die Sprache trendiger.
Beim Lernen einer neuen Sprache, können uns solche Fremdwörter helfen. Viele englische Wörter, die ich im Alltag oft höre, sind für mich einfach zu merken. Ausserdem sollten wir den Fremdsprachigen Bürger helfen, sich in einer neuen Umgebung zu Recht zu finden, solange wir die eigene Sprache nicht vernachlässigen.
Beim Lernen einer neuen Sprache, können uns solche Fremdwörter helfen. Viele englische Wörter, die ich im Alltag oft höre, sind für mich einfach zu merken. Ausserdem sollten wir den Fremdsprachigen Bürger helfen, sich in einer neuen Umgebung zu Recht zu finden, solange wir die eigene Sprache nicht vernachlässigen.
Fremdwörter sind so gebräuchlich in vielen Sprachen, das ohne Frmdwörter ein grosses Loch in dem Wortschatz entstehen würde
Besonders für die Wirtschaft sind Fremdsprachkenntnisse von Vorteil. Benutzt man sie aber auch im Innland, schadet dies der eigenen Sprachen.
Fremdsprachen mit unserer Sprache gemischt machen unsere Sprache ja gerade interessant. Gäbe es diese fremden Wörter nicht, würde zum Beispiel Trottoir in der Schweiz Gehweg heissen.
Fremdwörter bringen etwas Magie in unsere alltägliche Sprache. Sie können Verwirrung schaffen, oder einfach die passende Aussage verständlich machen.
Durch ihre ständige Präsenz erleichtern Fremdwörter das generelle (Um-) Denken in einer anderen Sprache erheblich. Dies vor allem im Englischen.
Fremdwörter stellen eine Verbindung zu sämtlichen Fremdsprachen her. Manchmal sind sie auch Parallelwörter, die uns das Erlernen einer neuen Sprache erleichtern.
Die Fremdwörter nehmen immer mehr Platz in unserem Wortschatz ein, vor allem wirtschaftliche und wissenschaftliche Begriffe.
Fremdwörter werden in unserer Sprache immer häufiger verwendet und erleichtern uns das lernen einer neuen Fremdsprache.
Durch die ständige Präsenz der Fremdwörter lernen wir im Alltag unbewusst Sprache, welches das wichtigstes Kommunikationsmittel der Menschheit ist.
Mit Fremdwörtern wird der Sprache eine gewisse Würze verliehen, was sehr spannend sein kann, auch im Zusammenhang mit dem Erlernen von neuen Sprachen.
Durch Fremdwörter verschmelzen verschiedene Sprachen zu einer Sprache und vereinfachen das Lernen der verschiedenen Fremdsprachen.
Durch Fremdwörter verschmelzen verschiedene Sprachen zu einer Sprache und vereinfachen das Lernen der verschiedenen Fremdsprachen.
Fremdwörte helfen uns, uns besse aus zu drücken.
Die Sprache ist die grundlegende Fähigkeit des Menschen, für sämtliche Lernprozesse ist sie von zentraler Wichtigkeit. Deshalb ist die Förderung der Sprachkompetenz in der Erst- wie auch in den Fremdsprachen ein elementares Bildungsziel.
Aus dem Mittelhochdeutsch wurde das Neuhochdeutsch, der nächste Schritt könnte das Deutalienisch sein.
Heutzutage besitzt jeder Mensch eine grosse Vielfalt an Fremdwörtern.
Heutzutage gehören Fremdwörter zur deutschen Sprache. Schon kleine Kinder besitzen einen erstaundlichen Fremdwortschatz.
Fremdwürter würzen den Text.
Fremdwörter sind das zweite Deutsch. (^.^)