Die Bild-Zeitung regt sich momentan über englische Berufsbezeichnungen in deutschen Stellenanzeigen auf, im Zuge einer überaus albernen Deutsch-ins-Grundgesetz-Aktion (zum Sprachlog-Kommentar dazu). Heute greift der Unispiegel das Berufsbezeichnungsthema mit einem Miniinterview auf. Befragt wird Carolin Kruff, die in Aachen dazu promoviert. Das Schönste nehme ich schon vorweg:
UniSPIEGEL: Verhunzen solche Wortkreationen die deutsche Sprache?
Kruff: Im Gegenteil. Ich sehe das eher als kulturelle Leistung. Wir integrieren Anglizismen in den meisten Fällen sehr gut in die deutsche Sprache und halten sie so lebendig. Von einer Bedrohung der deutschen Sprache durch Anglizismen sind wir momentan weit entfernt.
Wer sich für Frau Kruffs Arbeit näher interessiert, kann hier ein fünfseitiges Exposé lesen.
Au fein. Lesestoff! Danke für den HInweis! 🙂