Wie schon in den letzten zwei Jahren habe ich auch heute einen Aprilscherz zwischen drei wahren Geschichten versteckt. Wer findet ihn (ohne zu googeln)?
- In einer Studie von 2005 beschäftigte sich ein Korpuslinguist mit der Frage, ob man die Bevölkerungsgröße von amerikanischen Städten anhand der Häufigkeit vorhersagen kann, mit der im Internet der Satz I live in [NAME DER STADT] auftaucht.
- In einer Studie von 1977 untersuchte ein Soziologe die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen der Gewaltbereitschaft einer Kultur und der Häufigkeit von Zischlauten in deren Sprache gibt und ob man die Gewaltbereitschaft senken kann, in dem man die Zischlaute aus der Sprache entfernt.
- In einer Studie von 1986 untersuchten zwei Sprachwissenschaftler die Frage, ob Adjektive, die Eigenschaften ausdrücken, die über mehr als einem Sinneskanal wahrgenommen werden können, ihren sprachlichen Kontext stärker ordnen als solche, die nur über einen Sinneskanal wahrgenommen werden können.
- In einer Studie von 1995 beschäftigten sich drei Phonetiker mit der Frage, wie man Kleinkindern am besten Schmerzensschreie entlocken kann. Unter anderem diskutierten sie dabei das Schnipsen eines Gummibandes gegen die Ferse des Kindes, das Stechen mit einem Skalpell und das Kneifen in Ohren und Arme.
Um niemandem den Ratespaß zu verderben, habe ich die Kommentarfunktion abgeschaltet.
[Nachtrag (2009–04-02): Die Auflösung findet sich hier.]