Ich halte Sprache und Sprachen fast für das Interessanteste, Wichtigste, intellektuell und emotional Befriedigendste, das es gibt (ich habe mir meinen Beruf ja nicht zufällig ausgesucht). Aber noch ein kleines bisschen interessanter, wichtiger und befriedigender finde ich die Menschheit. Ohne Menschen gibt es schließlich auch keine Sprachen und das allein wäre für mich Grund genug, mir über alle die Dinge Sorgen zu machen, die das Überleben der Menschheit gefährden (außerdem hänge ich an meinem Leben und noch mehr an dem meiner Kinder und ihrer ungeborenen Kinder und Enkel).
Die Klimakatastrophe (heute gerne als verbal zum Klimawandel aufgehübscht) ist ohne Frage eine der größten Bedrohungen für das Überleben der Menschheit. Deshalb bin ich leicht irritiert über eine Tendenz zum Abstreiten der Tatsachen, die sich (auch unter Intellektuellen) ausgerechnet in dem Augenblick breitmacht, in dem selbst die US-Regierung beginnt, Einsicht zu demonstrieren. Ein Symptom dieser Realitätsverweigerung ist ein Film, den RTL (anscheinend relativ kurzfristig) für heute abend in sein Programm aufgenommen hat: Der Klima-Schwindel (orig. The Global Warming Swindle), eine Produktion des nicht gerade für hervorragenden Journalismus berühmt gewordenen britischen Privatsenders Channel4.
Aus der Presseerklärung des Senders:
Gehen wir sehenden Auges einer apokalyptischen Zukunft entgegen? Und haben wir tatsächlich nur noch wenige Jahre, um den Planeten Erde zu retten? Nein!, behaupten die Wissenschaftler und Experten in der überarbeiteten Fassung der Channel 4‑Dokumentation, die nach der Ausstrahlung in Großbritannien hitzige Diskussionen ausgelöst hatte.
Hitzige Diskussionen, in der Tat. Hauptsächlich zwischen Menschen, die etwas vom Klima verstehen und Menschen, die den Klimawandel leugnen.
Die so genannten Klimaskeptiker pochen darauf, dass es für derlei Szenarien keinerlei Beweise gibt.
Natürlich gibt es die nicht. Klimaforschung ist eine Wissenschaft, und in der Wissenschaft gibt es nun einmal keine Beweise. Ich staune immer wieder darüber, dass es immer noch Möchtegernwissenschaftler gibt, denen anscheinend jede wissenschaftliche Grundbildung fehlt. Und nochmehr staune ich, dass große Teile der Öffentlichkeit immer noch auf das „Dafür-gibt-es-keine-Beweise“-Gefasel hereinfallen (mit dem selben Taschenspielertrick leugnen Kreationisten die Evolution und Vitamin-C-Mystiker die Existenz von Aids). Es gibt auch keine Beweise für die Schwerkraft, eine runde Erde oder dafür, dass außerhalb deines Geistes irgendetwas existiert.
Ihre These: Schon immer war das Erdklima größeren Veränderungen unterworfen, an dem Anstieg der Temperaturen ist nichts Ungewöhnliches. Das Schreckgespenst von der Klimakatastrophe ist nichts anderes als Panikmache und eine Klimalüge.
Natürlich war das Erdklima schon immer größeren Veränderungen unterworfen. Niemand bestreitet das. Bei drei Eiszeiten allein in den letzten fünfhundert Millionen Jahren wäre das wohl auch nur mäßig plausibel. Aber: „an dem Anstieg der Temperaturen ist nichts Ungewöhnliches”? Könnt ihr das „beweisen“? Und wer sollte Interesse an Panikmache und einer Klimalüge haben? Halten wir uns doch an das, was jeder gute Kriminalkomissar macht, wenn er einen Verdächtigen sucht: folgen wir der Spur des Geldes. Und da finden wir niemanden, der von einer Klimalüge profitiert, wohl aber einige der größten Firmen der Welt, deren gesellschaftliche Legitimation, und mittelfristig deren Existenz, von einem Abstreiten der Klimakatastrophe abhängt.
