Der Adler ist ausgeflogen

Von Anatol Stefanowitsch

Der aktuelle XKCD behan­delt mal wieder ein sprach­lich­es Phänomen:

Außerhalb der Saison beschäftige ich einen Dompteur, der mir dabei hilft, Geheimagenten mit Situationen zu konfrontieren, die sie nicht per Funk weitermelden können.

Außer­halb der Sai­son beschäftige ich einen Domp­teur, der mir dabei hil­ft, Geheim­a­gen­ten mit Sit­u­a­tio­nen zu kon­fron­tieren, die sie nicht per Funk weit­er­melden können.

 

© 2010, xkcd
(Deutsche Bear­beitung © 2010 Ana­tol Stefanowitsch).
Sowohl das Orig­i­nal als auch die deutsche Bear­beitung ste­hen unter der Creative-Commons-BY-NC‑2.5‑Lizenz.

[Dieser Beitrag erschien ursprünglich im alten Sprachlog auf den SciLogs. Die hier erschienene Ver­sion enthält möglicher­weise Kor­rek­turen und Aktu­al­isierun­gen. Auch die Kom­mentare wur­den möglicher­weise nicht voll­ständig übernommen.]

Dieser Beitrag wurde unter Altes Sprachlog abgelegt am von .

Über Anatol Stefanowitsch

Anatol Stefanowitsch ist Professor für die Struktur des heutigen Englisch an der Freien Universität Berlin. Er beschäftigt sich derzeit mit diskriminierender Sprache, Sprachpolitik und dem politischen Gebrauch und Missbrauch von Sprache. Sein aktuelles Buch „Eine Frage der Moral: Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen“ ist 2018 im Dudenverlag erschienen.

4 Gedanken zu „Der Adler ist ausgeflogen

  1. jennie

    vorschlag
    statt “behan­deln” würd ich ja in diesem zusam­men­hang eher von “inter­pretieren” sprechen…

  2. skub

    xkcd
    haha, wie schön. Selb­st das Herz der xkcd-comics — der tooltip — ist übersetzt.

  3. kapitalismusgen

    Welch­es Phänomen?
    Dass ab ein­er bes­timmten Fall­höhe der Kom­plex­ität alle sin­nvolle sprach­liche Kom­mu­nika­tion aus­sicht­los ist? Kli­ma, Wirtschaft,etc.?

  4. TMP

    Die Kat­e­gorie “Sprachver­wirrung” hat bei mir her­vor­ra­gend gepasst, hab’ ich doch erst beim drit­ten mal hin­schaun gemerkt, dass hier jemand ganz frech das ganze auf Deutsch über­set­zt hat. Also, ich habe ganz vergessen, dass das Orig­i­nal, welch­es ich zuerst gele­sen habe, ja auf Englisch war.
    Ich frage mich aber wirk­lich, ob diese klis­chee­hafte Kom­mu­nika­tion so wirk­lich exisitert, damit ver­wirrt man doch keinen feindlichen Geheimdienst.

Kommentare sind geschlossen.