In einer packenden Beweisführung plädieren die Wissenschaftler und Experten in dem ‘EXTRA Spezial: Der Klima-Schwindel’ für eine neue Beweisaufnahme in der Verhandlungssache Mensch gegen Erde.
Die packende Beweisführung besteht darin, längst überholte Kritikpunkte an veralteten Studien zu wiederholen und die vorliegenden Daten absichtlich falsch zu interpretieren.
Manchmal hat es ja etwas Gutes, wenn deutsche Fernsehsender ihre Filme im Ausland einkaufen. Denn diese Filme sind dann woanders bereits gelaufen, und Menschen, die mehr von der Sache verstehen als ich, Sie und die Macher der betreffenden Filme hatten bereits eine Chance, Stellung dazu zu beziehen. Das ist auch hier geschehen.
Sachliche und fachlich kompetente aktuelle Informationen aus der Klimaforschung findet man bei http://www.realclimate.org. Speziell zum Film The Global Warming Swindle nehmen die Klimaforscher hier Stellung. Besonders interessant ist auch diese Stellungnahme eines der Wissenschaftler, die in dem Film auftreten. Aus dieser Stellungnahme wird klar, dass die Macher des Films seine Aussagen in das genaue Gegenteil dessen verkehrt haben, was er eigentlich sagen wollte. Weitere informative Beiträge finden sich auch in Phil Plaits Blog Bad Astronomy und in Ben Goldacres Blog Bad Science.
RTL
Mo. 11. Juni, 22.15 Uhr
EXTRA Spezial: Der Klima-Schwindel
RTL
Mo. 11. Juni, 23.10 Uhr
Der Klimawandel — Alles Schwindel?
Gesprächsrunde mit Jürgen Trittin, Matthias Horx, Claudia Kempfert, Wilfried Thommes und Tobias Schlegl.
Okay, das mit Tobias Schlegl war n Scherz, oder? Ich kanns im Augenblick nicht nachprüfen, aber das war doch einer, oder? *schock* Ist der nicht zuletzt (so vor zehn Jahren) mit ner Talkshow auf Pro7 baden gegangen?
Hallo Herr Stefanowitsch,
“Zufall ist der Schnittpunkt zweier Notwendigkeiten” habe ich mal gehört.
Folgendes vorweg bevor ich mich weiter mit ihrem Artikel beschäftige, ich lese gerade aktuell häufiger ein neues blog namens “Spiegelfechter” und rein zufällig taucht da gerade von einem Gastschreiber ein Artikel über “Intelligent Design” auf.
Da gehts halt ebenfalls um “Beweise”
Ich schätze die Kontroverse die gerade in den Kommentaren begonnen hat geht noch weiter. Könnte interessant werden.
Hier der link:
http://www.spiegelfechter.com/wordpress/160/adam-eva-und-dino
Ich schreibe das ausdrücklich wegen ihres: “wissenschaftliche Grundbildung” links.
MfG äh Ramen corax
Das ZEIT-Kosmoblog hat vor einiger Zeit über den Film und den Fall des Klimatologen Carl Wunsch (dessen Aussagen im Film stark verzerrt wurden) berichtet: http://blog.zeit.de/kosmoblog/?p=825
@Laura: das ist tatsächlich der Tobias Schlegl — er war anscheinend bis vor kurzem Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung — komisch, dass in solchen Gremien immer auf Teufel komm raus irgendein „Prominenter“ sitzen muss, aber geben wir ihm erstmal die Chance, heute abend zu beweisen, ob er außer Krawalltalk noch etwas anderes kann…
Das kann man so nicht stehenlassen. Beweise zu haben nehmen eben auch die Vertreter der Klimawandelthese für sich in Anspruch (z.B. hier http://tinyurl.com/ys7jfc oder hier http://tinyurl.com/24tnvp).
Des weiteren argumentieren die Klimawandelskeptiker nicht gegen die etablierte Wissenschaft, sondern gegen eine mediale Zuspitzung der wissenschaftlichen Debatte.
Ich persönlich weiss nicht, welche Seite recht hat und beziehe als Nichtfachmann auch keine Position in dieser Frage. Aber eine Kontroverse sollte eben auch in den Medien als eine solche dargestellt werden.
Das nämlich ist genau das, was der von Ihnen verlinkte Carl Wunsch ausdrückte: “… I have tried to stay out of the ‘climate wars’ because all nuance tends to be lost, and the distinction between what we know firmly, as scientists, and what we suspect is happening, is so difficult to maintain in the presence of rhetorical excess.”
Herr Kreutz, dass die Medien (oder genauer: das Fernsehen) nicht gerade für differenzierte Berichterstattung berühmt sind und das Plakative und Spektakuläre dem Komplexen und Vielschichtigen vorziehen, steht außer Frage. Das zeigt sich in vielen Bereichen und die etwas reflexartige Panikreaktion bei jedem Herbststurm, jedem heißen Sommertag und jeder Hochflut gehört hier sicher dazu. Jeder Wissenschaftler, der sich darum bemüht, dieser Plakativität etwas entgegenzusetzen, hat meine Unterstützung, ganz gleich aus welcher Richtung er argumentiert (Sie versuchen das ja im Transatlantischen Forum, das Spiegelfechterblog, auf das Corax oben verlinkt hat, versucht es, und ich versuche es hier in Bezug auf sprachliche Themen ja auch).
Aber der Film, den ich gerade gesehen habe, richtet sich nicht gegen die Medien sondern gegen eine angebliche Verschwörung von Klimaforschern, die aus „ökonomischen Interessen“ eine Klimakatastrophe herbeifantasieren. Diese ökonomischen Interessen werden auch beziffert: Im Film erwähnt einer der Interviewpartner die Summe von vier Milliarden (wenn ich richtig gehört habe), wobei unklar bleibt, ob das pro Jahr oder insgesamt zu verstehen ist. Das ist natürlich eine Summe, mit der man Laien Respekt einjagen kann, aber wer ahnt, auf wieviele Universitäten und Institute diese Summe verteilt ist und wer weiß, was Forschung tatsächlich kostet, der weiß auch, dass diese Summe sicher niemanden zu einer weltweiten Verschwörung anregen kann. Bei der Ölindustrie wäre ich mir da nicht so sicher, denn eine einzelne Ölfirma verdient das fünf- bis zehnfache dieser Summe pro Jahr.
Außerdem hat der Film eine handvoll Studien zitiert, die diverse Erklärungen für Klimaschwankungen untersuchen. Das ist schön, und diese Erklärungen bestreitet ja niemand. Dann hat er minutenlang Grafiken zum Zusammenhang von CO2 und Temperatur präsentiert und dabei schlicht die Daten herausgesucht, die passen und die ignoriert, die nicht passen. Der ganze Film war also unredlich und irreführend und vermutlich durch Interessen motiviert, die nichts mit einem Wunsch nach differenzierter Diskussion zu tun haben.
Eine solche differenzierte Diskussion findet sich aber z.B. im Blog http://www.realclimate.org, auf das ich oben mehrfach verlinkt habe. Dort wird keine Panikmache betrieben, sondern die vorliegende Evidenz wird mit kühlem Kopf diskutiert. Und alle sind sich einig, dass der Mensch einen Einfluss auf das Klima hat. Auch Carl Wunsch, dessen Text mit dem klaren Satz beginnt: „I believe that climate change is real, a major threat, and almost surely has a major human-induced component.“ Erst dann kommt die von Ihnen zitierte Passage. Das schließt ja andere Faktoren nicht aus (anders als die Medien denken Wissenschaftler ja nur selten monokausal).
Übrigens, die Wissenschaftler, die in den von Ihnen verlinkten Artikeln zitiert werden, sprechen eben nicht von „Beweisen“ — das tun nur die Verfasser der Artikel. Im Gegenteil, der im zweiten Artikel zitierte Dr. Bartlett sagt genau das Richtige: „All the potential culprits have been ruled out except one.“ Alternative Erklärungen können ausgeschlossen werden. Dann spricht er von „Evidenz“.
Ach, und „Ich persönlich weiss nicht, welche Seite recht hat und beziehe als Nichtfachmann auch keine Position in dieser Frage“ — ihr vorsichtiger Umgang mit fachfremden Themen ehrt Sie natürlich. Aber Sie scheinen mir ansonsten ein sehr neugieriger und wahrheitsliebender Mensch zu sein, deshalb wundert es mich etwas, dass Sie sich hier damit zufrieden geben, die Kontroverse einfach hinzunehmen ohne sich auf der Grundlage der verfügbaren Evidenz eine Meinung zu bilden 😉
Schwindel mit dem Klima?…
Ist der Mensch tatsächlisch schuld am Klimawandel? Diese Frage beschäftigte am Montag das RTL-Magazin extra. Der Kölner Sender zeigte den als großen wissenschaftlich angekündigten Beitrag, den Channel-4-Film “Der Klima Schwindel” in ei…
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@ A. Stefanowitsch
In der Tat taugt Profit nicht als Erklärung für das Phänomen des Ökologismus, das unverkennbar religiöse Züge trägt.
Die Wissenschaftler in den von mir verlinkten Artikeln behaupten übrigens sehr wohl Beweise zu haben, auch wenn sie Ausdrücke wie “smoking gun” oder “the debate is over” bevorzugen.
Zitat: “deshalb wundert es mich etwas, dass Sie sich hier damit zufrieden geben, die Kontroverse einfach hinzunehmen” – Auf meinem Weblog findet sich aus gutem Grund kein einziger Beitrag zum Thema Klimawandel.
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Falls Sie einen Beweis für die Schwerkraft benötigen, lassen Sie einfach testweise mal einen Apfel fallen. Sollte er nach unten fallen, ist der Einfluss der Schwerkraft nicht ganz auszuschließen. Soviel zu Beweisen in der Wissenschaft. Und das die Erde rund ist und keine Scheibe, haben wir inzwischen auch bewiesen.
Der Klimawandel ist ein Milliardengeschäft für Forschungseinrichtungen und Wissenschaftler. Wenn man nicht verblendet ist, braucht man sich nur die Forschungsetats der Industriestaaten anzusehen. Außerdem ist es für viele Wissenschaftler auch nicht ganz reizlos, zu Klimaschutzkongressen quer durch die Welt zu reisen.
Ach ja, noch eines: auch Leute, die eine andere Meinung zur Klimakatastrophe haben, machen sich Sorgen um ihre Kinder und Enkel — dass wir nämlich zum Beispiel aufgrund eines völlig irrsinnigen Hypes eine gesunde Volkswirtschaft verarmen und uns wirtschaftlich und technisch ins vorletzte Jahrhundert zurückschiessen. Das fände ich für meine Enkel nicht so toll.
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Fri, 15 Jun 2007 10:47:45 +0000
Jeder glaubt das, was er glauben will… Nur leider wird uns der festeste Glaube an eine vollkommen intakte Umwelt nicht vor den Folgen des Klimawandels bewahren.
@savoyen: Sie haben ja offenbar gar nichts verstanden. Nicht nur, dass Sie sich scheinbar noch nicht einmal die Mühe gemacht haben, den Links im Beitrag zu folgen oder die Kommentare dazu zu lesen. — sie können ja noch nicht einmal Ihrer einenen Argumentation folgen. Wie Sie doch ganz richtig erkannt haben, lässt sich aufgrund der Tatsache, dass ein Apfel herunterfällt, wenn man ihn los lässt, der Einfluss der Schwerkraft auf diesen nicht ausschließen. Die Wissenschaft verfährt nun so, dass sie möglichst viele Erklärungen ausschließt und die, die übrig bleiben, als Grundlage für ihre Modelle nimmt. Alltagssprachlich können Sie das von mir aus als “Beweis” für diese Modelle bezeichnen, in der Wissenschaft nennen wir das nicht so. Aber wir brauchen uns nicht um Wörter zu streiten: im alltagssprachlichen Sinne gibt es solide “Beweise” für den Einfluss des Menschen auf das Klima, im wissenschaftlichen Sinne können wir feststellen, dass, nachdem alle alternativen Erklärungen herausgerechnet sind, ein Temperaturanstieg übrig bleibt von dem wir derzeit annehmen müssen, dass er auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist.
Da Sie offensichtlich nicht vom Fach sind, müssen Sie das nicht verstehen — ich nehme an, Sie könnten nicht einmal relativ einfache Dinge wie den Wasserkreislauf oder die Zusammensetzung der Atmosphäre erklären. Ihre Arroganz gegenüber denen, die das können, ist umso erstaunlicher.
Ach ja, noch eines: dass Sie ernsthaft zu glauben scheinen, milliardenschweren Riesenkonzernen wie ExxonMobil (Gewinn 2006 ca. 30 Mrd. €), Shell (Gewinn 2005 ca. 19 Mrd. €), oder BP (Gewinn 2005 ca. 17 Mrd. €) läge das Wohl Ihrer Enkel mehr am Herzen als den Wissenschaftlern (Forschungsetat weltweit angeblich 4 Mrd. €), die versuchen zu ergründen, welche Folgen das rücksichtslose und aggressive Wirtschaften der von Ihnen so hoch gelobten „gesunden Volkswirtschaft“ auf Umwelt und Klima hat, spricht für sich. Ebenso ihr absurder Vorschlag, die Klimatologen würden sich den Klimawandel ausdenken, um durch die Welt zu reisen. Den Versuch Ihnen den Unterschied zwischen Konzerngewinnen und Forschungsgeldern zu erläutern spare ich mir deshalb ebenso wie den Versuch, Ihre Klein-Fritzchen-Vorstellung von wissenschaftlichen Konferenzen gerade zu rücken.
Ich kann nur hoffen, dass Sie mit Ihrer ignoranten und unqualifizierten Art einer Aussterbenden Spezies angehören — mehr von Ihrer Sorte fände ich für meine Enkel nicht so toll.
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Wenn die sprachwissenschaftlichen Themen, um die es hier im Blog ja eigentlich gehen soll, bloß auch immer eine so leidenschaftliche Diskussion provozieren würden…
Ich schließe diesen Beitrag für weitere Kommentare. Hier ist ohnehin nicht der ideale Ort für diese Debatte und ich sehe auch keine neuen Argumente. Ich wollte mit meinem Beitrag auf einen Film hinweisen und ihm ein paar wissenschaftliche Informationsquellen gegenüberstellen. Der Großteil der Kommentare bezieht sich aber weder auf den Film noch auf diese Quellen und für den Austausch politischer Meinungen gibt es geignetere Blogs.
Außerdem wird mir der Tonfall auf beiden Seiten etwas zu unsachlich und ruppig und ich habe keine Zeit, die Kommentare ständig zu überwachen. Besonders möchte ich klarstellen, dass es absurd und unangemessen ist, Herrn Kreutz der kritiklosen Übernahme neokonservativen Gedankenguts zu beschuldigen. Jeder, der seine Beiträge im Transatlatischen Forum liest, kann sich leicht vom Gegenteil überzeugen.
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@MK: “unverkennbar religiöse Züge” — und das von einem neokonservativen Jubelperser, der den christlichen Fundamentalismus in den USA als “individualistisch” und “antitotalitär” verteidigt. Witzig.
Und dann zitieren Sie auf Ihrer Webseite Einstein: “Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur.” Das mit dem Schauen und Begreifen klappt anscheinend noch nicht so ganz…
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Da dieser Beitrag laut Serverstatistik immer noch viel gelesen wird, öffne ich ihn doch wieder für Kommentare. Außerdem hat Corax uns per Email auf diesen Beitrag von Stefan Niggemeier hingewiesen, der Klimaschwindel-Kritik und Sprachkritik vereint:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/wollt-ihr-den-totalen-widerspruch/
Damit ist dann ja doch ein Bezug zum Thema „Sprache“ hergestellt.
Also ganz ehrlich:
Mir fehlen die Worte.
Wer sind denn hier die Kapitalisten?
U.S.A oder irgendwelche vertoßenen holländischen Forscher?
Du hast meiner Meinung nach den Kern dieser Debatte falsch verstanden und die falsche Position eingenommen.
Bitte informier dich nächstes mal wenn du einen kommentar zum klimawandel abgibst
und besuche doch nocht einmal den chemie‑, physik- und erdkundeunterricht…